26.05.2022, 11:02
(25.05.2022, 20:19)Martin schrieb: Jedes Volk hat seine Marotten, bei uns ist es das nicht vorhandene Tempolimit. Wenn die USA bereit sind, diesen Blutzoll an ihren Kindern für ein liberales Waffenrecht zu entrichten, dann ist es deren ureigenste Angelegenheit, die uns exakt 0,0 tangiert. Mich interessieren eher die, die hier bei uns mit Äxten in Zügen hantieren oder mit LKWs in Menschenmassen fahren.
Martin
Na ja, Martin, Ihr Vergleich mit dem Tempolimit passt hier wohl nur sehr bedingt. Natürlich sind die Waffengesetze der USA deren ureigenste Angelegenheit, da gebe ich Ihnen durchaus recht. Aber man fragt sich natürlich bei dieser Vielzahl von Anschlägen in den letzten Jahren, warum man dort nicht die Gesetze entsprechend ändert. Verhindern können Gesetze aber trotzdem keine Anschläge, sie können sie aber wesentlich erschweren. Wir haben hier in Deutschland ein wesentlich schärferes Waffenrecht als die USA, trotzdem kommt es auch hier zu Anschlägen wie in Erfurt oder Winnenden. Aber in der Gesamtzahl gesehen wirkt unser Waffenrecht trotzdem, Winnenden war kaum vermeidbar, da der Vater die Waffen legal besaß, das selbe galt für den Täter in Erfurt. Nach der Erfurter Tat wurde hier in Deutschland das Waffenrecht nochmals verschärft, was eine Konsequenz der Tat war. In den USA wollen die Demokraten eine Verschärfung, die Republikaner aber nicht. Man fragt sich da doch, warum, denn in den USA gab es ja schon eine Vielzahl solcher Taten. Der gesunde Menschenverstand würde genügen, um die richtige Konsequenz daraus zu ziehen.