(24.06.2018, 13:18)Klartexter schrieb: Tja, beim Thema Brexit wird es den Leuten immer klarer, was für Folgen der Austritt Großbritanniens aus der EU hat. Inzwischen haben sich ja viele "Argumente" der Brexit-Befürworter als schlichte Lügen entpuppt, aber in Großbritannien wagt man trotzdem nicht, eine weitere Abstimmung zum Thema abzuhalten. Die Bevölkerung merkt aber inzwischen, welchen Bauernfängern und Populisten sie aufgesessen ist. Die Folgen der damaligen Entscheidung sind weitreichender als die meisten Briten gedacht haben. Warum man angesicht des damaligen äußerst knappen Ergebnisses und der inzwischen widerlegten Behauptungen weiter am Brexit festhält und kein neues Votum durchführt, das muss man nicht unbedingt verstehen. Zumal alles bisher nach einem harten Brexit aussieht, welcher der Wirtschaft noch weit größeren Schaden zufügen wird als bisher gedacht.
Die Wirtschaft selbst will keinen harten und das
Oberhaus auch nicht, sie wollen in der Zollunion bleiben.
Das Oberhaus will sich die Entscheidung vorbehalten, nach den Verhandlungen.
Bin mal gespannt wann ihnen das Licht aufgeht, dass sie dann weiter mit dabei sind, aber ohne was zu sagen zu haben.
Vor allen Dingen haben sie dann auch gerade diese Dinge einzuhalten, die viele (bei der Abstimmung) bewogen haben für einen Brexit zu stimmen.
So gesehen, auch wegen Nordirland, können sie es dann auch gleich ganz bleiben lassen.
May dachte ja noch sie könne sich über dem Atlantik anschließen und so evtl ausgleichen, nur ist gerade der Partner höchst unzuverlässig.
Vielleicht kommt sie ja noch drauf dass man in der EU ganz anders verhandeln kann wie als Einzelstaat.