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Normale Version: OB Gribl tritt 2020 nicht mehr an
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leopold

(19.03.2019, 09:41)Bogdan schrieb: [ -> ]Aufzählung durch mich
1.) Jeder der in der Stadt unterwegs ist, kann dies live miterleben.
2.) Danke Frau Weber, das sich der Druck auf dem Wohnungsmarkt noch verstärkt wurde.
3.) Per Volksentscheid ausgebremst worden
4.) kann man nachlesen
5.) Der Industriestandort Augsburg ist in Auflösung begriffen
6.) Die 184 Mio. konnte man bei realistischer Betrachtungsweise nie ernst nehmen.
7.) Wer mit den Fahrrad, wie ich durch die Stadt fährt kann nur zu den Urteil kommen: Fahrradstadt Augsburg jämmerlich gescheitert.

Schön, dass Sie mal Farbe bekennen. Das meiste ist trotzdem falsch.

1. Es dürfte keine Stadt in Deutschland geben, die keinen Sanierungsrückstand hat. Gribl  war aber seit langer Zeit der erste  OB, der die offenen Sanierungsfälle (z. B. die Fußgängerzone, Elias-Holl-Platz, Maxstraße, Theater, Schulen) endlich angepackt hat
2. Ist tatsächlich Blödsinn, wenn das so war. Ist mir völlig neu.
3. Die Fusion war doch keine Idee von Gribl, sondern eine der Chefs von Erdgas Schwaben und den Stadtwerken
4. Die Einwohnerzahl Augsburgs ist unter Gribl um 10% gestiegen. Dass die absolute Höhe der Schulden dadurch und wegen der Sanierungen (s. o.) steigt, ist normal. Entscheidend ist aber ohnehin die Pro-Kopf-Verschuldung ( ca  1.400 Euro), damit steht A. im Vergleich zu anderen Großstädten glänzend da.
5. Was kann ein OB für kriselnde Industriezweige und Konjunktureinbrüche? Dass MAN und Premium Aerotec schwächeln, ist zudem völliger Quatsch. Die  Ansiedlung von zukunftsfähigen Arbeitsplätzen ist sogar die große Stärke des OB, wenn man an die Uniklinik und den Innovationspark denkt.
6. Gribl hat das Theater zum Staatstheater gemacht, Zagler wollte es schließen. Ich denke, mehr braucht man dazu nicht zu sagen!
7. Da mag Zagler recht haben. Ich wäre auch für einen Rückbau der Karlstraße, aber dazu braucht es politische Mehrheiten und man kann nicht alles zur gleichen Zeit tun.

Martin

(19.03.2019, 20:01)leopold schrieb: [ -> ]4. Die Einwohnerzahl Augsburgs ist unter Gribl um 10% gestiegen. Dass die absolute Höhe der Schulden dadurch und wegen der Sanierungen (s. o.) steigt, ist normal. Entscheidend ist aber ohnehin die Pro-Kopf-Verschuldung ( ca  1.400 Euro), damit steht A. im Vergleich zu anderen Großstädten glänzend da.

Sie erzählen wieder einmal Quatsch. Augsburg hat in etwa die Pro-Kopf Verschuldung von Ingolstadt oder München, bei einer weitaus nachteiligeren Einkommensstruktur:

https://www.haushaltssteuerung.de/weblog...ayern.html

Wenn Sie Augsburg natürlich mit Oberhausen, Bremen oder Bottrop vergleichen, steht es natürlich glänzend da. 

Martin

leopold

(19.03.2019, 21:31)Martin schrieb: [ -> ]Sie erzählen wieder einmal Quatsch. Augsburg hat in etwa die Pro-Kopf Verschuldung von Ingolstadt oder München, bei einer weitaus nachteiligeren Einkommensstruktur:

https://www.haushaltssteuerung.de/weblog...ayern.html

Wenn Sie Augsburg natürlich mit Oberhausen, Bremen oder Bottrop vergleichen, steht es natürlich glänzend da. 

