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Seenot-Rettung

(08.07.2019, 00:01)EvaLuna schrieb:  Mal ein Beispiel für die Schwerversteher: 

In den Jahren 1900 bis 1903 sind 1 Million Menschen ausgewandert. 30.000 davon (= 3 %) sind an einem Virus im gelobten Land gestorben.
In den Folgejahren sind nur noch 100.000 ausgewandert, aber noch 10.000 gestorben (= 10 %).

Da kann man ja auch nicht sagen, dass der Virus besiegt wurde, weil jetzt viel weniger gestorben sind, wenn die Rate 3 x so hoch ist.

Mit Zahlen haben es einige hier nicht so.
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(08.07.2019, 18:12)EvaLuna schrieb:  Wenn Sie die Zahlen anzweifeln, dann wenden Sie sich doch bitte an Destatis, das BAMF oder an UNHCR. Diese Quellen sind in diversen Artikeln angegeben. Ich kann das schließlich nicht überprüfen. Ich weiß nicht was Ihre Polemik an dieser Stelle soll?



UNHCR  

Sie nennen es Polemik, ich nenne es Zweifel, in meinen Augen berechtigte. 
Mich interessiert schlicht und einfach, von wem diese Zahlen stammen. Wer zählt die Boote, die Flüchtlinge in den Booten, die Flüchtlinge, die ankommen und die, die ertrinken? Werden diese Zahlen überhaupt überprüft? Wenn ja, von wem?

Und wissen Sie, was mich stutzig gemacht hat?
Dass die NGO's und ihre Anhänger jetzt nicht etwa zufrieden sind, dass jetzt deutlich weniger Flüchtlinge ertrinken (natürlich, weil es weniger Rettungsschiffe und damit auch weniger Flüchtlingsboote gibt), sondern dass sie sogar von einer Verschlechterung der Lage sprechen, weil zwar viel weniger Flüchtlinge in Booten auf dem Meer sind, aber der prozentuale Anteil der Ertrunkenen unter den Flüchtlingen etwas höher ist als zu den Zeiten, wo viel mehr Flüchtlinge in Booten unterwegs waren.
Wenn man so mit Zahlen und Prozenten jongliert, um Verbesserungen ins Gegenteil zu verwandeln, dann ist Misstrauen angebracht.
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(08.07.2019, 08:37)Martin schrieb:  Was sind denn die "anderen" Gründe, warum jetzt weniger übers Mittelmeer kommen? Ach, die Lage in den Kriegsgebieten hat sich gebessert? Na sowas, Sie übernehmen ja AfD-Positionen, wer hätte das gedacht.

Martin

Auch Ihnen dürfte bekannt sein, dass die Türkei mittlerweile 3,68 Millionen Flüchtlinge aufgenommen hat, fast ausschließlich aus Syrien, die bereits anerkannt sind.

Zitat:Die Statistik zeigt die zehn Länder mit den meisten aufgenommenen anerkannten Flüchtlingen (Stand: Ende 2018). Ende des Jahres 2018 lebten rund 3,68 Millionen anerkannte Flüchtlinge in der Türkei. Die Statistik zeigt die Anzahl der im jeweiligen Land lebenden anerkannten Flüchtlinge Ende des Jahres 2018, unabhängig vom Zeitpunkt ihrer Einreise.

Hauptaufnahmeländer 

Hinzu kommt noch eine große Zahl von nicht Anerkannten in der Türkei, die entweder obdachlos auf der Straße leben oder noch in den restlichen Lagern untergebracht sind (ca. 117.000), die die Türkei nach und nach schließt.
Hundertausende sind auch bereits nach Hause gegangen.

Türkei baut Lager ab 

Somit hat der Türkei-Deal gegen Cash doch gut funktioniert! Das hat bisher der EU mind. 6 Milliarden Euro gekostet. Ist doch ein Schnäppchen, oder? Da lässt man sich doch auch gerne auf einen Deal mit einem Diktator ein, kein Problem. Stellen Sie sich mal vor, die wären alle nach Deutschland gekommen?

Die Balkanroute wurde auch fast geschlossen und in die zentralafrikanischen Staaten hat man auch genügend geschmiert, dass sie die Leute nicht mehr durchlassen. Aber es gibt immer wieder neue Routen.

Das sind die "anderen Gründe" warum die Flüchtlingszahlen (nur nach Europa! Nicht weltweit!) zurückgegangen sind.

Und das hat eben kaum was  mit der Seenotrettung zu tun, weil die meisten gar nicht bis ans Wasser gekommen sind und die Frage sich gar nicht stellte in ein Schlauchboot zu steigen.

