25.11.2019, 13:44
Digitale Gesellschaft
25.11.2019, 18:30
Alles, was technisch möglich ist, wird früher oder später auch gemacht. Zur Zeit hinkt die Klärung ethischer und moralischer Fragen dem Fortschritt um einiges hinterher. Und diese Lücke könnte sich immer weiter vergrößern.
26.11.2019, 09:44
(25.11.2019, 18:30)Musca1990 schrieb: Alles, was technisch möglich ist, wird früher oder später auch gemacht. Zur Zeit hinkt die Klärung ethischer und moralischer Fragen dem Fortschritt um einiges hinterher. Und diese Lücke könnte sich immer weiter vergrößern.Das sehe ich leider auch so.
Allerdings kann "man" aber auch stets "Widerstand" leisten.
Beispielsweise mit Hilfe dieses Bündnisses:
http://www.aufwach-s-en.de/das-buendnis-...e-bildung/
26.11.2019, 10:05
(26.11.2019, 09:44)Donnerwetter schrieb: Das sehe ich leider auch so.
Allerdings kann "man" aber auch stets "Widerstand" leisten.
Beispielsweise mit Hilfe dieses Bündnisses:
http://www.aufwach-s-en.de/das-buendnis-...e-bildung/
Das wirkt auf mich ein wenig so als hätte seinerzeit jemand dagegen protestiert, dass Federkiel und Tintenfass abgeschafft würden.
In dem Aufruf steht, das qualifiziertes Lernen vom Lehren abhinge. Das mag so sein. Wenn man aber unqualifizierte Lehrer hat oder welche, die einen nicht leiden können und einen das spüren lassen, dann ist man mit einem neutralen Medium allemal besser dran.
26.11.2019, 10:08
(26.11.2019, 10:05)Sophie schrieb: Das wirkt auf mich ein wenig so als hätte seinerzeit jemand dagegen protestiert, dass Federkiel und Tintenfass abgeschafft würden.
In dem Aufruf steht, das qualifiziertes Lernen vom Lehren abhinge. Das mag so sein. Wenn man aber unqualifizierte Lehrer hat oder welche, die einen nicht leiden können und einen das spüren lassen, dann ist man mit einem neutralen Medium allemal besser dran.
Ich stimme Ihrem Eindruck zu.
27.11.2019, 12:34
(26.11.2019, 10:05)Sophie schrieb: Das wirkt auf mich ein wenig so als hätte seinerzeit jemand dagegen protestiert, dass Federkiel und Tintenfass abgeschafft würden."In dem Aufruf" steht u.a., dass "alle Kinder und Jugendlichen in den Schulen persönlich unterrichtet und betreut werden, unabhängig von Sozialstatus und Finanzkraft der Eltern. Denn was sich hinter Begriffen wie „digitale Bildung oder „digitaler Unterricht“ verbirgt, sind keine pädagogischen Konzepte für den Einsatz von Medien(-technik) im Unterricht, sondern technische Konzepte für die Automatisierung, Standardisierung und Kontrolle von Unterricht."
In dem Aufruf steht, das qualifiziertes Lernen vom Lehren abhinge. Das mag so sein. Wenn man aber unqualifizierte Lehrer hat oder welche, die einen nicht leiden können und einen das spüren lassen, dann ist man mit einem neutralen Medium allemal besser dran.
Die Verallgemeinerung von "unqualifizierten Lehrern" aufgrund einer möglicherweise persönlichen Erfahrung und den daraus entstehenden Schluss, dass ein "neutrales Medium" (also ein Computer mit einem Lernprogramm von Firma XY) möglicherweise besser gewesen wäre passt nicht auf die gegenwärtige Situation. Die gegenwärtige Situation meint z.B. die Ziele von Google, Apple, Microsoft etc. die sich unter dem Schlagwort "Digitale Bildung" Einlass in die Schulen erkauft haben.
Demzufolge würden Grundschüler, die im Unterricht ein"neutrales Medium" verwenden müssen gleichzeitig eine "Superwanze" verwenden müssen, weil diese technischen Geräte die grundsätzlich geschützte Privatsphäre aufheben (Stichwort: Erstellung eines digitalen Profils). Kreativität und "Querdenken" entfallen bei Softwareprogrammen. Die Grundschüler lernen also auschließlich "verwertbares Verhalten".
Abgesehen davon, müsste mit diesen Lernmethoden eigentlich kein Mensch mehr in die Schule gehen.
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