11.05.2017, 11:18
(11.05.2017, 10:38)Michl schrieb: Deine Thesen sind amüsant.
Wenn einer wie du, der völlig ohne religiöse Ambitionen lebt, aber dennoch auf seine, wenn auch unchristlich totalitären Ansprüche bei der Verteilung der Welt und der Menschen darauf, den "absoluten Anspruch" anmeldet, erscheint Nordkorea als mögliches Vorbild.
Dein Pluralismus und deine demoktatische Kultur kommen sehr fragwürdig daher, wenn Ausgrenzung ein legitimes Mittel für ein friedliches Miteinander von Menschen sein soll.
"Mein" Absolutismus hält im Gegensatz zu jedem religionsbasierten Ansatz das weite Feld einer Metaebene parat, junger Mann! Jede meiner Behauptungen kann hinterlegt werden. Alles, was Religion zu bieten hat, funktioniert nur unter den Bedingungen "Not" und "Unsicherheit", kein Wunder, dass wir 2000 Jahre genau das hatten, und Religion die Aufrechterhaltung des Status Quo befördert. Konflikte erzeugen Glauben.
Eine beweisgestützte Metaebene, eine Empirik der Betrachtung religiöser Unzulänglichkeiten erspare ich dir trotz der niedlichen "Nordkorea"-Versuche. Was ist denn NK anderes als eine religionshysterische Hochburg, nur mit lebendigem Messias? Gedanken- und Informationskontrolle, äußere Feinde.....was will der Gläubige mehr.....zur Schaffung solch einfacher Ordnungen ist der Theismus überhaupt erst entwickelt worden.
"Ausgrenzung"......ja, ich bin dafür, dass Leute, die für die Gemeinschaft eine Gefahr darstellen, isoliert und separiert werden. Bei Predigern würde ich anfangen.
Außerdem halte ich es für eine ausgezeichnete Idee, nicht in Saudiarabien zu leben. Ich wäre froh, wenn religionshysterische Türken ebenso klug bei der Wahl ihres Lebensmittelpunktes wären. Freunde diktatorischer Elemente halte ich hier nicht für erwünscht, davon haben wir schon genug.