(09.09.2017, 19:24)Klartexter schrieb: Diese Woche war meine Schwester zu Besuch bei mir, sie lebt seit 33 Jahren in Südafrika. Dorthin flüchten viele aus Simbabwe und dem Sudan. Südafrika hat aber selbst eine hohe Arbeitslosenzahl, die Flüchtlinge verschärfen dort die Situation auf dem Arbeitsmarkt gewaltig. Das hat sich inzwischen auch in Afrika herumgesprochen, was Wunder, dass man dort nun Europa als Chance für eine bessere Zukunft sieht.
Das sagtest du bereits, dass du eine Schwester in Südafrika hast.
Aber dir ist bestimmt klar, dass das für 99 komma nochwas Prozent aller Deutschen nicht zutrifft. Also ich persönlich wüsste jetzt nicht, was ich mit Afrika zu tun hätte. Außer dass ich da schon mal im Urlaub war. Und deine Schwester wurde ja wohl nicht gewaltsam dorthin verschleppt oder vertrieben, sondern sie ist da vermutlich freiwillig hingegangen. Mit Pass und Visum und allem damals. Aber jetzt wird's persönlich und ich hör jetzt auf.
Was wollte ich sagen... Dingens, genau: Also, ich denke halt, dass man die Dinge am besten dahingehend regelt, dass die Flüchtlinge möglichst nahe an ihrem ursprünglichen Wohnort eine Zuflucht finden. Damit sie nach dem Ende des sie verfolgenden Regimes oder des Krieges, der sie bedroht, möglichst bald und unkompliziert wieder an ihren Herkunftsort zurückkehren können. Denn dort muss ja nach dem Kriegsfall das Land wieder aufgebaut werden und hier können wir nichts Gescheites mit ihnen anfangen.
Also, besser wär's schon, die blieben in Afrika. Besonders die aus der Subsahararegion.