04.12.2020, 20:47
Ich bin ja kein Freund dieser Red Nose mit gelegentlichen Macho-Allüren, aber wo Kubicki recht hat, hat er recht.
Auch die von mir schon in einem anderen Zusammenhang (#Metoo/Sexismus) zitierte Svenja Flaßpöhler sieht das ähnlich:
Zitat:Der FDP-Politiker Wolfgang Kubicki wirft dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk vor, vielfach einseitig zu berichten und Ängste zu schüren. Damit würden die Rundfunksender ihrem Programmauftrag nicht gerecht, sagte Kubicki bei einer Online-Diskussion der Mannheimer Abendakademie und der Friedrich-Naumann-Stiftung am Donnerstagabend zum Thema Meinungsfreiheit. Der öffentlich-rechtliche Programmauftrag beschreibt ARD, ZDF und DLF als Sache der Allgemeinheit und als Faktor der freien Meinungsbildung (..)
Egal ob Flüchtlings-, Klima- oder Corona-Krise - ARD und ZDF würden mit Hysterie reagieren, sagte Kubicki - und dabei die Narrative der Regierung übernehmen. Durch die ständige Corona-Berichterstattung etwa werde dort „weniger Aufklärung als Angst verbreitet“ ...
Der Trend, dass sich Journalisten nicht mehr als neutrale Berichterstatter verstünden, sondern einen „Haltungsjournalismus“ verträten, also die richtige moralische Haltung zu kennen vorgäben, führe zum Verschweigen von abweichenden Tatsachen und Positionen, kritisierte Kubicki.
Auch die von mir schon in einem anderen Zusammenhang (#Metoo/Sexismus) zitierte Svenja Flaßpöhler sieht das ähnlich:
Zitat:Die Autorin und Chefredakteurin des „Philosophie-Magazins“, Svenja Flaßpöhler, sprach von einer „neuen Feigheit“ in den Redaktionen, die „Angst, in der eigenen Community anzuecken“. In der Corona-Krise träten die Leitmedien „extrem affirmativ“ (bestätigend/zustimmend) auf, sagte Flaßpöhler. Es trage aber zur Polarisierung der Gesellschaft bei, wenn diejenigen, die Impfstoffe kritisch sähen, dann als „Verschwörungstheoretiker“ eingestuft würden.
Kubicki rechnet mit Öffentlich-Rechtlichen ab