06.11.2016, 17:03
Die Deutsche "Leitkultur"- Debatte erwünscht!
06.11.2016, 17:14
06.11.2016, 17:22
06.11.2016, 17:31
(05.11.2016, 18:22)bbuchsky schrieb: Aus gegebenem Anlaß (CSU-Parteitag) würde ich gerne mal versuchen, den völlig unbestimmten Begriff "Leitkultur", der von Konservativen so gern bemüht wird, und trotz fehlenden Inhalts geradezu identitätsbildend zu sein scheint, in einer offenen Debatte zu diskutieren.
Bis jetzt ist es jedenfalls keinem gelungen, der sich hinter diesem Begriff versteckt, ihn mit Inhalt zu füllen, ohne sich komplett lächerlich zu machen.
Ich bin gespannt.....
Leitkultur ist Jägermeister, Sprizz, Beckstein (2 Maß), Latsche (latte macchiato), 7 Pils, stilles Wasser, Rotkäppchen, Spreewalder Gurken, Sauerkraut, Pizza, Döner, Schweinsbraten, Burger, Pommes weiß und rot, Brot, AldiLidlNettoNorma, Kunstlederhut mit Eichelhäherfeder, Palästinensertuch, NikeAdidasPuma, Birkenstock, GolfKiaBenzAudiTdi, SUVMTB, WiesnVasen, Mülltrennung, SeelerMüllerKaiser, Bundesliga, Mautfrei, RTL, Fasching, Karneval, Fasnacht, Stille Nacht, Helene, Gottschalk, Raab, Das Wetter, Brocken, Zugspitze, Feldberg, Pfalz, Wein, Weib, Gesang, Mähdrescher, Maisfeld, Wald, nochmal Wald, Wiesen, Äcker, Fluren, Fahrplan, S-Bahn, ICE, Sauerland, Fußgängerzone, Radweg, Autobahn, Ampel, Baggersee, Streifenkarte, Angelkarte, Eintrittskarte, Fahrschein, Führerschein, Anschein, Fronleichnam, Aschermittwoch, Allerseelen, Probealarm, Straßenreinigung, Kehrwoche, Schneeschaufel, Ikea, Inhofer, Segmüller, Peek&Cloppenburg, H&M, C&A, Nordsee, Hering, Rollmops, Kartoffelsalat, Blaukraut, Krapfen, Karpfen, Kirchturm, Glocken, Bimbam, Gotik, Glas, Beton, Kopfsteinpflaster, Besen, Hammer, Nuss, Ratsche, Ringschlüssel, Torx, Kaffee, brauch ich jetzt, tschö
06.11.2016, 17:34
Das Lametta am Weihnachtsbaum mit Elektrokerzen haben Sie vergessen, wenn ich es nicht überlesen habe.
06.11.2016, 18:09
06.11.2016, 21:05
(06.11.2016, 18:09)forest schrieb: Früher war mehr.
Loriot habe ich vergessen und Otto natürlich. Udo ist noch wichtig. Der eine war Österreicher (geht noch) und der andere haust im Atlantic.
Als Ostmärker gehört er doch dazu!!!
Das wird jetzt Messalina gern hören .... Und Friesen sind doch noch fast unberührte, germanische Vorfahren .....
06.11.2016, 21:36
(06.11.2016, 16:18)Sophie schrieb: Wer hat denn den Fritzl bei 'bayerischen Lebensgefühl' ins Spiel gebracht?
Ich.
Voller böser Absicht. Die hätte der geneigte Forist schon am #1, den "" und dem "lächerlich machen" ablesen können. Dass hier trotzdem einer die flache Stirn hat, und sich mit "Artikel 1 blabla" ins Knie schießt...mir ist es Recht, wenn genau die Kaste, die die Existenz einer "Leitkultur" postuliert, nichts auf die kulturelle Kette kriegt, was diesen unbestimmten Begriff aus dem Dunst über den Stammtischen rausholen könnte.
Aber schön, dass Du die Tradition der Damen pflegst, auf eine Frage mit einer Gegenfrage zu antworten.
Wenn Du jetzt die Güte hättest, mir den Unterschied zwischen den ostmärkischen und deutschen "Leitkulturen" zu erklären.....
Das "Lebensgefühl" erscheint mir der wesentlich treffendere Begriff zu sein, aber wer beruft sich schon gern auf "Gefühle"......
