01.07.2021, 08:56
(30.06.2021, 13:04)Martin schrieb: Ja, und? Was ist das anderes als ungeregelte Zuwanderung? Die Bettlerbanden in den Städten und die zu Lohndumping führenden Billig-LKW-Fahrer aus Osteuropa geben beispielhaft beredt Zeugnis darüber, wem die Freizügigkeit in der Hauptsache nützt.
Ach so, weil ein paar Bettlerbanden hier ihr Unwesen treiben ist die Freizügigkeit also schlecht? Machen Sie sich mal mit Zahlen vertraut, wieviele Firmen und Menschen durch die Freizügigkeit einen Vorteil haben, das sind weit mehr als die paar Bettler.
(30.06.2021, 13:04)Martin schrieb: Im Gegensatz zu Ihnen fühlt sich eine Mehrheit der Bürger in UK nicht für alle Unbill dieser Welt verantwortlich. Was wir damit zu tun haben sollen, dass Assad in Syrien wütet, islamische Banden in Somalia morden und Mullah-Regime im nahen Osten ihre Bevölkerung unterdrücken, erschließt sich mir nicht ganz. Ich möchte diese religiös verbrämten Gewaltkulturen nicht hier im Lande haben und die Briten mehrheitlich offenbar auch nicht.
Über die Ursachen ist inzwischen hinreichend berichtet worden in den Medien. Ihrer Logik nach hätte es auch niemand in der Welt interessieren dürfen, als Hitler die Juden verfolgte und umbringen ließ. Die wenigen Menschen, die es geschafft hatten, noch vor den Häschern zu fliehen, hätten also Ihrer Meinung nach im Lande bleiben und sich umbringen lassen sollen?
(30.06.2021, 13:04)Martin schrieb: Stimmt nicht. Das Pfund hatte einen festen Umtauschkurs zum Euro, wie bei allen Ländern vor der Einführung des Euro. Die Währung sah nur anders aus, war aber fest an den Euro gebunden. In UK heißt die Währung übrigens Pfund, nicht Lira, Drachme oder Peseta.
Auch die norwegische Währung ist mit einem festen Umtauschkurs zum Euro versehen, aber wie das britische Pfund gegenüber anderen Währungen frei konvertierbar. Mit Souveränität der Währung hat das wenig bis nichts zu tun.
(30.06.2021, 13:04)Martin schrieb: Als kleiner Teehändler der europaweit online verkauft, dürfen Sie sich ab morgen auf die One-Stopp-Shop Umsatzsteuer-Regelung freuen, die Ihnen einen erheblichen Mehraufwand und Mehrkosten bescheren wird. Dann dürfen Sie fortan die Umsatzsteuer in die Länder der Belieferung abführen, also exakt nichts anderes als eine Einfuhrumsatzsteuer, vulgo Zoll. Innerhalb der EU. Sie haben das hoffentlich schon mit Ihrer Kanzlei besprochen, wie das mit der Anmeldung der VAT-IDs in den einzelnen Lieferländern funktioniert. Die natürlich in der jeweiligen Landessprache zu stellen ist.
Da ich nur innerhalb Deutschland liefere ist das für mich nicht relevant. Aber ich bin auch ausgerüstet für Lieferungen ins Ausland, nema Problema