27.08.2018, 18:18
(27.08.2018, 17:58)leopold schrieb: In Chemnitz waren gestern Hunderte Rechtsradikale unterwegs, die Hetzjagden auf Ausländer und solche, die so aussehen, veranstaltet haben. Die Kommentarspalten zum Beispiel in der Welt quellen über, der rechte Mob zeigt direkt seine Befriedigung bzw. seine klammheimliche Genugtuung über diese Vorgänge.
Serge weiß entweder nicht, in welcher Gesellschaft er mit seinen Aussagen unterwegs ist oder er nimmt das in Kauf. Die Grenzen werden jeden Tag etwas weiter nach rechts verschoben, politisch und auf der Straße.
Die neue Rechte hat offensichtlich die Geschichte genau studiert und agiert wie seinerzeit die Nationalsozialisten, nur geht heute alles - befeuert durch das Netz - wesentlich schneller.
Das ist aber nicht die ganze Geschichte
Warum lassen Sie den Anfang einfach weg?
Erstochen wurde ein Deutsch-Kubaner (35), der sich in sozialen Medien gegen die AfD und Neonazis geäußert hatte, durch Messerstiche schwer verletzt zwei Deutsche mit russischem Hintergrund (33, 38). Der Tat verdächtigt und festgenommen wurden ein Syrer (23) und ein Iraker (22), die "ohne rechtfertigenden Grund" mehrfach auf den 35-Jährigen eingestochen [zu] haben. .
Wie und warum es zu dieser Auseinandersetzung kam, weiß man oder sagt man noch nicht.
Interessant auch, dass wieder Messer im Spiel waren.
Über den Aufruf zur Selbstjustiz und die Jagd auf Ausländer kann es natürlich keine zwei Meinungen geben.
PS: Sachsen scheint tatsächlich ein ganz spezieller Fall zu sein, aber solche Vorfälle auf die ganze Republik zu projizieren, ist natürlich Unsinn und ein bewusste Verallgemeinerung. Sie schüren genauso Panik wie die von der AfD.
Und ganz nebenbei, nicht vergessen: Die Getöteten waren keine Flüchtlinge.