11.05.2019, 18:49
(11.05.2019, 16:21)leopold schrieb: Umgekehrt wird ein Schuh draus: Die Zerstörung der Lebensgrundlagen von wildlebenden Tieren und Pflanzen wird auch die Lebensgrundlage der Menschen zerstören, die noch wesentlich naturnäher leben als unsereins. Diese Menschen werden von einer ökologischen Katastrophe als erste und direkt betroffen sein. Das wird gewaltige Fluchtwellen auslösen. Und dann werden auch wir betroffen sein.
Wenn man die Lebensbedingungen der Menschen in Afrika verbessern will, was ja eigentlich weltweiter Konsens unter den Industrienationen ist, wird man nicht umhin kommen, bisher noch relativ unberührte Wildnis großflächig zu kultivieren, um die entsprechenden Bedingungen für Landwirtschaft, einheimische Industrie und generell für Infrastruktur zu schaffen (Straßen, Schienen, Flughäfen etc.).
Oder soll man das lieber sein lassen und warten, bis Sie recht haben, d.h. bis die "gewaltigen Fluchtwellen" zu uns kommen?