20.06.2018, 16:10
(20.06.2018, 09:28)Plimm schrieb: Die AfD hätte eine Schweigeminute noch am Vorabend relativ spontan beantragen können. Das haben Sie jedoch nicht gemacht. Der Grund kann zweierlei sein:
Dann lachen und feixen auch noch einige AfDler bei ihrer Schweigeminute. Ich kann ja die Menschen verstehen, welche die Gedenkminute gut fanden. Jedoch sollten diese Menschen sich klar machen, dass das was die AfD da veranstaltet hat, dem Opfer selbst unwürdig war.
- Die sind zu doof. Was erst einmal vielleicht unrealistisch klingt ist jedoch durchaus möglich. Die AfD hat schon mehrmals Anträge, Fristen etc. verpasst, weil die zum Teil unterirdisch arbeiten und die Unterlagen nicht studieren.
- Sie haben bewusst keinen offiziellen Antrag gestellt, damit es zu dem Eklat kommt. Das ist die Variante, die die anderen Partei der AfD vorwerfen. Wäre nämlich ein offizieller Antrag gestellt worden entsprechen der GO, wäre alles in Ordnung gewesen. Dies ist aber nicht passiert. In dem Fall ging es aber dann überhaupt nicht mehr um das Opfer (das wäre beim offiziellen Antrag so gewesen), sonder zur Herbeiführung des Eklats, der dann auch sofort öffentlichkeitswirksam ausgeschlachtet wurde
Ich sehe noch eine dritte Möglichkeit: Der Abgeordnete hat dies so entschieden, spontan eine Gedenkminute einzulegen, so seine Redezeit dem Opfer zu widmen. Die Parteikollegen im Plenum haben sich angeschlossen, da wäre es eine Selbstverständlichkeit gewesen, dass sich die Altparteien anschließen.
War wohl nichts, die haben den Eklat verursacht. An diesem Tag und 2015, weil sie nicht dementsprechend, wie es nötig gewesen wäre, gehandelt haben. Die Folge daraus sind Opfer, unzählige, nicht nur dieses, dem sie die Schweigeminute verweigert haben.