05.06.2018, 09:29
Finde die Stelle nicht mehr, wo die Ökobilanzen von Skifahren, Reisen und Äpfeln leicht abgehandelt wurden. Sophie ist Pink- Lady-Fan, ich auch und bisher mit leicht schlechtem Gewissen, aber wo die doch so gut sind.
Es gibt natürlich (!) starke Konkurrenz frisch von der Streuobstwiese, wenn die Äpfel noch mit Morgentau benetzt am Baum hängen. Frisch gemähtes Gras mit frischen Äpfeln drin fressen sogar Schweine gerne, vielleicht weil sie wurmdurchsetzt sind.
Bisher dachte ich, die Pink Ladies seien eine südtiroler Spezialität wie der Speck, aber jetzt sehe ich klein auf der Schachtel
Pink Lady® is a Trademark of Apple and Pear Australia Limited
Wie meist im Leben ist die Sache mit Bilanzen nicht so einfach, wie sie zunächst aussieht.
Wunderte mich, daß die Pink Ladies im Winter und Frühjahr so frisch schmecken. Da sind sie eine Delikatesse. Sie kosten leicht mehr als die dann noch oder schon müden heimischen Äpfel, aber ohne es zu verschreien, sie sind das wert. Zur Ehrenrettung der hiesigien Heimat und ihrer Früchte: Wer jetzt Pink Lady kauft, ist zu früh oder zu spät dran (Gorbatschow).
Es gibt natürlich (!) starke Konkurrenz frisch von der Streuobstwiese, wenn die Äpfel noch mit Morgentau benetzt am Baum hängen. Frisch gemähtes Gras mit frischen Äpfeln drin fressen sogar Schweine gerne, vielleicht weil sie wurmdurchsetzt sind.
Bisher dachte ich, die Pink Ladies seien eine südtiroler Spezialität wie der Speck, aber jetzt sehe ich klein auf der Schachtel
Pink Lady® is a Trademark of Apple and Pear Australia Limited
Wie meist im Leben ist die Sache mit Bilanzen nicht so einfach, wie sie zunächst aussieht.
Zitat:Kann man die Ökobilanz eines Apfels genau berechnen?
Nicht wirklich. Die Energie, die für den Transport nötig ist, variiert, je nachdem, ob das Obst mit Lastwagen, mit der Bahn, dem Schiff oder gar mit dem Flugzeug transportiert wird.
Jetzt kommt noch etwas hinzu, was die Ökobilanz von Lebensmitteln (und übrigens auch allen anderen Gütern) ganz entscheidend beeinflusst: nämlich wie Sie, der Kunde, zum Laden kommen. Wenn Sie sich ins Auto setzen, und zehn Kilometer zum Hofladen oder dem Bio-Supermarkt fahren, um dort die regionalen Äpfel zu kaufen, können Sie sämtliche bisherigen Überlegungen in die Tonne kloppen.
Die praktische Lösung ist: Regionale Äpfel kaufen, solange es frische gibt, also etwa von August bis Februar. Wenn es keine mehr gibt: möglichst anderes saisonales Obst kaufen (Erdbeeren, Johannisbeeren, Kirschen). Und in der Zeit dazwischen, also vielleicht etwa von Februar bis Juni, mit dem Fahrrad oder zu Fuß zum Bioladen oder Markt und dort regionales, saisonales Gemüse und ein paar Überseeäpfel und Orangen aus Südeuropa kaufen.
http://www.sueddeutsche.de/stil/oeko-rat...-1.3989628
Wunderte mich, daß die Pink Ladies im Winter und Frühjahr so frisch schmecken. Da sind sie eine Delikatesse. Sie kosten leicht mehr als die dann noch oder schon müden heimischen Äpfel, aber ohne es zu verschreien, sie sind das wert. Zur Ehrenrettung der hiesigien Heimat und ihrer Früchte: Wer jetzt Pink Lady kauft, ist zu früh oder zu spät dran (Gorbatschow).