Na sowas .
Zitat:Der terrorverdächtige Jaber al-Bakr ist tot in seiner Zelle in Leipzig gefunden worden. Er soll sich unter ständiger Beobachtung befunden haben.
Optimal gelaufen, oder? Besser könnte man sich ein Drehbuch doch gar nicht ausdenken.
Ist immer eine tolle Sache, so ein Terrorverdächtiger. Aber nur, wenn er tot ist, bevor er lästige Aussagen vor Gericht machen kann, über die dann die Presse berichtet.
Insofern wieder eine gewohnt gute Arbeit der sächsischen Exekutive*, auf die man sich ganz einfach verlassen kann.
:thumbup1:
Ich dachte mir so etwas. Es ist inzwischen alles ziemlich voraussehbar. Die Leute vergessen schnell, und kaum einer hat noch im Kopf, dass der Trick eigentlich altbekannt ist. Hat sich ja schon bei Baader und Meinhof damals gut bewährt, das mit dem "Selbstmord in der Zelle". Die Methode ist aber eigentlich
älter (für "Zelle" muss man in dem Fall "Bunker" einsetzen) und aber in Wirklichkeit noch viel, sogar sehr viel älter.
Ich finde das inzwischen wunderschön, fast schon völkerverbindend und friedensnobelpreiswürdig, wie der ehemalige Osten vom Westen sichtbar lernt, wie man so etwas
richtig, ein für allemal, und dann auch noch einigermaßen sauber (es muss nur sauber aussehen, das reicht) im Sinne des Wohles des Staats löst. Die Wiedervereinigung trägt jetzt endlich mal Früchte (man muss ja auch irgendwann was kriegen für das viele Geld, das man hinübergeschossen hat), und die Landschaften blühen jetzt wieder, wie damals, hüben wie drüben.
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* Bezug
hier, letzter Satz