Gestern, Bay. Fernsehen, „Quer“.
Herr Süß hat einen Problemfall aus Bernbeuren am Auerberg vorgestellt.
In Bernbeuren steht ein alter Stadel, sog. Schnitzerstadel, eine total vergammelte Hütte, aber unter Denkmalschutz.
https://www.google.de/search?q=bernbeure...WMx39YRijM :
Die Einheimischen, ca. 2500 Einwohner, haben in Ortsnähe keine Einkaufsmöglichkeit.
`s alte Mutterl, mit ´m Stock, sie sagt: Nachbaorn bringat ihr ebbes mit und sonscht wartet se auf „da Bäckar“, der 1 x pro Woche in den Ort kommt.
Eine Frau X sagt zum Beginn der Aufzeichnung: „mir fühlat uns total verarscht“.
Der Besitzer des Stadels würde an der Stelle ein Gebäude bauen und an einen Supermarkt vermieten.
Aber da es sich beim Stadel um ein besonders schützenswertes Objekt handelt, darf dieser nicht abgerissen werden.
Wenn sich der vermaledeite Heimatmister Sarkus Möder, a bissle um d` Hoamat, auch außerhalb Franken und `m Riedberger Horn kümmra dadat,
würde er durch „Executive Order“ (
sagt dr Ami),
dieses Glump von Stadel einfach tiefladen und in einem anderen Gebiet aufstellen lassen.
Wird gar nicht in Erwägung gezogen, alte Balken können nicht fliegen, andere Möglichkeiten werden nicht geprüft,
bleibt der Stadel wo er sich heimisch fühlt.
Das Birkhuhn am Riedberger Horn, der gutwillige Vogel, aber kann fliegen, also fliegt es auch.
So einfach isch es!
`s Leben isch a Weltsach, sagt ein oberpfälzer Freund regelmäßig!