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Putins Vernichtungskrieg in der Ukraine

(02.07.2022, 18:00)Kreti u. Plethi schrieb:  Wirklich so unverständlich bei dem bisherigen agieren von Putin?
Statthhalter, ach ganz so wie Putin bisher?

Ich hatte vergessen, Anführungszeichen zu setzen, also "amerikanischen" Statthalter, denn es war polemisch gemeint.
Also dass die USA einen ihnen gefälligen Kandidaten für das Amt des russischen Präsidenten suchen und fördern würden.
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(03.07.2022, 08:23)harvest schrieb:  Ich hatte vergessen, Anführungszeichen zu setzen, also "amerikanischen" Statthalter, denn es war polemisch gemeint.
Also dass die USA einen ihnen gefälligen Kandidaten für das Amt des russischen Präsidenten suchen und fördern würden.

Welche demokratischen Staaten in Europa haben die USA überfallen um einen Statthalter zu installieren?

Und ja, ein anderer Kandidat für das Amt des russischen Präsidenten ist unumgänglich. Nicht für die USA, sondern für die gesamte restliche Welt.

Martin
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(03.07.2022, 08:41)Martin schrieb:  Welche demokratischen Staaten in Europa haben die USA überfallen um einen Statthalter zu installieren?

Und ja, ein anderer Kandidat für das Amt des russischen Präsidenten ist unumgänglich. Nicht für die USA, sondern für die gesamte restliche Welt.

Martin

In Europa war es nicht nötig.
Aber in Süd- und Mittelamerika haben sie es permanent versucht, und auch Teilen Asiens und des nahen und mittleren Ostens.
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(03.07.2022, 10:49)harvest schrieb:  In Europa war es nicht nötig.
Aber in Süd- und Mittelamerika haben sie es permanent versucht, und auch Teilen Asiens und des nahen und mittleren Ostens.

Konkrete Beispiele bitte. Meist sind es ja die offiziellen Regierungen, die um Hilfe bitten und baten (Katar, Mexiko und Kolumbien gegen die Drogenclans usw.).

Martin
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(03.07.2022, 19:39)Martin schrieb:  Konkrete Beispiele bitte. Meist sind es ja die offiziellen Regierungen, die um Hilfe bitten und baten (Katar, Mexiko und Kolumbien gegen die Drogenclans usw.).

Martin

In Süd- und Mittelamerika:

- 1961 Invasion in der Schweinebucht in Kuba durch eine von den USA ausgebildete Privatarmee von Exilkubanern.

- 1965 Landung von mehr als 30.000 Marines in der Dom.Rep., anläßlich revolutionärer Unruhen zur Wiedereinsetzung des
  demokratisch gewählten Präsidenten Júan Bosch, der dann von pro-amerikanischen Milizen vertrieben wird.

- 1973 Militärputsch in Chile gegen die linke Regierung von Salvador Allende mit kräftiger Mitwirkung des CIA und finanzieller
  Unterstützung der USA. US-Präsident Nixon legitimierte das Eingreifen der USA mit der Monroe-Doktrin.

- 1983 US-Invasion in Grenada und Sturz der linken Regierung, die nach einer unblutigen Revolution die Macht übernommen hatte.
 
- 1989 US-Invasion in Panama und Sturz des Diktators Noriega, angeblich wegen dessen führender Rolle im Drogenhandel. Noriega war
  jedoch viele Jahre lang vom CIA und der US-Regierung finanziell und materiell unterstützt worden, weil er amerikanische
  Waffenlieferungen an die Contras in Nicaragua.


Im mittleren und Nahen Osten

- 1953  Im Iran Sturz der Regierung Mossadegh durch amerikanische und britische Geheimdienste (Aktion Ajax).

- 1990/2003 Erster und zweiter Irakkrieg, unter Mitwirkung einer von den US geführten Militärkoalition , mit chaotischen Folgen bis heute.

dazu etliche militärische Interventionen in Syrien, im Irak, im Jemen, in Libyen.

Ist eine Auswahl von Ereignissen bzw. die, die mir am wichtigsten erschienen.
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(04.07.2022, 10:40)harvest schrieb:  In Süd- und Mittelamerika:

- 1961 Invasion in der Schweinebucht in Kuba durch eine von den USA ausgebildete Privatarmee von Exilkubanern.

- 1965 Landung von mehr als 30.000 Marines in der Dom.Rep., anläßlich revolutionärer Unruhen zur Wiedereinsetzung des
  demokratisch gewählten Präsidenten Júan Bosch, der dann von pro-amerikanischen Milizen vertrieben wird.

- 1973 Militärputsch in Chile gegen die linke Regierung von Salvador Allende mit kräftiger Mitwirkung des CIA und finanzieller
  Unterstützung der USA. US-Präsident Nixon legitimierte das Eingreifen der USA mit der Monroe-Doktrin.

