Trump - the never ending story

[Serge]

Um das hier mal mit etwas Substanz anzureichern: Die Bilanz von Trump ist bestenfalls durchwachsen.  Von seinen Versprechungen hat er vielleicht die Hälfte gehalten, bisher profitieren v. a. die Reichen und Superreichen.

Zehn Wahlversprechen von Trump in der Zwischenbilanz 

Warum so samtpfötig, entgegen Ihrer sonstigen Haltung zu Trump?
Liegt es daran, dass Sie durch Trump mit Ihren Aktien kräftig verdient haben?
Pecunia non olet, gell!?
Auch nicht die 500 €-Prämie vom verhassten Söder an die bayerischen Beamten, oder?

[PuK]

Der Unterschied zwischen Ihnen und mir war schon immer, dass ich nicht nur vor mich hin plappere, sondern meine Behauptungen belege bzw.  entsprechende  Fakten verlinke. Und tschüß.

Tut verdammt weh, so ein argumentativer Tritt in die Eier, gell? 

Das ist das Problem, das Sie haben. Sie müssten sich mindestens ein Suspensorium anschaffen, um mitreden zu können.

Und tschüß

[EvaLuna]

For the people of Africa & Haiti 


[Video: https://youtu.be/aKDoKyG8Lgo ]

[TomPaul]

Interessant: Gegenüber dem Euro hat der Dollar im letzten Jahr ca. 16% verloren. Make America great again.

Um das hier mal mit etwas Substanz anzureichern um es mit Ihren Worten zu sagen.
Das verteuert die Exporte aus der EU und das nicht nur in die USA. Das trifft vor allem die Exportwirtschaft Deutschland. Das Treffen von Trump mit den führenden Wirtschaftsbossen aus Deutschland hat gezeigt. Es wird zukünft in den USA investiert. Das wird auf lange Zeit Arbeitsplätze in den USA schaffen und in Deutschland vernichten.

[leopold]

Um das hier mal mit etwas Substanz anzureichern um es mit Ihren Worten zu sagen.
Das verteuert die Exporte aus der EU und das nicht nur in die USA. Das trifft vor allem die Exportwirtschaft Deutschland. Das Treffen von Trump mit den führenden Wirtschaftsbossen aus Deutschland hat gezeigt. Es wird zukünft in den USA investiert. Das wird auf lange Zeit Arbeitsplätze in den USA schaffen und in Deutschland vernichten.

Das Problem ist etwas vielschichtiger, als Sie sich vorstellen können. Zunächst zahlt der kleine Mann in den USA  die Zeche, da sich die  Konsumimporte deutlich verteuern, wie EvaLuna ganz richtig anmerkte. Das exorbitante Außenhandelsdefizit wächst durch den schwachen Dollar sogar, wie die die aktuellen Zahlen belegen.

[Martin]

USA: Industrieaufträge steigen stärker als erwartet

Die US-Industrie hat im Dezember mehr Aufträge erhalten als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat seien die Aufträge um 1,7 Prozent gestiegen, teilte das Handelsministerium am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten nur mit einem Anstieg um 1,5 Prozent gerechnet.

Quelle: http://www.t-online.de/finanzen/boerse/n...artet.html 

Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter.

Martin

[leopold]

Vielleicht liest man in den Geschichtsbüchern irgendwann einmal, dass die derzeitigen Vorgänge den Anfang vom Ende der Demokratie in den USA einleiteten. Das seinerzeit belächelte Wort von den "alternativen Fakten" wird nun offensichtlich schneller als erwartet in die Realität umgesetzt: Ein Lehrstück über die Manipulation der Massen und die Behinderung der Justiz. Auch wir hier in Deutschland und Europa müssen auf der Hut sein, die Feinde der Demokratie lernen schnell voneinander.

In der Soziologie gibt es das sogenannte Thomas-Theorem. Es lautet: Wenn Menschen Situationen als real definieren, dann sind auch ihre Handlungsfolgen real. Anders gesagt: Es mag zwar Tatsachen geben, eine objektive Realität, die sich beweisen oder widerlegen lässt. Aber diese Realität bedeutet nichts. Entscheidend für das Verhalten von Menschen ist deren subjektive Wirklichkeit, so sehr diese auch von der objektiven Realität abweicht. Was ein Mensch für die Wahrheit hält, ist wichtiger für dessen Handlungen als das, was die Wahrheit ist.
(...)
Also basteln sie für ihre Anhänger eine subjektive Wirklichkeit - eine alternative, gefühlte Wahrheit. Demnach ist der Präsident das Opfer einer Verschwörung unpatriotischer, linker Bürokraten im Sicherheitsapparat. Der "tiefe Staat", so wird geraunt, wolle Trump mit erfundenen Anschuldigungen und gefälschten Beweisen aus dem Amt drängen. Putsch! Als Beleg für diese Behauptungen dient eben jenes Memo, in dem nach Meinung von Trumps Anhängern die ganze Schweinerei jetzt endlich offengelegt wird.
(...)
Die große Mehrheit der republikanischen Wähler glaubt inzwischen, dass ihr Präsident das Opfer einer "Hexenjagd" ist, dass im Justizministerium und im FBI lauter böse Trump-Feinde sitzen. Das ist die Realität, wie die Republikaner sie definieren und auf deren Grundlage sie handeln. Wenn sie dabei das Vertrauen in die Institutionen zerstören, auf denen der amerikanische Rechtsstaat ruht - sei's drum.

Trump erreicht damit, was er erreichen will. Sein politisches Überleben hängt davon ab, dass die Amerikaner nicht mehr wissen, was richtig ist und was falsch. Und dazu muss er die Grenze verwischen zwischen der Wahrheit und der Unwahrheit. Damit Trump siegt, muss die Lüge siegen.

Trump raunt vom "tiefen Staat"  

[Martin]

Vielleicht liest man in den Geschichtsbüchern irgendwann einmal, dass die derzeitigen Vorgänge den Anfang vom Ende der Demokratie in den USA einleiteten.

Vielleicht liest man von Ihnen irgendwann einmal einen Beitrag mit Substanz. Zwar nichts für die Geschichtsbücher aber sicherlich nicht minder selten.

Martin

[Serge]

Das Ende der Demokratie ist schon lange eingeleitet, spätestens seit Richard Nixon. In schöner republikanisch-demokratischer Abwechslung und über entsprechende "Leuchtturm"-Präsidenten wie Nixon, Reagan, Bush I und II, Clinton und jetzt Trump trug jeder seinen Teil dazu bei.
Das Land ist einerseits marode und hinfällig und andererseits eine pure Plutokratie, was sich nicht widersprechen muss.
Und soll bitteschön keiner glauben, dass es unter der macht- und raffgierigen Hillary besser gelaufen wäre. Nein, genauso schlecht, nur anders schlecht. Sie hat ja schon im Wahlkampf eine Kostprobe davon gegeben.

[leopold]

Die Trump-Blase ist zumindest an der Börse geplatzt. Der Rest wird wohl bald folgen.