(10.03.2019, 19:04)Sophie schrieb: Das ist genau der Ansatz, den ich immer schon hinsichtlich eines Energiekontingents propagiert habe, das natürlich so gut wie nicht umsetzbar ist. Das mit den Flügen wäre möglich.
Genau - jedem Bundesbürger stehen jährlich soundsoviel Flugkilometer zu. Braucht er sie nicht, kann er sie verkaufen.
Bitte Serge, was daran ist schändlich?
Es kann doch nicht sein, dass man über das Klimaszenario redet, ohne endlich den Luftverkehr wenigstens zu deckeln. Ja, klar, können dann die, die viel Kohle haben weiter ihre Reisen machen - aber eben ggf. zu immensen Kosten und die, die nicht fliegen haben was davon. Und ein echter Grüner verzichtet dann sogar auf den Verkauf seiner Kilometer - denn DAMIT wird dann echt was eingespart.
Schändlich ist vielleicht XXL, aber nehme bitte scheinheilig, heuchlerisch, sinnlos,
Wer genug Geld hat, kann sich die Flugkilometer von überzeugten Nichtfliegern kaufen.
Wer genug Geld hat, kann sich die Flugkilometer von Menschen kaufen, die in prekären Umständen leben und jede zusätzliche Geldspritze brauchen.
Wer genug Geld hat, dem wird dann wohl aufgrund seiner beruflichen/gesellschaftlichen internationalen Kontakte eine Menge mehr an Flugkilometern zugestanden als einem Thomas Schmidt, die sich kaum im Detail überprüfen lassen.
Soll das der Sinn sein?
Kann damit das Klima retten?
Wer rettet man dann überhaupt das Klima?
Die, die ihre Flugkilometer verkaufen und an die Zahlungswilligen bzw. -kräftigen abgeben?
Oder niemand?
Bleibt's, wie's ist???
Wenn zugeteilte Flugkilometer, dann generell unverkäuflich, und Ausnahmen nur in wirklich begründeten Fällen.
Dann hätten wir aber schnell ein neues soziales und wirtschaftliches Problem. Die Fluggesellschaften und ihre Angestellten.
Aber für viele Jahre mit ziemlicher Sicherheit nur im Weltretterland Deutschland.