[url=https://de.statista.com/statistik/daten/studie/12786/umfrage/aufnahmelaender-von-fluechtlingen/][/url]
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(08.07.2019, 18:33)Serge schrieb:  Wenn man so mit Zahlen und Prozenten jongliert, um Verbesserungen ins Gegenteil zu verwandeln, dann ist Misstrauen angebracht.

Irgendwo muss eine Organisation, die sich aus Spenden finanziert, ja ihre Existenzberechtigung herleiten.

Und da ist man dann im Zweifel nicht so wählerisch.

Und jonglieren ist ja auch irgendwie Sport, das hält fit. (Ich sollte meine Signatur wieder mal ändern: "So lange Kakaobohnen auf Bäumen wachsen, ist Schokolade Obst.")
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(08.07.2019, 00:45)EvaLuna schrieb:  Sie sind gläubig? An was glauben Sie denn? Dass Ihre Sünden vergeben werden?
Wenn jemand wie Sie selbst kund tut, dass er ab und zu Geld spendet um sein schlechtes Gewissen zu besänftigen, nicht um den Menschen zu helfen, dem sei gesagt, den Ablasshandel gibt es nicht mehr!

Mögen Sie nicht in der Hölle schmoren, wenn es soweit ist, sondern im Wasser paddeln umgeben von Ertrinkenden bis in alle Ewigkeit. Amen. Devil 

Und ich werde von oben winken und Ihnen vielleicht irgendwann mal einen Rettungsring zuwerfen. Helpsmilie


1. Ja, aber nicht bigottisch   Angel

2. Ja stimmt, ich habe ein schlechtes Gewissen, weil es mir verhältnismäßig gut geht und vielen anderen Menschen leider schlecht geht. Das hat aber bestimmt nichts mit Ablasshandel zu tun. Solche Gedanken entstehen nur in so kranken Gehirnen, wie wohl dem Ihrigen!  Devil

3. Da bin ich aber dann schon froh wenn es so weit ist, dass Sie nicht an der Stellschraube drehen dürfen, da dies jemand Anderer einmal machen wird, wahrscheinlich jemand Anderer als bei Ihnen denke ich.

4. Das ist aber schön, wenn man sich das sooo vorstellen kann, das mit dem Rettungsring gell.   W00t 


Jetzt sind Sie aber abgetaucht, als ich Ihnen die Fakten vor Augen führte mit den Schlepperbanden. 
Nein ich meine nicht die dummen Schlepperbanden, die von Libyen aus starten, sondern die, die die Flüchtlinge buchstäblich in den Tod locken, dass sich 80 Leute und mehr in ein brüchiges Schlauchboot setzen, selber dann den Außenborder (ohne Ahnung zu haben) steuern dürfen in der Hoffnung, dass sie draussen so ein kreuzendes Hilfsschiff aufnimmt. Ansonsten würden sie das wohl nicht wagen mit so einer Nussschale ein offenes Meer überqueren zu wollen!

Nicht ich, der das nicht verstehen kann und verurteile, bin der Teufel, sondern die links-grünen Helfer-Organisationen, locken die armen Menschen in den Tod. 
Aber das wird wohl in ihr Hirn nicht reingehen, Ende!   Banghead

https://www.t-online.de/nachrichten/ausl...aign=link1 
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(08.07.2019, 18:33)Serge schrieb:  Sie nennen es Polemik, ich nenne es Zweifel, in meinen Augen berechtigte. 
Mich interessiert schlicht und einfach, von wem diese Zahlen stammen. Wer zählt die Boote, die Flüchtlinge in den Booten, die Flüchtlinge, die ankommen und die, die ertrinken? Werden diese Zahlen überhaupt überprüft? Wenn ja, von wem?

