Wa
(21.02.2018, 22:37)Klartexter schrieb: So unrecht hat Macron sicher nicht. Auch hier in Deutschland sollte es eine Änderung in der Asylpolitik geben. Dazu würde gehören, dass Asylanträge zeitnah entschieden werden. Unter zeitnah verstehe ich einen Zeitraum von maximal 30 Tagen nach der Einreise. Zudem sollte auch der Gang durch die Instanzen abgeschafft werden, bei einer Ablehnung des Asylantrags sollte maximal eine Gerichtsinstanz anrufbar sein, und diese sollte maximal 14 Tage nach einem erfolgten Widerspruch entscheiden, ob dem Widerspruch stattgegeben wird. Danach ist die sofortige Ausreise zwingend, sollte das Gericht die Ablehnung bestätigen.
Personen, die ohne gültige Personaldokumente einreisen wollen, ist die Einreise zu verweigern. Theoretisch kann hier niemand Asyl beantragen, es sei denn, er oder sie reist über die Nord- oder Ostsee ein. In allen anderen Fällen gilt das Dubliner Abkommen, wer also aus Österreich, Tschechien oder Polen kommt, der kann mit ruhigem Gewissen abgewiesen werden.
Ich hätte besser noch den
Eröffnungsbeitrag dieses Threads, verfasst von @leopold, verlinken sollen, damit alle verstehen, warum ich mich in meinem gestrigen Beitrag #883 konkret auf @leopold bezog.
Frankreich fährt nämlich schon seit vielen Jahren eine sehr harte Linie gegen illegale Einwanderer, siehe die rücksichtslose Räumung der Lager an der französischen Kanalküste. Und die CRS, eine Art Bereitschaftspolizei, ist berühmt-berüchtigt für ihre Kompromisslosigkeit. Ein Vergleich mit den deutschen Sicherheitskräften und ihrem Verhalten gegenüber illegalen Flüchtlingen wäre völlig daneben.
Jetzt setzt Macron noch eins drauf. Dass er es aber eigentlich sehr gut meint mit den Flüchtlingen, zeigt seine Bereitschaft, in 2017 und 2018 jeweils 10.000 (die Zahl der Nullen ist korrekt!) Flüchtlinge aufzunehmen.
Aber Sympathie und Respekt für Merkel und ihre "
Macht hoch die Tür, die Tor macht weit"-Politik heucheln ...