08.03.2018, 13:31
(08.03.2018, 12:59)leopold schrieb: Das meinen Sie jetzt aber nicht ernst, oder? Ich hab' mir den "Aufsatz" zweimal durchgelesen, bin aber auf keinerlei Fakten gestoßen. Der Herr hat nichts gefunden und jetzt ist ihm die Sache doch unheimlich. Nur weil ein Atlantiker mal in einem Debattenbeitrag im Spiegel eine flapsige Bemerkung gemacht hat, würde ich jetzt nicht gleich die Unabhängigkeit des ganzen Magazins in Frage stellen.
Anscheinend ist der Aufsatzschreiber auch der Ansicht, Fernseh- und Presseleute sollten immer ein Schild um den Hals hängen haben, auf dem all ihre Vereinsmitgliedschaften stehen. Wie viele Vereine gibt es denn, deren Mitglieder wie bei der Atlantik- Brücke öffentlich bekannt gemacht werden? Wie viel Promille der relevanten deutschen Medienmenschen sind dort eigentlich dabei?
Googeln Sie mal "Atlantik Brücke", da finden Sie Herrn Kleber, der bei Maybritt Illner über seine Mitgliedschaft erzählt. Scheint wirklich sehr geheimnisvoll zu sein.
Doch doch, mein 'ich ernst,
Sie tun sich schwer, das mit der Atlantikbrücke und ihrer Rolle in der deutschen Politik und Gesellschaft zu verstehen, scheint mir.
Und immer, wenn Sie etwas nicht verstehen (wollen), greifen Sie reflexartig zu Verschwörungstheorien
Was soll denn der Autor finden?
Es geht doch nicht um Geheimhaltung, sondern - im Gegenteil - um Eingebundensein und Sich-Wohlfühlen in einer großen harmonischen Gemeinschaft, um Dazugehören zum Kreis der Mächtigen und um ein kleines bisschen Teilhabe an dieser Macht, oder darum, sich im Abglanz dieser Macht wenigstens etwas sonnen zu dürfen.
Das muss man doch nicht verbergen, da kann man stolz darauf sein.
PS: Mir scheint, Sie haben die Liste der Journalisten aus lauter Bockigkeit noch nicht gelesen, sonst würde Sie keinen solchen Unsinn schreiben (siehe gefetteten Satz). Es kommt nicht auf die Quantität, sondern auf die Qualität an.