(22.05.2019, 19:28)Klartexter schrieb: Was bitte ist an Deinem Beitrag konstruktiv?
Alles. Wir müssten in die Infrastruktur investieren. In Schulen, Krankenhäuser, Straßen, Brücken usw. Das zahlt sich (langristig) doppelt und dreifach aus.
(22.05.2019, 19:28)Klartexter schrieb: Militärausgaben sind nun mal in jedem Land ein leider notwendiges Übel, weil die Menschen aus keinem Krieg langfristig gelernt haben, dass Krieg das schlechteste aller Mittel ist. Wenn Panzer bei Krauss-Maffei, Gewehre bei Heckler & Koch oder Hubschruber bei Airbus Helicopters gekauft werden, dann sichert das deutsche Arbeitsplätze und stärkt die Wirtschaft. Das gilt ebenso für den Kauf von Fahrzeugen, für den Unterhalt von Kasernen und die Verpflegung der Soldaten.
Ach was. Kasernen brauchen wir keine. Schau dir an, was aus dem ehemaligen Kreiswehrersatzamt in der Von-der-Thann-Straße geworden ist. Brauchte nie einer, braucht jetzt definitiv keiner mehr, dementsprechend sieht es aus. ist das schlimm? Ich glaube nicht.
1 % vom BIP fürs Militär wäre immer noch genug, wenn wir ein europäisches Verteidigungsbündnis hätten und die Regierung nicht völlig den USA hörig wäre. Wir könnten damit jeden Angriff locker parieren. Das andere Prozent könnten wir in den Sozialstaat stecken. Und zwar zur Abwechslung mal in Projekte, von denen
alle etwas haben, nicht nur alleinerziehende Mütter, Diversgeschlechtliche, Leute, die das Glück hatten, 35 Jahre im Hamsterrad funktionieren zu können (manche können das nämlich z.B. aufgrund von chronischen Krankheiten, von denen sie befallen werden, nicht), Migranten, usw.
Die derzeitigen sozialen Projekte, vor allem die der SPD, richten sich immer an ausgewählte Gruppen und Minderheiten, in denen seltsamerweise der auch manchmal bedürftige weiße Mann nie vertreten ist. Der soll nämlich gefälligst die ganze Kohle für diesen Mnderheitenmist ranschaffen. Stattdessen baut man eine dritte Sorte Toiletten für ungefähr 0,0005 % der Bevölkerung, die sich auch einfach in einer Kabine in einem herkömmlichen Damen- oder Herrenklo einschließen könnten.
Aber klar, die Waffenindustrie und die Arbeitsplätze. Das ist natürlich ein valides Argument. Hat die eigentlich jemand gezwungen, Waffen herzustellen, die zu nichts zu gebrauchen sind außer zum Verletzen und Töten von Menschen? Doch eher nicht. Hätten sie halt mit ihrem Know-How was anderes, nützliches für die Menschheit produziert. Wenn die pleite gehen, ist es nicht schade um sie. Und ja, es gibt Leute, denen explizit egal ist, wo sie arbeiten und was sie dabei herstellen. Ich muss mich bei solchen Aussagen immer extrem zusammenreißen, um nicht anders als ausschließlich verbal zu argumentieren. Diese Leute begreifen sich zum Teil übrigens als Christen, während ich nur ein häretischer Ignostiker bin, der aber dennoch mehr Moral und Anstand im linken kleinen Zeh hat als die im ganzen Körper.