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Wenn man statt zu meckern....
#11

(27.12.2016, 18:22)Klartexter schrieb:  ...dass alles ja so bescheiden wäre, auch mal selbst aktiv würde, um die Zustände etwas besser zu machen, dann wäre schon viel erreicht. Geht nicht? Dieser Mann lebt es vor, dass man etwas ändern kann:



Aber natürlich ist es leichter, hier im Forum über Flüchtlinge und sonstige Randgruppen der Gesellschaft Statements zu verfassen, als selbst zu versuchen, Dinge zu verbessern. Mir imponiert auf jeden Fall der Mann, und ich werde zusehen, inwieweit ich ihn unterstützen kann.

Es ist ja heutzutage nicht gerade einfach, Spenden oder Hilfen so zu platzieren, dass man sicher sein kann, dass die Hilfe auch dort ankommt, wo sie benötigt wird. Bei konfessionellen und institutionellen Hilfsorganisationen verschwindet viel im organisatorischen Wasserkopf und/oder wird ideologisch eingesetzt. Auch selbstgefällige Aktionen wie die von Frau Holland und ihrer "Kartei der Not" will nicht jeder unterstützen und daneben gibt es jede Menge Betrüger, die die Spenden selbst einsacken.
Irritierend ist allerdings, mit welch kruden Gegenargumenten (Engagement für's Theater, kriminelle Flüchtlinge) hier nun manche daherkommen. Wenn Sie herausgefunden haben, ob die Hilfsaktion dieses Herrn tragfähig ist, können Sie uns ja berichten. Ein Spendenkonto ist schnell eingerichtet; vielleicht will sich ja der ein oder andere der geschätzten Userschaft beteiligen. Es wäre doch eine schöne Sache, wenn dieses Forum noch einen zusätzlichen Zweck erhielte.
#12

(27.12.2016, 18:22)Klartexter schrieb:  ...dass alles ja so bescheiden wäre, auch mal selbst aktiv würde, um die Zustände etwas besser zu machen, dann wäre schon viel erreicht. Geht nicht? Dieser Mann lebt es vor, dass man etwas ändern kann:

http://www.augsburger-allgemeine.de/frie...63567.html 

Habe den Bericht in der AA schon vorher gelesen und finde es wirklich wert, hier verlinkt zu werden. Damit sei keinerlei Kritik an der öffentlichen Sozialpolitik verbunden - allein die Schilderung, wie ein Bürger zufällig über eine überraschend kostenlose Brezn zum Oha-Bahnhof kommt und die Szene dort entgegen anrüchiger Gerüchte anders vorfindet. Der Bericht ist nicht namentlich unterzeichnet - so doch ein Kompliment an den/die Verfasser/in.

Zu den großen und vielen kleinen Wohltätern gehöre ich nicht, vielleicht zu den winzigen. 'Sozialpolitik' passiert ja innerhalb und außerhalb der eigenen Haustür. Ich denke gern an einen leider schwarz-roten Anorak mit allem Komfort, Größe XXL, fast ungetragen, gut und warm herausnehmbar gefüttert, mit Kapuze und Windfang in den Ärmeln - wer den jetzt wohl hat und dem Wetter trotzt?

Zu Martin fällt mir ein ungeteilter Mantel ein, ebenfalls fast wie neu. Ein langer grauer Lodenmantel ohne jegliche Verzierung, kein Landhausverschnitt, aber mit Taschen an den richtigen Stellen, ein edler Mantel für gehobene Wilderer, die alles wollen, bloß nicht auffallen. Ob der jetzt standesgemäß getragen wird?

Ich denke auch an ein paar Zigaretten. Treppe am Hauptbahnhof, setze mich zu einem Herrn mit Hund, neben die sich nicht jeder setzen würde. Doch, er hatte Würde. Er sammelte weggeworfene Zigarettenstummel, aus denen sich noch einige Züge entlocken könnten. Eine ungerauchte nahm er dankbar an, dann noch weitere. So unterhielten wir uns auf der Treppe sitzend. Wir waren etwa gleichaltrig und er machte den Eindruck, gescheit und tüchtig - zumindest früher mal - zu sein, aber er war das, was man heruntergekommen nennen würde. Vermutlich nicht selbst verschuldet, sondern schlicht Schicksal. Das einzige, was er hatte, war der etwas schüchterne, aber liebe Hund.
Hier schließe ich, weil ich nicht eines Tages an seiner Stelle auf der Treppe sitzen will, so mir das Schicksal gnädig ist und mir Arbeit und Brot gibt.
#13

(28.12.2016, 08:18)Klartexter schrieb:  Wo trommle ich denn groß für die Theatersanierung, Sophie?

