10.01.2017, 14:05
Zitat:Im Steuerprozess gegen Ex-Geheimagent Werner Mauss hat der ehemalige Staatsminister im Kanzleramt, Bernd Schmidbauer (CDU), die Existenz eines Geheimfonds bestätigt. Daraus habe Mauss seine Operationen finanziert, sagte der 77-Jährige als Zeuge vor dem Bochumer Landgericht aus, wo sich Mauss wegen Steuerhinterziehung verantworten muss. Das Geld sei intern als "internationale Reserve" bezeichnet und von anderen Staaten eingezahlt worden – unter anderem von den USA, sagte Schmidbauer.
Quelle: ZON
Also nochmal, ganz langsam zum Mitschreiben:
Im Bundeskanzleramt gibt (gab) es einen "Geheimfonds", der sich aus ausländischen, u.a. US-amerikanischen Geldquellen speist. Und daraus finanzierte der marodierende Mauss, der sich wohl für eine Art James Bond hielt oder hält, seine Alleingänge.
Zitat:Schmidbauer zufolge arbeitete Mauss weitgehend autark. "Seine Wege haben sich uns nicht erschlossen".
Der "Kanzleramtsminister" ist übrigens der, der bei der Regierung für die Kontrolle der Geheimdienste zuständig ist. Wir sollten dieses Land langsam zumachen. Der Fisch stinkt inzwischen so dermaßen vom Kopf her, dass man es nicht mehr aushält.