06.08.2018, 07:10
(05.08.2018, 23:01)Klartexter schrieb:Ein Innenminister, der seinen Rücktritt ankündigt und dann den Rücktritt vom Rücktritt verkündet, obwohl er durch seine Rücktrittsdrohung nichts erreicht hat, das hat schon was. Seehofer erinnert mich etwas an das Märchen von des Kaisers neue Kleider.
Kann man das so stehen lassen? Erinnerlich (kann mich täuschen) hat er nichts von Rücktritt gesagt - das ist Teil der fiesen Kampagne*. Gesagt hat er, daß er sich nicht von einer Kanzlerin rausschmeißen läßt, der er ins Amt verholfen hat.
Nicht gesagt hat er, daß er die Koalition platzen läßt, aber das war nach kundiger Würdigung seiner Worte die Konsequenz. Wirkt doch!
Zu den ausbleibenden Verträgen mit den EU-Außengrenzenländern: Da sind keine, aber sie machen dicht bis auf Spanien. Schaumeramol, was sich der BaWü-Innenminister einfallen läßt, wenn die Flüchtlinge aus der Schweiz und Frankreich einwandern. Tut Merkel etwas außer Urlaub?
Sobald der Flüchtling in Spanien ist, beginnt der Asyltourismus. Wer sich an dem Begriff des Asyltourismus' aufgei aufregt, hat immer noch nichts begriffen. Maulen, aber sonst nichts tun geschweige denn können.
*Neueste Folge:
Zitat:Heute finden Sie diese tragische Geschichte im Leitartikel von Martin Ferber wieder. Unser Berlin-Korrespondent vergleicht den Fischer Santiago mit Horst Seehofer , der ebenfalls um seine Beute, das Innenministerium, kämpfen muss.
https://www.augsburger-allgemeine.de/pol...56641.html
Daß die sich nicht zu blöd sind
Die Zeit ist nicht gerade als schlau berüchtigt. Allerdings hat auch sie gewitzte Leser:
Zitat: Johannes aus Hessen
"Das Bundesinnenministerium befürchtet, sie könnten nach Norden weiterwandern. "
Und das Bundeskanzleramt?
https://www.zeit.de/politik/ausland/2018...frankreich