Ich finde das gar nicht schlecht? Die Behörden sollten ruhig öfters dazu verdonnert werden, wenn sie anderen ungefragt Unterkünfte vor die Nase setzen.
Schade finde ich aber, dass das nur über den Schallschutz ging. Andere mehr optische oder psychische Dinge sind mindestens genauso wichtig finde ich, wie dass man nicht ständig beobachtet und belästigt wird und dass man Vermüllung und Wildpinkeln was die Jugend manchmal in ihrer Freizeit so macht nicht ständig im Blick hat. Ich möchte die Zuwanderer, die ja viel mehr draußen rumhängen ihre Zeit verbringen wie wir, auch ganz allgemein nicht ständig im Blick haben.
PS: stimmt Sophie, klang nicht gerade menschenfreundlich, ich habe es geändert.
Das Thema ist pikant, allerdings aus einem anderen Grund als dem Mauerbau als solchem. Dazu muss man sich etwas mit den Münchner Verhältnissen auskennen. Der Hauptkritiker stammt aus einem benachbartem Stadtviertel, dem mondänen und wohlhabenden Waldperlach. Letzes Jahr wurde von politischer Seite beschlossen, das Flüchtlingsheim nicht im mondänen Waldperlach, sondern im sozial eher schwierigen Neuperlach zu errichten.
Bezogen auf Augsburger Verhältnisse ist das ungefähr so, als würden im Spickel wohnhafte Politiker ein Flüchtlingsheim in ihrem Stadtviertel verhindern, eine Verlegung in das Herrenbach-Viertel erreichen, um anschließend mit dem Fotoapparat bewaffnet ins Herrenbach-Viertel zu fahren, mit dem Ziel, die Anwohner dort als große Ausländerfeinde zu brandmarken.
So funktioniert Politik nach dem St.-Florians-Prinzip.
Martin