- 1983 US-Invasion in Grenada und Sturz der linken Regierung, die nach einer unblutigen Revolution die Macht übernommen hatte.
 
- 1989 US-Invasion in Panama und Sturz des Diktators Noriega, angeblich wegen dessen führender Rolle im Drogenhandel. Noriega war
  jedoch viele Jahre lang vom CIA und der US-Regierung finanziell und materiell unterstützt worden, weil er amerikanische
  Waffenlieferungen an die Contras in Nicaragua.


Im mittleren und Nahen Osten

- 1953  Im Iran Sturz der Regierung Mossadegh durch amerikanische und britische Geheimdienste (Aktion Ajax).

- 1990/2003 Erster und zweiter Irakkrieg, unter Mitwirkung einer von den US geführten Militärkoalition , mit chaotischen Folgen bis heute.

dazu etliche militärische Interventionen in Syrien, im Irak, im Jemen, in Libyen.

Ist eine Auswahl von Ereignissen bzw. die, die mir am wichtigsten erschienen.

Akzeptiert, aber das jüngste Ereignis ist inzwischen knapp 20 Jahre alt! Die anderen sind 40-50 Jahre her. Das war eine komplett andere Zeit, der kalte Krieg tobte, der eiserne Vorhang fest geschlossen. 

Und zum nahen Osten: In Syrien hat Russland das Sagen, Assad ist eine Marionette Putins. Der Irak hatte Kuweit überfallen, die USA eilten hier zur Hilfe. Im Jemen ist vor allem Saudi Arabien involviert, mir wäre nicht bekannt, dass die USA dort eine größere Rolle spielen. Und alle Aktionen betrafen Krisenherde, keine funktionierenden Demokratien, das ist doch ein riesiger qualitativer Unterschied. Verbleibt der zweite Krieg gegen den Irak, da kann man sicher darüber diskutieren. Aber auch das war eine blutige Diktatur und keine friedliche Demokratie, die da gestürzt werden sollte. 

Für mich sind das klassische Äpfel mit Birnen Vergleiche. Und nicht zuletzt ist auch Russland in verschiedenen Ländern des nahen Ostens anzutreffen!

Martin
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In den meisten der von mir genannten Beispiele wurden demokratisch gewählte Regierungschefs weggeputscht bzw. es wurde versucht.
Und der Irakkrieg 2003 wurde von der UN legitimiert, weil der amerikanische Außenminister Powell dem Weltsicherheitsrat die Lügen auftischte, dass Saddam Hussein biologische und chemische Massenvernichtungswaffen besitze und an einer Atombombe arbeite.
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(04.07.2022, 15:59)harvest schrieb:  In den meisten der von mir genannten Beispiele wurden demokratisch gewählte Regierungschefs weggeputscht bzw. es wurde versucht.
Und der Irakkrieg 2003 wurde von der UN legitimiert, weil der amerikanische Außenminister Powell dem Weltsicherheitsrat die Lügen auftischte, dass Saddam Hussein biologische und chemische Massenvernichtungswaffen besitze und an einer Atombombe arbeite.

Wie gesagt, das meiste ist ein halbes Jahrhundert her, als der kalte Krieg den Höhepunkt erreichte und taugt wenig als Entschuldigung für das hitlereske Agieren von Putin im Jahr 2022.

Martin
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Heute ein interessanter Artikel in der taz. "Mit Hitler hat das nichts zu tun". Es wäre besser wenn der Titel dieses Threads geändert wird. Sind ja nicht nur ewig Gestrige hier.
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(05.07.2022, 08:38)Martin schrieb:  Wie gesagt, das meiste ist ein halbes Jahrhundert her, als der kalte Krieg den Höhepunkt erreichte und taugt wenig als Entschuldigung für das hitlereske Agieren von Putin im Jahr 2022.

Martin

Wo finden Sie bei mir eine "Entschuldigung für das hitlerereske Agieren von Putin"?
Mein Eindruck ist lediglich der, dass es manchen Politikern und Nicht-Politikern in Europa und in den USA nichts ausmachen würde, ja geradezu daran gelegen ist, mit voller Power in einen europäischen Krieg hineinzurasseln bzw. sich bedenkenlos in einen solchen hineinziehen lassen würden.
Deswegen haben meiner Ansicht bremsende und besonnene Stimmen, die zu einer baldigen friedlichen Lösung des Konflikts aufrufen, ihre Berechtigung.
Denn nichts ist befremdlicher und sarkastischer als der Aufruf der grünen halben Doppelspitze namens Nouripour, dass "nun keine Kriegsmüdigkeit aufkommen dürfe".
Die grüne Friedenspartei ... fordert Kampfmoral.
"Moral ist Heiligenschein der Scheinheiligen" (Helmut Qualtinger)
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