29.03.2019, 09:50
Nächstes Jahr wuppern dann zusammen mit Fujitsu über 2.000 Arbeitsplätze in Augsburg über den Jordan.
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(29.03.2019, 09:50)Martin schrieb: Nächstes Jahr wuppern dann zusammen mit Fujitsu über 2.000 Arbeitsplätze in Augsburg über den Jordan.
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Zitat:Dass der Kuka-Höhenflug vorbei ist und der Roboterbauer wirtschaftlich deutlich schlechter als erwartet dasteht, ist nicht die Schuld der Chinesen. Die Investoren des Haushaltsgeräte-Konzerns Midea hätten sich das alles auch ganz anders mit ihrem 4,5 Milliarden Euro teuren bayerischen Abenteuer vorgestellt. Als sie den Augsburger Hightech-Betrieb kauften, war Kuka zumindest nach außen hin am Gipfel angekommen. Die Sonne schien für den Automatisierungstechnik-Spezialisten ewig zu scheinen. Der frühere Konzern-Chef und Sonnyboy Till Reuter inszenierte sich gekonnt wie ein Star, zu dem politische Größen wie Kanzlerin Angela Merkel und Ex-US-Präsident Barack Obama pilgerten. Wer will so ein Unternehmen nicht kaufen? Die Chinesen schnappten zu und hasenfüßige und renditeverliebte deutsche Investoren sprangen ab. Doch das gleißende Sonnenlicht verschwand immer mehr am Kuka-Himmel. Neben der rückläufigen Nachfrage aus der Automobil- und Elektronikbranche sind es jedoch hausgemachte Probleme, die nun den Konzern schon wieder Arbeitsplätze am Stammsitz in Augsburg abbauen lassen. Manche Projekte liefen einfach nicht gut. Das ist auch das Versagen von Managern.
(29.03.2019, 09:50)Martin schrieb: Nächstes Jahr wuppern dann zusammen mit Fujitsu über 2.000 Arbeitsplätze in Augsburg über den Jordan.
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Zitat:Schot will mehrere tausend Stellen streichen und Audi nach einem schwachen Jahr mit Einsparungen und Elektroautos wieder auf Kurs bringen. Die Nachtschicht im Stammwerk Ingolstadt wird im Mai eingestellt.
http://www.manager-magazin.de/unternehme...60080.html
(29.03.2019, 13:10)Klartexter schrieb: Zur Schadenfreude besteht kein Anlass, Martin:
(29.03.2019, 14:02)Martin schrieb: Wieso Schadenfreude? Ich habe mich völlig neutral geäußert. Bei Audi fallen übrigens regelmäßig Nachtschichten aus, schon „immer“. Das ist trotzdem eine ganz andere Baustelle als wenn eine komplette Stadt ihrer gesamten, namhaften Industrie beraubt wird, wie in Augsburg. Die Zugstrecke nach München sollte man vorsorglich schon mal achtspurig ausbauen.
Martin
(29.03.2019, 15:48)leopold schrieb: Da Sie Ihre hämische Freude gar so offen zeigen: Bei Audi ist nun bereits ein Personalabbau von 25% im Gespräch. Sie sind ein sonderbarer Kerl, was freut Sie eigentlich so an schlechten Nachrichten in Deutschland?
(29.03.2019, 19:48)Martin schrieb: In Augsburg ist der Kahlschlag nicht "im Gespräch" sondern bis 2020 flächendeckend Realität. Osram, Fujitsu, KuKa usw. Danach gibt es so gut wie keinen großen Arbeitgeber mehr in Augsburg. Mich freut es nicht, ich nenne nur die Realität beim Namen. Es wird auch spannend, wie die Finanzierung der Millionengräber dann weitergeht.
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(29.03.2019, 19:54)leopold schrieb: Ihre Vorfreude ist verfrüht. Erstens bleibt Kuka ein großer Arbeitgeber mit fast 4.000 Beschäftigten, zweitens gibt es nach wie vor MAN, Premium Aerotec, Renk und viele andere Industrieunternehmen mit 500 und mehr Beschäftigten. Diese Vielfalt mittelständischer Unternehmen ist ja gerade die Stärke Augsburgs.
(29.03.2019, 19:58)Martin schrieb: Dann ist ja alles in bester Ordnung.
Martin
Zitat:„Insgesamt gesehen haben wir immer noch ein historisch niedriges Niveau, denn zur Zeit der Wiedervereinigung Anfang der 90er Jahre hatten wir letztmals weniger Arbeitslose als jetzt.“, so die Vorsitzende der Agentur. In der Stadt Augsburg liegt die Zahl der Arbeitslosen aktuell bei 8.378. Das sind 0,8 Prozent weniger als einen Monat zuvor und entspricht einer Quote von 5,1 Prozent. Im Februar 2018 betrug die Arbeitslosenquote noch 5,3 Prozent.