Corona und die Politik - Druckversion

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RE: Corona und die Politik - leopold - 13.04.2020

(13.04.2020, 15:08)Martin schrieb:  Sie haben es nach wie vor nicht begriffen. Viele Ultraorthodoxe tun ihren Dienst bei den IDF und unterstützen den Staat Israel. Unter den Ultras gibt es eine kleine Splittergruppe, auf die Sie sich offenbar immer berufen, ohne sie zu kennen. Die Neturei Karta . Diese lehnen den Staat Israel ab und marschieren auf palästinensischen Demos mit. Am ehesten noch vergleichbar mit den Reichsbürgern in Deutschland, genauso klein, genauso wenig repräsentativ für die Bevölkerung inkl. der Ultraorthodoxen.

Unten im Bild: Orthodoxe Gläubige bei den IDF.

Martin

Sehr interessant, aber mir alles längst bekannt. Sie wollen doch nicht behaupten, dass sich nur diese  jüdischen "Reichsbürger"  unvernünftig  verhalten und nun isoliert werden müssen. In den gestrigen  Nachrichten war jedenfalls  von "orthodoxen Wohngebieten" die Rede.
Diese religiösen Fanatiker sind vermutlich genauso verrückt wie die Evangelikalen in den USA, die das Virus für eine Prüfung Gottes halten und in ihrem Wahn nun zu spirituellen Höchstleistungen auflaufen, statt sich an irgendwelche Ausgangsbeschränkungen zu halten.

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RE: Corona und die Politik - FCAler - 13.04.2020

Zitat:https://www.t-online.de/nachrichten/wissen/geschichte/id_87668776/experte-tooze-ueber-corona-krise-wir-reden-ueber-stoerungen-epischen-ausmasses-.html 

"Wir reden hier über Störungen epischen Ausmaßes!"

Ein sehr langer, aber guter Beitrag der alle Probleme die mit Corona zusammen hängen, anspricht. 

Zitat:Das Coronavirus erschüttert die Wirtschaft. Nie zuvor in der Geschichte gab es eine vergleichbar schwere Krise. Wie schwer, das erläutert Historiker Adam Tooze. Und auch, welche Fehler gemacht worden sind.

Das hat es nie zuvor gegeben, große Teile der Weltwirtschaft stehen still. Schuld ist das Coronavirus, zu dessen Bekämpfung die Menschen Abstand zueinander halten müssen. Mit schwerwiegenden Konsequenzen.

Adam Tooze ist aus diesem Grund ein gefragter Mann in dieser Zeit, sein Telefon klingelt in einem fort, wie er berichtet: Denn Tooze ist einer der führenden Wirtschaftshistoriker, wie kaum jemand sonst hat er die Weltfinanzkrise von 2008/09 erforscht. Im Gespräch erklärt der Forscher, wie schlimm die derzeitige Krise wirklich ist. Und warum sie sich nicht mit den großen Crashes der Vergangenheit vergleichen lässt.

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RE: Corona und die Politik - Martin - 13.04.2020

(13.04.2020, 16:35)leopold schrieb:  Sehr interessant, aber mir alles längst bekannt. Sie wollen doch nicht behaupten, dass sich nur diese  jüdischen "Reichsbürger"  unvernünftig  verhalten und nun isoliert werden müssen. In den gestrigen  Nachrichten war jedenfalls  von "orthodoxen Wohngebieten" die Rede.
Diese religiösen Fanatiker sind vermutlich genauso verrückt wie die Evangelikalen in den USA, die das Virus für eine Prüfung Gottes halten und in ihrem Wahn nun zu spirituellen Höchstleistungen auflaufen, statt sich an irgendwelche Ausgangsbeschränkungen zu halten.

Nachdem Sie offenbar so gut informiert sind, können Sie mir sicher die orthodoxen Gemeinden und deren Ausprägungen und Besonderheiten aufzählen, was ihre Frage nach der Quarantäne beantworten dürfte.

In Israel hat der Staat das letzte Wort und nicht die Religion, ein Umstand den Sie bei den islamischen Staaten seltsamerweise nicht zu stören scheint.

