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Landtagswahl in Bayern - Schicksalswahl der CSU

(25.10.2017, 10:14)PuK schrieb:  Ist das nicht im Grunde egal?

Entscheidend ist doch, worauf es ankommt, also wer bestimmt, was in der AZ steht. Und nach Serges Argumentation (der ich ziemlich uneingeschränkt folge) bestimmt das Waigel. Warum er das so bestimmt, ist in diesem Zusammenhang gar nicht wichtig.

Sondern dass er das so bestimmt, das ist die Aussage.  Und wenn das dann tatsächlich so in der Zeitung steht und Zigtausende das bei der Frühstückssemmel lesen, dann ist das sehr bedenklich.

Die Familie Holland, das sind nur Marionetten, die zufällig eine Zeitung besitzen. Die Köpfe von Marionetten sind bekanntlich aus Holz.

Mag sein, Dir ist das egal. Ich täte mich halt für die Hintergründe interessieren - sind oft sehr interessant und lassen manches Unverständliche auf einmal ganz plausibel erscheinen.

Vielleicht hilft dieser Artikel  in der SZ (13.06.2016): 
"Aufschrei der alten CSU-Männer"

Und natürlich geht es um Merkels Flüchtlingspolitik.

Zitat:Auffällig ist nur: Die betagten Störenfriede kommen längst nicht mehr nur aus der CDU , wie Geißler, sondern zunehmend aus den eigenen Reihen (...)
Dort Kräfte mit starker bundespolitischer und christlicher Orientierung, die sich von der CSU mehr Ausgleich und Konstruktivität wünschen. Leute wie Theo Waigel .
Man müsse darauf achten, dass die Union nicht in einen Gegensatz zu den Kirchen gerate, mahnte der frühere Parteichef in der Augsburger Allgemeinen. Nicht nur Fehler und Defizite, sondern "die überragenden Erfolge Europas in den letzten Jahrzehnten" müssten herausgestellt werden. In der jüngsten Vorstandssitzung soll Waigel, 77
, Söder gefragt haben, was man sich unter diesem "rechts von der Mitte" vorzustellen habe.

Und wieder mal die AA-Waigel-Connection  W00t

(25.10.2017, 15:21)Sophie schrieb:  Mag sein, Dir ist das egal. Ich täte mich halt für die Hintergründe interessieren - sind oft sehr interessant und lassen manches Unverständliche auf einmal ganz plausibel erscheinen.

Jetzt muß darf ich doch unken. Waigel war im Verbreitungsgebiet der AA Bundestagsabgeordneter und Finanzminister. Als es um den Parteivorsitz der CSU ging, war er der 'irgendwie' gesetzte; Stoiber hatte allerdings seine bayerischen Spezl Parteifreunde besser frisiert, als es dem in Bonn/Berlin auswärtigen Waigel möglich war. Wie aus FJS-Zeiten bekannt (Wilhelm Schlötterer), hat(te) der Parteivorsitzende zumindest in München Macht über Steuersachen, beispielsweise über Umschichtungen von Steuerschulden in Parteispenden und andere Gestaltungsmöglichkeiten via Schweiz oder Liechtenstein, für das ein Sohn Waigels Honorarkonsul  in München war/ist.
Beim Hessenkoch gabs 'jüdische Vermächtnisse'. Muß ich wirklich auf 3 zählen? Bin erst bei 1 und mache nicht weiter.

Vielleicht ist die Nähe der AZ zu Waigl auch schlicht darin begründet, dass er der einzige Politiker mit Gewicht innerhalb der CSU ist, der noch schwäbische Interessen vertritt. Den Schüttel-Schorsch gibts nicht mehr, der Sauter wurde vom Transrapid-Ede entsorgt und ansonsten dominieren in der CSU Oberbayern und Franken.

Martin

(25.10.2017, 16:14)Martin schrieb:  Vielleicht ist die Nähe der AZ zu Waigl auch schlicht darin begründet, dass er der einzige Politiker mit Gewicht innerhalb der CSU ist, der noch schwäbische Interessen vertritt. Den Schüttel-Schorsch gibts nicht mehr, der Sauter wurde vom Transrapid-Ede entsorgt und ansonsten dominieren in der CSU Oberbayern und Franken.

Martin

Moment

Hast Du den neuen Superstar der schwäbischen CSU vergessen. Er sitzt sogar in der großen Runde der Jamaika-Sondierungsgespräche mit am Tisch. Ironie

Mensch Martin haste Gribl übersehen. W00t

(25.10.2017, 16:14)Martin schrieb:  Vielleicht ist die Nähe der AZ zu Waigl auch schlicht darin begründet, dass er der einzige Politiker mit Gewicht innerhalb der CSU ist, der noch schwäbische Interessen vertritt. Den Schüttel-Schorsch gibts nicht mehr, der Sauter wurde vom Transrapid-Ede entsorgt und ansonsten dominieren in der CSU Oberbayern und Franken.

Martin

Den Alfred Sauter  gibts noch, nicht nur als von Seehofer geschätztem Berater. Starkes Stück damals, hat mir imponiert:


Zitat:Aufmerksam verfolgen sowohl die Regierung von Kanzler Gerhard Schröder (SPD) als auch die Mit-Opposition um CDU-Chef Wolfgang Schäuble in Berlin die sich überschlagenden Meldungen aus dem sonst so kraftvoll regierten Bayern. Stoiber, das steht für sie bereits fest, wird die Affäre nicht unbeschadet überstehen.