Nein, @Martin, einen Austausch von Höflichkeiten strebe ich mit dem Gesocks der AfD-Pegida nicht an, auch für "verzweifelte Wähler" habe ich ebenso wenig Verständnis wie für diejenigen, die damals dem Infektionsschutzgesetz zugestimmt haben. Vielleicht nicht das gleiche Team, aber der gleiche Sport, und vor allem das selbe Stadion!
Forests eidesstattliche Versicherung nehme ich so an.
Da ist nichts, wofür euch der Gott der "Kultur" in den Himmel lassen würde, deshalb wäre es nett, wenn man den Nächsten, der diesen Begriff in der Öffentlichkeit ausrollt, mal nach dem Inhalt des Päckchens befragt!
"Hurz!"
08.11.2016, 07:53
Ich habe noch ein Stückchen Leitkultur auf die ich pochen möchte:
Wir pflegen im Alltag und ohne notwendigen oder vorgeschriebenen Anlass im Umgang oder Kontakt mit unseren Mitmenschen unsere Gesichter nicht zu verhüllen.
Dass das so bleibt, darauf hat unsere Gesellschaft/Kultur einen (kulturellen!) Anspruch und sie sollte allen Wert darauf legen, diesen durchzusetzen und sich nicht einlullen zu lassen durch beschönigende Argumente von Pseudotoleranzlern, die meinen, dies würde erst notwendig werden bei xxx(xx?) bürkatragenden Muslima pro Stadt auf deren Straßen, Wegen und Plätzen in Einkaufscentern.
Dem ist nicht so.
Der EuGH hat dies auch ausdrücklich so bestätigt.
Und Ausnahmen, weil Geschäftsleute wie Hoteliers an Burkaträgerinnen gut verdienen wollen, sind nicht zu gewähren.
Wir pflegen im Alltag und ohne notwendigen oder vorgeschriebenen Anlass im Umgang oder Kontakt mit unseren Mitmenschen unsere Gesichter nicht zu verhüllen.
Dass das so bleibt, darauf hat unsere Gesellschaft/Kultur einen (kulturellen!) Anspruch und sie sollte allen Wert darauf legen, diesen durchzusetzen und sich nicht einlullen zu lassen durch beschönigende Argumente von Pseudotoleranzlern, die meinen, dies würde erst notwendig werden bei xxx(xx?) bürkatragenden Muslima pro Stadt auf deren Straßen, Wegen und Plätzen in Einkaufscentern.
Dem ist nicht so.
Der EuGH hat dies auch ausdrücklich so bestätigt.
Und Ausnahmen, weil Geschäftsleute wie Hoteliers an Burkaträgerinnen gut verdienen wollen, sind nicht zu gewähren.
08.11.2016, 09:36
(08.11.2016, 07:53)Sophie schrieb: Ich habe noch ein Stückchen Leitkultur auf die ich pochen möchte:
Wir pflegen im Alltag und ohne notwendigen oder vorgeschriebenen Anlass im Umgang oder Kontakt mit unseren Mitmenschen unsere Gesichter nicht zu verhüllen.
Dass das so bleibt, darauf hat unsere Gesellschaft/Kultur einen (kulturellen!) Anspruch und sie sollte allen Wert darauf legen, diesen durchzusetzen und sich nicht einlullen zu lassen durch beschönigende Argumente von Pseudotoleranzlern, die meinen, dies würde erst notwendig werden bei xxx(xx?) bürkatragenden Muslima pro Stadt auf deren Straßen, Wegen und Plätzen in Einkaufscentern.
Dem ist nicht so.
Der EuGH hat dies auch ausdrücklich so bestätigt.
Und Ausnahmen, weil Geschäftsleute wie Hoteliers an Burkaträgerinnen gut verdienen wollen, sind nicht zu gewähren.
Da würden sich aber viele "Vollbartträger" freuen.
Ich habe vor einigen Tagen, zumindest bewußt, das erste Mal in Augsburg ein Frau in einer Burka gesehen. Und ich hatte nicht mal Angst vor ihr. Sie schob einen Kinderwagen.
Neben mir, oder zumundest nicht weit entfernt, stand eine gifttende Xantippe. Den billigen Gin roch ich und die 3 Zähne im Unterkiefer, mehr warens wohl nicht, sah ich.
Meine Sympathien waren eindeutig verteilt.
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