Martin

Sie meinen wahrscheinlich die Steuerkraft pro Kopf. Diese wird aber durch den kommunalen Finanzausgleich weitgehend kompensiert. Augsburgs Pro-Kopf-Verschuldung ist etwa halb so groß wie die Bayerns und Bayern steht so gut da wie sonst kaum ein anderes Bundesland. In Augsburg ist in Bezug auf die Verschuldung also alles im grünen Bereich.

Martin

(19.03.2019, 22:57)leopold schrieb: [ -> ]Sie meinen wahrscheinlich die Steuerkraft pro Kopf. Diese wird aber durch den kommunalen Finanzausgleich weitgehend kompensiert. Augsburgs Pro-Kopf-Verschuldung ist etwa halb so groß wie die Bayerns und Bayern steht so gut da wie sonst kaum ein anderes Bundesland. In Augsburg ist in Bezug auf die Verschuldung also alles im grünen Bereich.

Nein, meine ich nicht. Lassen Sie die Nebelkerze stecken und versuchen Sie, die verlinkte Tabelle zu verstehen.

Martin

Bogdan

(19.03.2019, 20:01)leopold schrieb: [ -> ]Schön, dass Sie mal Farbe bekennen. Das meiste ist trotzdem falsch.


3. Die Fusion war doch keine Idee von Gribl, sondern eine der Chefs von Erdgas Schwaben und den Stadtwerken

5. Was kann ein OB für kriselnde Industriezweige und Konjunktureinbrüche? Dass MAN und Premium Aerotec schwächeln, ist zudem völliger Quatsch. Die  Ansiedlung von zukunftsfähigen Arbeitsplätzen ist sogar die große Stärke des OB, wenn man an die Uniklinik und den Innovationspark denkt.
6. Gribl hat das Theater zum Staatstheater gemacht, Zagler wollte es schließen. Ich denke, mehr braucht man dazu nicht zu sagen!
7. Da mag Zagler recht haben. Ich wäre auch für einen Rückbau der Karlstraße, aber dazu braucht es politische Mehrheiten und man kann nicht alles zur gleichen Zeit tun.

3. Wenn der OB und Stadtrat gegen eine Fusion sind, kommt auch erst gar nicht in Frage.

5. Ein OB sonnt sich gerne, wenn Industriearbeitsplätze entstehen, wie gut doch die Stadt gearbeitet hat. Dann muss man sich aber auch die Misserfolge anrechnen lassen.

6.) Es ist komplett unwichtig für die Überschreitung der Baukosten von 184 Mio. ob Zagler gegen diese große Projekt war oder nicht.

leopold

(20.03.2019, 08:46)Martin schrieb: [ -> ]Nein, meine ich nicht. Lassen Sie die Nebelkerze stecken und versuchen Sie, die verlinkte Tabelle zu verstehen.

Martin

Meinen Sie die von 2015? Lol
(20.03.2019, 09:04)Bogdan schrieb: [ -> ]5. Ein OB sonnt sich gerne, wenn Industriearbeitsplätze entstehen, wie gut doch die Stadt gearbeitet hat. Dann muss man sich aber auch die Misserfolge anrechnen lassen.

Nein, Bogdan, hier irren Sie. Denn ein OB kann zwar die Voraussetzungen für die Ansiedlung von Industriebetrieben schaffen, indem er, natürlich zusammen mit dem Stadtrat, günstige Flächen oder/und günstige Gewerbesteuern anbietet, um potentielle Interessenten an die Stadt zu binden. Aber ein OB hat keinerlei Einfluss auf Entscheidungen einer Geschäftsleitung, die wie im Fall Fujiutsu oder Levance die Schließung von Werken beschließen. In beiden Fällen haben die Entscheidungen nämlich rein gar nichts mit der Stadtpolitik zu tun, es sind ausschließlich wirtschaftliche Gründe. Oder wollen Sie den OB auch für die Insolvenz von Weltbild oder MAN Roland in Verantwortung nehmen?