Noch nie hat ein CSU-Minister seinen eigenen Partei- und Regierungschef öffentlich so desavouiert und lächerlich gemacht wie der geschasste Sauter. Erst warf er seinem Chef "Stillosigkeit" und "Verfassungsbruch" vor, weil der ihm vorvergangenen Samstag seinen Rausschmiss über Handy mitgeteilt hatte. Dann bezichtigte Sauter den Ministerpräsidenten der "Lüge" und hielt ihm vor, "absoluten Schafscheiß" zu verbreiten.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14763814.html 

(25.10.2017, 10:06)Sophie schrieb:  Und was ist der Anlass für das Waigelsche Daumensenken über Seehofer? Das wäre interessant. Irgendwelche Vermutungen? Ist er ihm beim letzten Presseball auf die Zehen getanzt? Oder ist das eine Schwaben-Franken-Connection gegen die Übermacht der Altbayern?

Waigel hat die Konfrontationspolitik Seehofers gegen Merkel ganz und gar nicht gepasst. Das wurde in den letzten Monaten mehr als deutlich (siehe verlinkter Artikel). In dieser Frage ist ihm die Augsburger Allgemeine übrigens keineswegs gefolgt, wie Serge meint, sondern ganz im Gegenteil. Walter Roller hat fast wöchentlich einen Hetzkommentar gegen Merkel verfasst und lässt dies seinen Schreibknecht Rudi Wais jetzt wieder tun.

Zitat:Ex-Finanzminister Theo Waigel ist der Vorsitzende: CSU-Politiker im Ruhestand haben einen Merkel-Fanklub gegründet, um das Image der Kanzlerin aufzupolieren.

CSU-Fanklub will Merkel retten 

Waigel hat übrigens offensichtlich längst erkannt, dass der Versuch der CSU, die AfD in der Flüchtlingspolitik rechts zu überholen, nicht zum Ziel, sondern geradewegs ins Verderben führt. Nirgendwo ist die AfD im Westen so stark wie in Bayern. Und wenn die CSU so weitermacht, werden wir hier in Bayern bald österreichische Verhältnisse haben.

Ich sehe derzeit einen deutlichen Dissens zwischen Theo Waigel und der Augsburger Allgemeinen: Waigel ist sicher ebenso stockkonservativ gestrickt wie die Augsburger Verlegerfamilie, aber er ist ein glühender Europäer, ein überzeugter Demokrat  und er ist Christ - und er ist prinzipientreu. Walter Roller dagegen ist nur der Familie Holland verpflichtet und diese ist dem Geld, sprich der Auflage der Zeitung, verpflichtet: So schreibt man dem Leser eben lieber nach dem Munde, statt seinen journalistischen Pflichten nachzukommen. Dass man dadurch dazu beiträgt, dass die jahrzehntelang von der Zeitung gehätschelte CSU womöglich vor die Hunde geht, ist die Ironie der Geschichte. Zwinker

(25.10.2017, 20:36)leopold schrieb:  Ich sehe derzeit einen deutlichen Dissens zwischen Theo Waigel und der Augsburger Allgemeinen: Waigel ist sicher ebenso stockkonservativ gestrickt wie die Augsburger Verlegerfamilie, aber er ist ein glühender Europäer, ein überzeugter Demokrat  und er ist Christ - und er ist prinzipientreu. Walter Roller dagegen ist nur der Familie Holland verpflichtet und diese ist dem Geld, sprich der Auflage der Zeitung, verpflichtet: So schreibt man dem Leser eben lieber nach dem Munde, statt seinen journalistischen Pflichten nachzukommen. Dass man dadurch dazu beiträgt, dass die jahrzehntelang von der Zeitung gehätschelte CSU womöglich vor die Hunde geht, ist die Ironie der Geschichte. Zwinker

Dass Sie sich jetzt als Verteidiger von Waigel aufspielen, ist der Witz des Tages. YMMD
Überzeugter Demokrat? Dann müssen Ihre Maßstäbe aber sehr niedrig angesetzt sein. Ein CSU-ler ist von Haus aus kein überzeugter Demokrat. Er ist notgedrungen Demokrat. Wahlergebnisse unter der absoluten Mehrheit sind für ihn nicht hinnnehmbar.
Glühender Europäer? Ja, man kennt sie, die Waigels, Junckers, Schäubles, Draghis ... denen nichts mehr im Sinne liegt als Europa die europäischen Banken.
Christ - hoooiii, Sie als Atheist führen das nun als Qualitätsmerkmal an? Das war aber mal eine Kehrtwendung.
Und na ja, so christlich, also nach den Moralvorstellungen der katholischen Kirche, war er nun auch nicht, und damit auch nicht so wirklich prinzipientreu - und glaubenstreu sowieso nicht.
Was reden Sie wieder daher ... tststs

(25.10.2017, 20:56)Serge schrieb:  Dass Sie sich jetzt als Verteidiger von Waigel aufspielen, ist der Witz des Tages. YMMD
Überzeugter Demokrat? Dann müssen Ihre Maßstäbe aber sehr niedrig angesetzt sein. Ein CSU-ler ist von Haus aus kein überzeugter Demokrat. Er ist notgedrungen Demokrat. Wahlergebnisse unter der absoluten Mehrheit sind für ihn nicht hinnnehmbar.
Glühender Europäer? Ja, man kennt sie, die Waigels, Junckers, Schäubles, Draghis ... denen nichts mehr im Sinne liegt als Europa die europäischen Banken.
Christ - hoooiii, Sie als Atheist führen das nun als Qualitätsmerkmal an? Das war aber mal eine Kehrtwendung.
Und na ja, so christlich, also nach den Moralvorstellungen der katholischen Kirche, war er nun auch nicht, und damit auch nicht so wirklich prinzipientreu - und glaubenstreu sowieso nicht.
Was reden Sie wieder daher ... tststs

Sie sollten sich mal den Schaum vom Maul wischen, dann sehen Sie vielleicht wieder klarer. Lol
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