30.04.2021, 14:24
(30.04.2021, 10:56)Martin schrieb: Es ist richtig, dass viele Tiere alles, was außerhalb ihrer gewohnten täglichen Routine stattfindet, als Stress empfinden. Insofern ist die Aussage durchaus richtig, dass viele Tiere aufgrund der ausbleibenden Besucher Stress empfinden, weil sie es nicht einordnen können und beunruhigt sind.
Dies gilt insbesondere für höherentwickelte Tiere wie Affen und andere größere Säuger.
Reptilien sind da etwas gleichgültiger.
Martin
Zitat:Isidor:
Kann man natürlich nicht wissen, wenn man die entsprechende Literatur beschäftigt.
Isidor, ich hatte auch schon die Literatur beschäftgt, die hat mir gar keine Beachtung geschenkt!
Martin,
haben Sie dafür einen nachvollziehbaren Hinweis?
ABER Martin, umgekehrt Euer Ehren:
die Großwildtiere in Zoos empfinden Stress durch die Einschränkung des Bewegungsfeldes.
DAS steckt in ihren Genen, auch wenn die Tiere in großer Zahl nach künstlicher Befruchtung in diese kleine Welt kamen.
Deren Verwandte „draußen“ ständig (?) auf der Suche den geeigneten Partner zu finden.
Erinnern Sie sich, war doch auch unterhaltsam!
Die Viecher laufen am Gitter auf und ab, gehen ständig im Kreis, bewegen rhythmisch Kopf und Körper hin und her, werden extrem passiv und verstümmeln sich sogar. Ungewöhnliche Aggressivität und Körperpflege werden beobachtet. Und so werden Tiere eben mit Psychopharmaka ruhig gestellt.
Haben Sie eine Vorstellung, auf welches Gebiet ein Eisbär den Anspruch erhebt? Millionenfach mehr und der Elefant strolcht viele km täglich durch ´s Revier.
Ganz zu schweigen von den netten Affen. Deren Lebensraum beträgt …zig qkm.
So sterben sie auch nachgewiesener Maßen um Jahre früher im behüteten Zoo als deren Artgenossen in der WILDNIS!