(26.06.2019, 20:06)leopold schrieb: Zum ersten Absatz: Dass im Verlauf von 20 oder 30 Jahren eine Geldentwertung stattfindet und die anfangs hohe Differenz immer weniger wert wird, habe ich als Basiswissen vorausgesetzt. Zum anderen ist es auch ohne Inflation so, dass eine (wie im Beispiel) anfangs doppelt so hohe Rente nach einigen Jahren nur noch um 50% höher ist. Aber das habe ich ja bereits vorgerechnet. Durch die Inflation wird der Effekt nur beschleunigt.
Zum zweiten Absatz: Ein Festbetrag für alle Rentner würde für Kleinrentner ja ständig Rentenerhöhungen von mindestens 7 oder 8 % ergeben. Das müsste dann auf die aktiven Arbeiter auch übertragen werden, denn sonst hätte ein Rentner in einem Niedriglohnberuf bald mehr als der entsprechende aktive Arbeitnehmer in der Tasche. Das wiederum würde schnell die bestehenden Tarifsysteme sprengen.
Ergo: Wie man es dreht oder wendet, eine generelle Erhöhung der Renten um einheitliche Festbeträge ist absolut unmöglich, wenn man bei der Entlohnung am Leistungsprinzip festhalten will. Man könnte das vielleicht alle paar Jahre mal machen, um Reallohnzuwächse auch für Rentner neu zu verteilen, aber es wäre wohl sinnvoller, das über die Tarifabschlüsse zu machen - so wie es ja bereits geschieht.
Müssen Sie "Holzkopf" denn alles verkomplizieren,
nur dass Sie um die Ecke herum recht bekommen "wollen" aber leider
nie recht bekommen werden!
Eine Inflation tritt bei einem
Festbetrag wie auch bei einer
prozentualen Erhöhung ein, das kann wohl kein Mensch verhindern,
oder?
Nochmal ganz langsam zum verstehen,
auch für "Sie"
Für eine Rentenerhöhung steht von der Rentenversicherung ein
Topf mit einer Summe X zur Verfügung, die durch
eine Zahl X von
Rentnern geteilt wird und somit jeder Rentner, den
gleichen Anteil zu seiner
im Arbeitsleben erworbenen Rente, sagen wir dazu einfach
"Grundrente" erworben hat einen
Festbetrag X dazu.
Für was müssen Sie da mit Ihren komischen Rechnungsarten
die Welt für dumm erklären, nur weil Sie das nicht kapieren, ob das Geld nun mehr oder weniger wert wird/ist, spielt doch überhaupt keine Rolle, denn das betrifft doch genauso auch eine Prozentual Erhöhung, Sie
Holzkopf.
Es geht einzig allein darum,
dass sich die Schere zwischen arm und reich durch eine Prozentuale Erhöhung immer weiter öffnet und nur das will ich damit
verhindern!
Aber ich glaube wenn ich gegen
eine Wand rede, die versteht wahrscheinlich mehr, als Sie
Holzkopf.