21.04.2017, 19:48
(21.04.2017, 19:22)messalina schrieb: Warum gründet man eigentlich nicht eine total humanitäre private NGO als Konkurrenz zu "Sea-Watch e.V. – Zivile Seenotrettung von Flüchtenden", die die geretteten Flüchtlinge nicht nach Italien fährt, sondern zurück nach Libyen, Hauptsache gerettet? Die würden bestimmt viele Spenden und Zuschüsse von den europäischen Ländern bekommen glaube ich? [Bild: http://fs5.directupload.net/images/161203/dnewluyd.gif ]
Da könnten dann die alle da unten mitmachen und Geld verdienen, die bei den Schleppern keinen Job bekommen, und sie wären sogar bei den Guten. Nur die Flüchtlinge würden wahrscheinlich dumm kucken, wenn sie ans andere Ufer gerettet werden.
Undenkbar.
Eine NGO würde sich sofort strafbar machen, wenn sie in Hoheitsgewässer fremder Länder ohne deren ausdrückliche Erlaubnis führe, sie würde sich strafbar machen, wenn sie die Flüchtlinge Wandersleut nach Europa brächte. Die NGO´s dürfen retten und an staatliche Schiffe übergeben, mehr nicht. Wer mit Flüchtlingen an Bord in Italien in einen Hafen fährt, geht in den Knast, wenn er keinen expliziten Auftrag dafür hat. Es reicht nicht, wenn man behauptet, dass die sonst ertrunken wären, man ist dann Schleuser.
Sie könnten aber bei den Ungarn nachfragen, denen scheinen Gesetze und Regeln generell egal zu sein.