27.02.2019, 23:11
(27.02.2019, 19:57)PuK schrieb: Was soll denn daran bitte klug sein?
Wenn das Volk der Souverän ist und Volksabstimmungen in der Verfassung vorgesehen sind, dann darf das Volk selbstverständlich über alles abstimmen. Und die Regierung ist dann nur noch das ausführende Organ, das die Vorgabe der Abstimmung gefälligst in die Realität umzusetzen und nicht plan- und ziellos herumzulavieren hat.
Typisch deutsches Untertanendenken ist das, was der Herr Finke da schreibt. Geradezu ein Betteln nach Unterdrückung und eine tiefe Sehnsucht nach Unterwerfung unter eine "höhere" Macht, die vermeintlich alles besser weiß als das Volk.
Haben Sie den gesamten Kommentar nicht gelesen? Solch komplexe und für den Normalbürger in ihren Konsequenzen nicht überschaubare Entscheidungen wie den Brexit kann man nicht auf ein Ja oder Nein reduzieren. Die meisten Briten haben letztlich doch gar nicht gewusst, worüber sie abstimmen. Für solche Richtungsentscheidungen gibt es in parlamentarischen Demokratien die Volksvertreter. Warum fragt man die Briten wohl heute nicht, welche Art von Brexit sie denn gerne wollen? Weil es darauf tausend Antworten gäbe.
Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen und die EU muss aufpassen, dass sie sich nicht in das Chaos auf der Insel reinziehen lässt. Leider muss man mittlerweile sagen, dass die EU ohne diesen zerstrittenen Haufen besser dran ist.