14.12.2020, 19:46
(14.12.2020, 14:26)Klartexter schrieb: Abgerechnet wird zum Schluss, Martin. Johnson hat jede Menge Ärger mit britischen Unternehmen am Hals, weil UK in keiner Weise auf einen No Deal vorbereitet ist. Würde es nur um Johnson selber gehen, dann würde man den schlicht auflaufen lassen. Aber in UK war fast die Hälfte der Bürger für einen Verbleib in der EU, denen fühlt man sich von Seiten der EU eben verpflichtet, ebenso natürlich den Unternehmen, mit denen es jahrzehntelang eine gute Zusammenarbeit gab. Man kann von Frau Leyen halten was man will, aber in diesem Fall hat sie weiter gedacht als der unfähige Johnson. Ich werde es nie verstehen, wie Sie sich für Politiker begeistern können, die keinerlei Perspektiven haben und im Prinzip nur ihr eigenes Interesse verfolgen. Einer ist ja schon abgewählt worden, der Andere wird den Zorn seines Volkes bald zu spüren bekommen. Dessen bin ich mir völlig sicher.
Der Austritt aus der EU und die Wiedererlangung der staatlichen Souveränität ist eine großartige Perspektive, Klartexter. So schafft man sich einerseits den ruinösen, innereuropäischen Wettbewerb der Steuer-, Sozial- und Lohnsysteme vom Halse und ist wieder Herr über seine eigene Währung. Ich wiederum verstehe es nicht, wie man für die EU sein kann, die in der Breite eine Verschlechterung der Lebenssituation der Bürger gebracht hat und als einzige Perspektive die Hoffnung darauf hegt, dass es nicht noch schlimmer kommt.
Martin