Dass ich sie befürworte ist bekannt, aber deshalb trommle ich noch lange nicht für das Projekt. Als Betreiber eines Forums darf ich ja hoffentlich trotzdem noch eine eigene Meinung zu Dingen haben, auch wenn diese Meinung von der anderer Menschen abweicht. Wer sich dann trotzdem einen Schuh anzieht, der nicht (direkt) für ihn hingestellt wurde, der wird seine Gründe dafür haben.

Bitte nicht den Spruch mit den Schuhen. Für wen waren sie denn hingestellt? Und mit welcher Berechtigung? Kannst du wirklich beurteilen, wer von denen, die du gemeint hast - du sprachst ja ausdrücklich von hier im Forum - keine sozialen Hilfeleistungen erbringt?

Natürlich darfst du eine eigene Meinung haben und zu der darf man hoffentlich eben auch wieder eine Gegenmeinung kund tun.

Man hätte das Projekt des Herrn Höck, doch genau so gut ohne Seitenhiebe ins rechte Licht rücken können.

Ich verstehe es immer noch nicht.
#14

(28.12.2016, 13:37)leopold schrieb:  Irritierend ist allerdings, mit welch kruden Gegenargumenten (Engagement für's Theater, kriminelle Flüchtlinge) hier nun manche daherkommen.

Sie sollten nicht nur bewerten,  sondern gegenargumentieren. Bewerten ist natürlich einfacher.

Man hat es Ihnen ja schon viele Male versucht verständlich zu machen, aber es will nicht in ihren Kopf, dass das Theater eine freiwillige (Luxus-)aufgabe der Kommune ist. Obwohl Augsburg seit Jahrzehnten eine schlechte Finanzlage hat, weshalb das Theater in dem baulichen Zustand ist, in dem es sich befindet, leistet es sich eine teure Sanierung, die Mittel an vielen anderen Stellen fehlen lässt.

Wenn jemand monatelang gegen diese Fakten FÜR die Sanierung eintritt und dann kaum ist die in trockenen Tüchern, anderen Vorwürfe macht, sie würden dort nicht helfen, wo Not am Manne ist, wo aber vor allem das Tätigwerden der Kommune gefragt wäre (Trinkerstuben, Drogenberatung, ausreichend Spritzen, Aufenthaltsräumlichkeiten), dann wird man darüber sein Unverständnis äußern dürfen.

Das hat alles nichts mit dem Engagement von Herr Höck zu tun.

Dass sich Frau Holland gut in Szene gesetzt hat, hat ihrer Einrichtung sehr sehr viel Geld gebracht, das sehr nützlich verwendet wurde. Für Betroffene in unserem persönlichen Umfeld, das sollte man, wenn man es vllt.  auch nicht unterstützen mag, so doch wenigstens würdigen.

Denn auch der Herr Höck braucht Publicitiy, um erfolgreich sein zu können.

Die geschätzte Userschaft. Aha. Wenn's ums Spenden geht auf einmal. Rauch
#15

(28.12.2016, 13:37)leopold schrieb:  Es ist ja heutzutage nicht gerade einfach, Spenden oder Hilfen so zu platzieren, dass man sicher sein kann, dass die Hilfe auch dort ankommt, wo sie benötigt wird.
...

Finde ich nicht. Ich bin mir sicher, daß meine Spenden dort ankommen worin der Zweck der Spende liegt.
#16

(28.12.2016, 14:11)Sophie schrieb:  Natürlich darfst du eine eigene Meinung haben und zu der darf man hoffentlich eben auch wieder eine Gegenmeinung kund tun.

Man hätte das Projekt des Herrn Höck, doch genau so gut ohne Seitenhiebe ins rechte Licht rücken können.

Ich verstehe es immer noch nicht.

Da bin ich aber froh Rauch

Ich habe meinen Eingangsbeitrag ganz bewusst allgemein gehalten, es sollte auch niemand im speziellen angesprochen werden. Aber Du weißt auch, dass ich durchaus gerne polarisiere, gerade deshalb freuen mich auch Beiträge, die sich kritisch mit meinen Aussagen auseinandersetzen. Ich hatte mitunter schon die Befürchtung, dass ihr alle meine Beiträge als sakrosankt ansehen würdet. Das wäre das allerletzte, in dem Fall würde ich das Forum wohl aufgeben.