Martin

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RE: Corona und die Politik - leopold - 13.04.2020

(13.04.2020, 16:44)Martin schrieb:  Nachdem Sie offenbar so gut informiert sind, können Sie mir sicher die orthodoxen Gemeinden und deren Ausprägungen und Besonderheiten aufzählen, was ihre Frage nach der Quarantäne beantworten dürfte.

Martin

Ich wüsste nicht, was das mit dem Thema zu tun hat, außer dass Sie versuchen, wieder Boden unter die Füße zu bekommen.

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RE: Corona und die Politik - leopold - 13.04.2020

(13.04.2020, 16:43)FCAler schrieb:  Ein sehr langer, aber guter Beitrag der alle Probleme die mit Corona zusammen hängen, anspricht. 

Nun ja, was stand nun eigentlich Neues in dem  Beitrag, außer dass alles schlimm ist?

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RE: Corona und die Politik - Martin - 13.04.2020

(13.04.2020, 17:08)leopold schrieb:  Ich wüsste nicht, was das mit dem Thema zu tun hat, außer dass Sie versuchen, wieder Boden unter die Füße zu bekommen.

Sie wollten es doch wissen und haben sich als bestens informiert präsentiert. Nun? Doch nur wieder die übliche heiße Luft.

Martin

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RE: Corona und die Politik - forest - 13.04.2020

(13.04.2020, 09:58)harvest schrieb:  Man könnte das ganze etwas nüchterner sehen und ehrlich bleiben.

Zur ersten gefetteten Stelle:
Dafür würde ich nicht die Hand, nicht mal 'nen Finger ins Feuer legen.
Wie kommt es, dass SPON vor gut zwei Wochen titelte:
Ja, man darf den wirtschaftlichen Schaden gegen Menschenleben abwägen
 
Da kann MP Steinmeier noch so pastoral und gutmeinend-patriarchal reden predigen. Es wird bereits abgewägt.
Auch Sie äußerten sich ja vor einiger Zeit durchaus offen für eine solche Diskussion, als es um die künstliche Beatmung von Schwerkranken ging.
Ob das berechtigt ist oder nicht, ist eine andere Frage. Aber man sollte das nicht scheinheilig leugnen und schön daherreden.

Zur zweiten gefetteten Stelle:
"Wir in Deutschland" waren nicht nur "nicht optimal" vorbereitet auf die Pandemie, wir waren so gut wie gar nicht vorbereitet. Und das war nicht die Schuld von uns allen, und auch nicht die von schläfrigen Mediziner und Virologen oder vom RKI, sondern die Schuld der Politiker, die in den entsprechenden Entscheidungsstellen und -gremien saßen und z.T. immer noch sitzen. Spätestens seit 2013, als das düstere Pandemieszenario des RKI im BT diskutiert wurde.
Und dann in der Schublade verschwand.

Und dann noch etwas, was Sie offenbar in diesem von @forest verlinkten Artikel  überlesen haben.
Unter Punkt 5., Politische Aspekte - Propaganda:

War nur ein kleiner Ausschnitt aus Punkt 5, also bitte nochmal ganz genau durchlesen.
Dieses Besserwissertum, dieser Narzissmus, diese Rechthaberei und die daraus sich ergebende Rolle des Vorbildes für den Rest der Welt scheint unhinterfragtes Gewohnheitsrecht Europas, Teil seines Selbstbildes zu sein, und führend darin die Deutschen (und wohl auch die Schweizer).
Und es fällt nicht schwer, diese Einstellung auch auf den Mikroskosmos des Forums zu übertragen. Permanentes Ranking in allen Bereichen des Lebens bzw. bei allen Themen, und der Spitzenplatz ist will dauerhaft reserviert sein.

 
Starker Tobak von Prof. Dr. mult Vogt; so ganz hat sich bei mir das noch nicht gesetzt. Neuer Link dazu:

Zitat:In den ersten beiden Tagen wurde der Artikel bereits über 350'000 mal gelesen und tausendfach geteilt. Wir haben deshalb bei Prof. Dr. med. Dr. h.c. Paul Robert Vogt nachgefragt und 10 Fragen gestellt, die aktuell im Raum stehen.

https://www.mittellaendische.ch/2020/04/09/covid-19-zwischenbilanz-oder-eine-analyse-der-moral-der-medizinischen-fakten-sowie-der-aktuellen-und-zuk%C3%BCnftigen-politischen-entscheidungen-das-interview/ 