Und wissen Sie, was mich stutzig gemacht hat?
Dass die NGO's und ihre Anhänger jetzt nicht etwa zufrieden sind, dass jetzt deutlich weniger Flüchtlinge ertrinken (natürlich, weil es weniger Rettungsschiffe und damit auch weniger Flüchtlingsboote gibt), sondern dass sie sogar von einer Verschlechterung der Lage sprechen, weil zwar viel weniger Flüchtlinge in Booten auf dem Meer sind, aber der prozentuale Anteil der Ertrunkenen unter den Flüchtlingen etwas höher ist als zu den Zeiten, wo viel mehr Flüchtlinge in Booten unterwegs waren.
Wenn man so mit Zahlen und Prozenten jongliert, um Verbesserungen ins Gegenteil zu verwandeln, dann ist Misstrauen angebracht.
Der prozentuale Anteil ist nicht etwas höher, sondern 3 - 5 x so hoch! Und das hätte nicht sein müssen! Wenn man nämlich ca. 900.000 Menschen aus dem Mittelmeer retten konnte, dann hätte man auch die wenigen Hundert retten können oder nicht? Aber da es eben kaum oder gar keine Rettungschiffe mehr gab, ist die Todesrate eben angestiegen. PUNKT.
Und jetzt recherchieren Sie doch bittschön selbst oder schreiben die Quellen an. Thumbdown
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(08.07.2019, 18:33)Serge schrieb:  Und wissen Sie, was mich stutzig gemacht hat?
Dass die NGO's und ihre Anhänger jetzt nicht etwa zufrieden sind, dass jetzt deutlich weniger Flüchtlinge ertrinken (natürlich, weil es weniger Rettungsschiffe und damit auch weniger Flüchtlingsboote gibt), sondern dass sie sogar von einer Verschlechterung der Lage sprechen, weil zwar viel weniger Flüchtlinge in Booten auf dem Meer sind, aber der prozentuale Anteil der Ertrunkenen unter den Flüchtlingen etwas höher ist als zu den Zeiten, wo viel mehr Flüchtlinge in Booten unterwegs waren.
Wenn man so mit Zahlen und Prozenten jongliert, um Verbesserungen ins Gegenteil zu verwandeln, dann ist Misstrauen angebracht.

Das macht Sie stutzig? Na so was! Sie gehen ja davon aus, dass die Flüchtlinge allesamt Glücksritter sind, die nur an unsere Fleischtöpfe rankommen und Ihnen etwas wegnehmen wollen. Haben Sie schon einmal etwas von den Verhältnissen in Libyen und in den dortigen Lagern gehört? Von Sklavenhandel, Vergewaltigungen, Misshandlungen, Krankheiten, Hunger? Da gehen eben viele lieber ins Wasser und in den möglichen Tod, als sich dem weiter auszusetzen. Sie sagen natürlich "selbst Schuld", warum bringen sich die Leute in diese Lage? Das ist zwar nicht opportunistisch, dafür aber menschenverachtend und zynisch.
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Und nicht vergessen, dass es jetzt viel mehr Tote in der Sahara gibt durch die o.a. Blockaden.
Aber das wird einigen hier auch wurscht sein....


Zitat:Was es heißt, afrikanische Länder zu Türstehern der Migration zu machen: Wer gefasst wird, muss zurück. Deshalb wählen die Menschen noch gefährlichere Routen.

Weniger Tote auf dem Meer bedeuten mehr Tote in der Wüste 

Viele, die es bis Nordafrika geschafft haben, hat man einfach wieder in der Wüste ausgesetzt - in den sicheren Tod.
Dazu gibt es auch genügend Berichte.


Zitat:Algerien hat in den vergangenen 14 Monaten hier in der Wüste mehr als 13.000 Menschen ausgesetzt, darunter schwangere Frauen und Kinder – ohne Nahrungsmittel und Wasser. Die Menschen werden, teils unter Waffengewalt, bei Temperaturen bis 48 Grad gezwungen, loszulaufen.

Sie haben uns in die Wüste geworfen... 

Wer also immer noch meint, das Flüchtlingsproblem sei gelöst, nur weil so wenige nach Deutschland kommen, der irrt gewaltig! Deutschland hat es wie beim Dublin-Verfahren mal wieder hervorragend verstanden, die Probleme zu verlagern und ist mitschuldig am Tod vieler Flüchtlinge.
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Übrigens sind die Flüchtlingszahlen mit über 70 Millionen weltweit weiter gestiegen. Und nur ein kleiner Teil kommt nach Europa bzw. Deutschland.

Hier mal ein paar Zahlen auf einen Blick:


Zitat:Ende des Jahres 2018 waren 70,8 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. 25,9 Millionen dieser Menschen sind Flüchtlinge, die vor Konflikten, Verfolgung oder schweren Menschenrechtsverletzungen aus ihrer Heimat flohen. Darunter fallen 20,4 Millionen Flüchtlinge unter das Mandat von UNHCR. Mehr als die Hälfte der Flüchtlinge weltweit sind Kinder unter 18 Jahren. 41,3 Millionen Menschen sind Binnenvertriebene, Menschen, die innerhalb ihres Landes auf der Flucht sind. 3,5 Millionen Menschen unter den 70,8 Millionen sind Asylsuchende.

UNHCR Statistiken 
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(08.07.2019, 18:55)EvaLuna schrieb:  Und jetzt recherchieren Sie doch bittschön selbst oder schreiben die Quellen an. Thumbdown

Sie sind doch sonst so fix, wenn es um Zahlen und Statistiken geht. 
Aber leider finden da nicht mal Sie etwas, und das meine ich jetzt nicht boshaft.
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