Die Deutsche "Leitkultur"- Debatte erwünscht!

[bbuchsky]

Der Begriff der "Deutschen Leitkultur " ist kein leerer Begriff sondern mit genügend Material gefüllt.
Es beginnt bei Art. 1 GG.

Schön, dass Rechtsaußen sich mal wieder selbst erledigt. Aberwitzig, dass es der Ecke schwer fällt, sich mit meiner pauschalen Beurteilung ihrer intellektuellen Qualität abzufinden.

1. VOR dem Inkrafttreten des GG ist Deutschland also kulturfrei gewesen?
    Zu diesem Urteil wäre nicht mal ich bereit.

2. Dem Lesekundigen fällt bei Artikel 1 auf, dass er sich nicht nur auf Deutsche beschränkt. Folglich wären alle Bemühungen der Union und des rechten Spektrums, diesen Artikel selektiv auszulegen, kulturlose Aggitation.
Glückwunsch zu diesem Geständnis.

@Martin und Sophie: Wer hat denn wann beschlossen, dass Österreich nicht mehr zum Deutschen Kulturkreis gehört? Habe ich da wieder einmal was verpasst?

@Messalina, ich hoffe inständig, dass die Deutsche Kulturpolizei in Ihrem Kleiderschrank keine undeutschen Stoffe findet, sonst werden Sie womöglich erschossen. Seide und Baumwolle sind Tabu, Leder, Fell und Flachsleinen sowie Wolle und Filz, mehr darf da gar nicht drin sein.

Die frühe Kindheit und die Pubertät sind die Phasen, in der die Persönlichkeit sich durch Abgrenzung zu anderen eine Identität erarbeitet. Wer sich seiner nicht sicher ist, und daraus kein Bewußtsein hat ableiten können, ist leider gezwungen, sich seiner Existenz durch Ab- und Ausgrenzung von anderen zu vergewissern.
"Ich bin nicht ich, weil ich ich bin, ich bin ich, weil ich nicht so bin wie DER!"

Das ist der erbärmliche Teil des völkischen Bewußtseins, dass messalina und die AfD-Pegida-Hogesa-Spacken vor sich hertragen. Die sind sich keiner kulturellen Identität bewußt, die haben nur Angst, dass der Unbekannte sich seiner kulturellen Identität sehr wohl bewusst ist!

Mahlzeit WR! Wenigstens einer hier, der sich bei der Anwendung kultureller Inhalte nicht das Genick bricht.