Aber schau Dir doch mal die Eingangspostings an, in der Regel behandeln sie ein negatives Thema. Da wollte ich doch auch mal einen Gegenpol setzen mit einem positiven Thema. Der Bericht zeigt doch auch deutlich, dass Vorurteile manchmal völlig fehl am Platz sind. Roswitha und Mike sind übrigens sehr gute Freunde von mir, ich weiß noch, wie sie vor Jahren im Herrenbach angefangen haben. Aus den kleinen Anfängen ist inzwischen ein gewaltiges Projekt geworden.
#17

(28.12.2016, 13:37)leopold schrieb:  Es ist ja heutzutage nicht gerade einfach, Spenden oder Hilfen so zu platzieren, dass man sicher sein kann, dass die Hilfe auch dort ankommt, wo sie benötigt wird. Bei konfessionellen und institutionellen Hilfsorganisationen verschwindet viel im organisatorischen Wasserkopf und/oder wird ideologisch eingesetzt. Auch selbstgefällige Aktionen wie die von Frau Holland und ihrer "Kartei der Not" will nicht jeder unterstützen und daneben gibt es jede Menge Betrüger, die die Spenden selbst einsacken.
......./........


Zitat:Saskatchewan

 ..../......Es ist also nicht so, dass nichts gemacht würde und nur gemeckert. Zum aktuellen Fall, gute Sache keine Frage aber da muss die AA halt wieder mal ein Artikelchen schreiben zur Weihnachtszeit...sorry aber meine Güte.

Nach m.M.  ist es eine gute Sache der AZ darüber zu informieren. Vielleicht findet Herr Höck  Nachahmer oder erhält Nützliches für die Weitergabe.

Tue Gutes und rede darüber (lass darüber reden).


Mit gutem Willen und nur geringem Aufwand ist es auch heutzutage "butzi leicht" eine Spende zu platzieren
und den Würdigen zu finden!


Der Verwaltungs- und Werbekostenanteil der Gesamtausgaben (aus den jeweiligen Hp)

Johanniter-Unfall-Hilfe: 14,67%

SOS-Kinderdorf: 15.1 %

Ärzte ohne Grenzen: Von jedem gespendeten Euro flossen 2015 91 Cent in die Projektarbeit. 9 Cent benötigten wir für Verwaltung, Spendenwerbung und allgemeine Öffentlichkeitsarbeit.

Kartei der Not: Jede Spende kommt zu 100 Prozent bei Menschen in Not an

Contact e.V. (Frau R.K.)  finanziert  mit dem Verkauf von Second-Hand-Waren eine große Zahl sozialer Aktivitäten und gibt Menschen, die am Arbeitsmarkt nicht vermittelbar (etlichen Schwerbehinderten) Arbeit und damit eigenes Einkommen.

Und wenn man noch Zweifel am möglichen Empfänger hat, stellt man fest, ob die Prüfkriterien des Spendensiegels (DZI) erfüllt sind.
#18

(28.12.2016, 04:46)Sophie schrieb:  Bei uns in Haunstetten ist das Sozialkaufhaus, das Roswitha Kugelmann aus dem Boden gestampft hat. Dieses Projekt unterstützen wir quasi wöchentlich, indem wir Sachen vorbeibringen, die Bedürftige noch sehr gut gebrauchen können, die man aber auch auf Flohmärkten oder über Ebay noch zu Cents und Euro machen könnte.

Da haben wir früher auch Autoladungen voll Dinge hingefahren, und der Tafel haben wir auch immer gespendet. Aber seit davon Flüchtlinge unterstützt werden, nicht mehr. Das wäre nämlich wie staatliche Bettlerbanden unterstützen, dann setzen sie uns nur noch umso mehr Flüchtlinge vor, denn "wir schaffen das" ja?
#19

(28.12.2016, 16:33)messalina schrieb:  Das wäre nämlich wie staatliche Bettlerbanden unterstützen, dann setzen sie uns nur noch umso mehr Flüchtlinge vor, denn "wir schaffen das" ja?

Welche Staaten beschäftigen denn Bettlerbanden?
#20

(28.12.2016, 16:42)Klartexter schrieb:  Welche Staaten beschäftigen denn Bettlerbanden?

Beschäftigen? Die Flüchtlinge bekommen doch Wohnung und Geld ohne Beschäftigung? Das Geld wird aber für sonst was ausgegeben und dann holt man sich das Essen bei der Tafel, das unterstützen wir nicht.
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