Dazu

Zitat:"Wir in Deutschland" waren nicht nur "nicht optimal" vorbereitet auf die Pandemie, wir waren so gut wie gar nicht vorbereitet. Und das war nicht die Schuld von uns allen, und auch nicht die von schläfrigen Mediziner und Virologen oder vom RKI, sondern die Schuld der Politiker, die in den entsprechenden Entscheidungsstellen und -gremien saßen und z.T. immer noch sitzen.

könnte man sagen, daß 'wir' längst in der Globalisierung angekommen sind, auch die Viren. Was die sich erlauben! Es gibt allerhand theoretisch durchgespielte Vorkehrungen für solche und noch viele andere Plagen, sei es eine gestörte Energie- und Lebensmittelversorgung und welch Apokalypse,  eine gestörte Kommunikationsversorgung, die nur z.B. zur Folge hätte, daß man nicht einmal wie jetzt nötig medizinische Grundversorgungsartikel weltweit beschaffen kann. Kein Telefon, keine Post, keine digitale Kommunikation. In kleinem, überschaubarem Rahmen gabs mal eine theoretische Übung für solches Ungemach mit Abstimmung zwischene zivilen und militärischen Einheiten. War mal eine Wehrübung mit mutmaßlichem Otl (Oberstleutnant) Herrman, im Zivilberuf derzeit bayr. Innenminister.

Am Rande zur Globalisierung: Hatte letztes Jahr das Pech, Gast in der Uniklinik A sein zu dürfen. Das ist ein ganz internationaler 'Haufen', vom Pflegepersonal bis zu den Ärzten, schwäbisch, bosnisch, chinesisch. Eine vermutlich chinesische oder koreanische Ärztin, very deutsch, wortkarg, unerbittlich, dabei dezent freundlich, effizient. Eine bosnische Pflegerin, fast immer gut gelaunt, fleißig, aber nicht zuviel, kurz: sympathisch, und siehe da, natürlich schwäbische 'Schwestern', liebevoll auf Zack, kurz und bündig, "keine Experimente!", wenn sich ein Patient auf wackligen Beinen ohne Begleitung zum Waschbecken 'stehlen' wollte. "Keine Experimente, wir wollen nicht auch noch einen Bein- oder Armbruch versorgen!"

Bleibts xund!

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RE: Corona und die Politik - Martin - 13.04.2020

Zitat:WHO untersucht mögliche Coronavirus-Rückfälle in Südkorea

Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, wurden dort nach Angaben von Behörden knapp hundert Menschen, die als geheilt galten, wieder positiv auf das Coronavirus getestet. Die WHO erklärte jetzt, dass ihre Expertinnen und Experten daran arbeiteten, mehr Informationen über diese Fälle zu bekommen. Eine Frage wäre zum Beispiel, ob es sich um Neuinfektionen handelt oder ob das Virus reaktiviert wurde.

Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-who-untersucht-moegliche-coronavirus-rueckfaelle.2850.de.html?drn:news_id=1119750 

So langsam wären mal positive Nachrichten angesagt.

Martin

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RE: Corona und die Politik - leopold - 13.04.2020

(13.04.2020, 17:24)Martin schrieb:  Sie wollten es doch wissen und haben sich als bestens informiert präsentiert. Nun? Doch nur wieder die übliche heiße Luft.

Martin

Ach Martin, Sie haben gestern mit Ihren rechnerisch falschen Vergleichen ordentlich daneben gehauen. Das kann jedem mal passieren. Nur Sie versuchen jedes Mal solche Peinlichkeiten mit plumpen, allzu durchsichtigen Gegenangriffen zu kompensieren.  Das hat noch nie geklappt, lassen Sie es doch einfach.

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RE: Corona und die Politik - Martin - 13.04.2020

(13.04.2020, 17:34)leopold schrieb:  Ach Martin, Sie haben gestern mit Ihren rechnerisch falschen Vergleichen ordentlich daneben gehauen. Das kann jedem mal passieren. Nur Sie versuchen jedes Mal solche Peinlichkeiten mit plumpen, allzu durchsichtigen Gegenangriffen zu kompensieren.  Das hat noch nie geklappt, lassen Sie es doch einfach.

Martin

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