(20.07.2017, 15:14)FCAler schrieb:
Das können Sie sehen wie Sie wollen,
aber ich sehe einfach eine Regional-Partei als doof an, ob dazu der Seehofer doof sein muss ist eine andere Sache, wenn nicht doof, dann aus meiner Sicht einfach feige!
Feige war damals in Kreuth FJS. Der droht dem Kohl, aber der ließ sich nicht einschüchtern.
Die bundesweite CSU verkennt die Vorteile und die Geschichte der Regionalpartei. Es gibt da wohl gründlichere Abhandlungen als ein paar Sätze von mir. Zunächst wäre die latente Selbständigkeit des 'Freistaats' zu nennen, eine gewisse Skepsis gegenüber den Preußen und das Beharren, sich nicht dreinreden zu lassen. Man tät halt seine Gesetze lieber selbst machen und das von Fall zu Fall, wie mans halt gerade braucht. Das Bundesverfassungsgericht und der BGH funken bayerischem 'Rechtsverständnis' gelegentlich dazwischen und zwar zu recht (sic!)
Dem FJS war es ein Graus, wenn der Bundesrechnungshof in seiner Staatskanzleit schnüffelt, nicht mal dem Obersten Bayerischen Rechnungshof war das erlaubt, obwohl der sich nichts dreinreden lassen muß, sogar darf.
Dann ist es praktisch, wenn die CSU in Berlin eine eigene Fraktion hat. Damit sitzt sie immer am Kabinettstisch, kann eigene Anträge stellen und muß sie nicht vorher von der CDU absegnen lassen. Auch praktisch ist es wie aktuell, gegenüber der CDU eigene Politik zu betreiben, sei es nur scheinbar oder tatsächlich, Stichwort Maut und Obergrenze.
Da gibts aus Bayern Stimmen, die die CDU nicht zusammen brächte, ist eigentlich schlau, weil die Stimmen zwar nicht zusammengezählt werden, aber trotzdem im Topf der CDU/CSU landen.