leopold

Augsburg ist breit aufgestellt und kann jedenfalls positiv in die Zukunft blicken. Das kann nicht jede bayerische Stadt von sich behaupten:

Zitat:Das Unternehmen soll noch deutlich stärker auf Profitabilität getrimmt werden. Dafür suche das Unternehmen den Dialog mit den Arbeitnehmervertretern, um die internationale Belegung der Audi-Werke klären. Offenbar hat die Geschäftsführung die Mitarbeiter schon auf einen Stellenabbau vorbereitet.  So soll das Management derzeit mit dem Betriebsrat über einen Abbau von bis zu 15 Prozent der rund 90.000 Angestellte zählende Belegschaft in den kommenden fünf Jahren verhandeln. Der Abbau solle nach den Worten von Personalvorstand Wendelin Göbel „entlang der demographischen Entwicklung“ erfolgen, schrieb die Zeitung. 
Audi plant starken Stellenabbau

Martin

(20.03.2019, 19:37)leopold schrieb: [ -> ]Augsburg ist breit aufgestellt und kann jedenfalls positiv in die Zukunft blicken. Das kann nicht jede bayerische Stadt von sich behaupten:

Audi plant starken Stellenabbau

Ja, bei Audi findet einen Stellenabbau durch bezahlte Vorruhestände statt, in Augsburg werden komplette Standorte geschlossen.

Breit ist hier nur einer, nämlich Sie.  Clown

Martin

leopold

(20.03.2019, 22:15)Martin schrieb: [ -> ]Ja, bei Audi findet einen Stellenabbau durch bezahlte Vorruhestände statt, in Augsburg werden komplette Standorte geschlossen.

Breit ist hier nur einer, nämlich Sie.  Clown

Martin

Verlorene Arbeitsplätze sind verlorene Arbeitsplätze. Wenn von 44.000 Beschäftigten ca.15 %, das sind 6.000 bis 7.000,  wegfallen, wird Ingolstadt das merken. Bisher wussten junge Leute im Raum Ingolstadt, wo sie Arbeit finden. Wenn Audi viele Jahre lang niemand mehr einstellt, werden viele junge Familien  die Region Ingolstadt verlassen. 

Und das ist ja nicht alles:

120 Arbeitsplätze bei Audi-Zulieferer Scherm in Gefahr

Kurzarbeit nach Dieselskandal: Probleme von Audi treffen Zulieferer hart

Zitat:Bei der Arbeitsagentur Ingolstadt hat bereits "eine niedrige zweistellige Zahl von Zulieferern" Kurzarbeit angezeigt. Weitere Beratungen mit der Agentur laufen.  Anlass für die aktuelle Kurzarbeit von Anfang August bis Ende des Jahres ist, dass Audi nur für einen Teil seiner Modellvarianten über eine Zulassung nach dem ab 1. September geltenden Abgasprüfstandard WLTP verfügt.
(...)
Insider schätzen, dass sich die WLTP-Krise bei Audi und damit auch bei den Zulieferern bis weit ins nächste Jahr 2019 ziehen wird. Prekär ist die Lage vor allem für die rund 800 Leiharbeiter. Ihnen droht teilweise die Kündigung durch ihre Zeitarbeitsfirmen, fürchtet der Betriebsratsvorsitzende von Scherm, Lothar Klartisch. Allein Scherm wird wohl bis zu 150 seiner Leiharbeiter vorübergehend abbestellen.


Ich weiß nicht, warum Sie diese prekäre Lage nicht wahrhaben wollen. Jetzt wurde sogar die Nachtschicht eingestellt. Der Standort Ingolstadt steht vor schweren Zeiten. Dabei hat der Umstieg auf die E-Mobilität noch gar nicht begonnen.
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