(07.01.2017, 13:27)Kreti u. Plethi schrieb: So, mal kurz Zeit nehme.
Ich bin zwar nicht der angesprochene User, aber auch ich nehme mir die Zeit Ihren Beitrag zu beantworten, aber etwas sinnvoller als es die untere Zustimmung aus NRW aussagt. Im übrigen hoffe ich, dass Sie nicht sooo kindisch sind, wie ein anderer aus NRW, wenn ich Ihren Beitrag zitiere und auf ein etwas besser lesbares Format umstelle!
Zitat:Das kann ich Ihnen schon sagen woran das liegt, natürlich hat jeder seine Präferenzen warum er wohin will. Die einen erhoffen sich eine bessere Versorgung, die anderen wollen dorthin wo schon Verwandte oder Bekannte aus der Heimat sind, auch die Stimmung in den Ziel-Ländern spielt eine Rolle.
Den Flüchtenden dies vorzuwerfen wäre schon sehr böse da es ja keiner von uns anderes machen würde.
Dies ist allerdings auch der Grund warum eine zahlenmäßige Verteilung in Europa nie funktionieren wird, man kann die Leute nicht dort festbinden wo sie der Menge nach eigentlich hin sollten.
Da bekommen Sie meine volle Zustimmung, ich versetze mich immer in die Lage der Flüchtlinge und würde in erster Linie dahin gehen, wo ich einmal dem Krieg, dem Morden, entfliehen könnte. Und wenn es einem so einfach gemacht wird wie in Deutschland, auch dahin gehen, wo ich die oben geschriebenen Voraussetzungen antreffen würde. Da sind wir voll beieinander.
Zitat:Was aber funktonieren würde ist gleiche rechtliche Bedingungen in allen Ländern zu schaffen sowie gleiche Versorgung und dann die Kosten aufzuteilen.
Der der keine nimmt zahlt und der der nimmt bekommt, da bin ich überezugt davon dass einige Länder die heute sich weigern plötzlich ganz anders reagieren würden.
Das wäre dann auch die so viel beschworene Solidarität die die bisherigen Empfänger und jetzt Verweigerer monetär durchaus genossen haben, es gibt eben aber nicht nur Rechte sondern auch Pflichten.
Ja und das trifft sowohl die nicht solidarischen Länder, die bisher keine Flüchtlinge aufnehmen, als auch die Flüchtlinge selber!
Wenn ich in einem Land Aufenthalt bekomme, wo mein Leib und Leben geschützt ist, wo ich von der breiten Mehrheit unterstützt werde, da habe ich auch Pflichten mich der Umgebung anzupassen und mein leben nicht sooo fort führen will, wie ich es in der alten Heimat gewohnt bin, wo Frauen keine Rechte haben und tun und lassen kann wie es mir gefällt. Dass ich bevor ich in dem Land das mich aufnehmen soll zuerst den "richtigen Pass" weg schmeisse und meine Identität verschleiere, bzw. wegen Sozial-Missbrauch sogar mehrere Identitäten mir zulege. Ja, gegen soetwas habe ich strikt was dagegen. Wer sein Handy bei der Flucht nicht vergisst, der vergisst auch nicht seinen Paß mitzunehmen, dass er sich ausweisen kann. Geld nimmt er ja auch mit, dass er die Schlepper bezahlen kann. Die wirklich Notdürftigen, haben nämlich das Geld für die Schlepper gar nicht und müssen wohl oder übel in dem Land verbleiben, wo die Großmächte, nur um sich zu beweisen, Fassbomben auf sie abwerfen, statt zusammen schnell das Dilemma mit dem Diktator, der sein eigenes Volk bekämpft, zu beenden!
Zitat:Aufhalten lassen sich Flüchtende nicht weil alles besser ist wie dort wo sie herkommen, dann müssten Sie schon noch schlechtere Zustände herstellen. Genau darauf zielt mein Frage nämlich ab.
Egal ob man nun außerhalb von Europa seinen Antrag stellen muss/kann oder sie, wie mein Vorschlag, auch monetär verteilt werden ist letztendlich egal. Es wird nicht funktionieren solange es die EU nicht schafft auf ein Konzept zu einigen.
Was kann man darauf antworten, eigentlich nur
"Richtig"
Zitat:Die Flüchtlinge brauchen eine Perspektive, eine Tür sonst werden sie immer ausnahmlos dort hin gehen wo sie sich die besten Möglichkeiten erhoffen. Wenn dies passieren sollte weil die EU sich als unfähig herausstellt wie weit würden Sie gehen um die Menschen abzuhalten?
Die Leute dürften, wie ich oben schon geschrieben habe, die erste Grenze die sie von ihrem Ausgangsland überschreiten/wollen, dies ohne gültigen Paß gar nicht tun. Wenn sie dieses Land dann z.B. die Türkei, nach erfolgter Paßkontrolle weiter durch winkt, wenn sie dort kein Asyl beantragen, so ist das deren Sache und das Spiel beginnt an der nächsten Grenze von Neuem. Ich könnte jetzt weiter fahren, aber jeder normale Mensch hat wohl verstanden was ich sagen wollte/will. Ohne Ausweiskontrolle kein Grenzüberschritt.
"NEIN"
Zitat:Über schwierige Einigungen hierbei braucht man sich übrigens nicht wundern wenn die Nordeuropäer mit Dublin II sich schadlos halten wollten während man den Süden mit diesen Problemen alleine gelassen hat und zwar von Anfang an.
Ja, auch das ist richtig. Aber nachdem das alles von den Ländern zuvor nicht gemacht wurde, kam es zu der Situation von Ungarn, die Frau Merkel, dann gutgläubig aus humanitären Gründen löste. Aber dann vergesen hat, als diese Flüchtlinge Ungarn verlassen hatten, weiteren Flüchtlingen einen Riegel vorzuschieben und Menschen ohne Paß, den Zugang zu Deutschland zu verweigern, sie dahin zurück schicken, (in unserem Beispiel, eben zumeist nach Österreich. Die die Sache bald weit besser gelöst haben, wie Deutschland) die sie ohne Paß durchgewunken haben. ich glaube das sollte fürs Erste reichen.
Die Suppe steht nämlich auf dem Tisch, Mahlzeit.