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Anmerkungen zum Thema Afrika und Israel
#1

(01.07.2018, 11:57)Klartexter schrieb:  
Du beweist wieder einmal, dass Du viele Vorurteile pflegst. Ich habe fast ein Jahr meines Lebens bisher in Afrika verbracht. Glaubst Du wirklich, dass ein Fernseher die Lösung darstellt, vor allem, wenn es in dem Dorf weder Strom noch fließendes Wasser gibt. Von der Lebenswirklichkeit in Afrika hast Du wirklich wenig Ahnung. In großen Städten sieht es dort völlig anders aus als in Dörfern in der Pampa. In den Städten gibt es weit weniger Nachwuchs als auf den Dörfern. Ein Artikel des BR zeigt das auch:

Der Artikel zeigt übrigens auch, dass in Asien der Bevölkerungszuwachs weit höher ist als der in Afrika.

Ach, es gibt dort keinen Strom? Wie wäre es denn dann damit, sich ganz einfach welchen zu machen? In der Wüste. Umweltfreundlich, mit Solarenergie, von der es dort wahrhaftig genug gibt, sonst wäre das Land dort ja keine Wüste. Aber denen kannst du eine Schachtel mit Zigaretten und ein Feuerzeug hinlegen. Die warten dann darauf, dass du ihnen eine ansteckst und schon brennend in die Hand drückst. Von nix kommt halt nix, so einfach ist das.

Nein, ich schenke ihnen ganz bewusst nur einen Fernseher. Den Strom dafür müssen sie sich aber selber kaufen oder ihn halt selber machen, wenn es keinen zu kaufen gibt. Was ich mir aber eigentlich nicht vorstellen kann. Denn wo eine Nachfrage ist, ist auch immer ein Angebot. Die Anbieter wären ja blod, wenn sie Strom zu verkaufen haben und ihn dann nicht an Leute verkaufen, die Strom haben wollen. Aber ein bisschen Geld braucht man halt dafür. Oder einen Staat, der seinen Bürgern eine Infrastruktur bereit stellt, wo sie eine brauchen. Ich installiere denen sicher nicht gratis Solarzellen, Batterien, Trafos, Wechselrichter, Kabel, Drähte und Steckdosen und elektrisches Licht auf dem stillen Örtchen. Wo vermutlich eine Wasserspülung und eine Gelegenheit, sich hinterher die Hände zu waschen, fehlen. Irgendwo da unten gibt es nämlich Wasser, überall auf der Welt. Sogar in der Wüste, aber dort halt ziemlich weit unten. Das können schon mal 30 Meter oder auch mehr sein. Da kommt man dann mit der Hand nicht weit. Aber das Wasser kann physikalisch gar nicht anders, als entweder direkt an der Oberfläche zu verdunsten, was das meiste Wasser dort spontan tut, oder eben aber zu einem kleinen Teil auch bis zu einer wasserundurchlässigen Schicht im Gestein durchzusickern und sich dann oberhalb davon zu sammeln. Und auch Tiefbrunnen bohren sich weitaus leichter, wenn man Strom hat. Das alles müssen sie da aber schon selber lernen. Ich kann ihnen gerne (entgeltlich natürlich, ich bin ja nicht das Weltsozialamt) einen Schaltplan für die elektrische Anlage für ihr kleines Dorf machen und ihnen sagen, wie man ihn liest und ihn in die Realität umsetzt. Nur die Teile besorgen und dann daraus bauen müssen sie sich die Anlage dann bitteschön selbst. Dann wissen sie auch gleich, wie sie das reparieren, wenn es mal kaputt sein sollte. Von mir gibt es nur Hilfe zur Selbsthilfe, und sonst nichts. Wenn sie diese Hilfe nicht wollen, können sie mich mal. Was gar nicht geht, ist sich bei anderen ins gemachte Nest zu setzen, die für die das Nest eigentlich gemacht wurde, rauszuschmeißen und dann den unersättlichen Schnabel ganz weit aufzusperren und ständig "Hunger!!!" zu piepsen wie ein kleiner Kuckuck.

Ich trage denen doch nicht ihren eigenen Arsch nach; mir hat meinen auch noch nie einer hinterhergetragen. Und dann sollten sie sich mal fragen, ob der eigene rurale Wohnort wirklich die beste Wahl war, wenn es dort keinen Strom und kein Wasser zu kaufen gibt, und ob sie sich nicht vielleicht mal ein bisschen urbaner orientieren wollen oder sogar dringend sollten. Das musste ich auch, als der Führerschein nach einer feuchtfröhlichen Nacht erst mal für längere Zeit weg war. Auf dem Land ohne Auto festsitzen wollte ich nämlich nicht. Also ging ich in die nächste Großstadt. Aber anscheinend reicht's bei denen nicht mal dafür. Im eigenen Land nichts gebacken kriegen, aber von Europa(!) träumen. Der Traum vom Paradies, in dem einem die gebratenen Tauben in den Mund fliegen (igitt, ausgerechnet diese Drecksviecher, die man auch "die Ratten der Lüfte" nennt!) hat für die Menschheit schon geendet, bevor sie richtig mit dem Menschsein angefangen hatte, wenn man der biblischen Überlieferung Glauben schenken darf. Und schuld war natürlich wieder eine Frau. Es wird Zeit, dass sie auch in Afrika mal aufwachen. Ach ja, und ein Päckchen Kondome lege ich noch dem Paket mit dem Fernseher bei. Aber ich helfe ihnen garantiert nicht bei der Benutzung derselben. Weil es einfach ein paar Dinge gibt, die selbsterklärend sind, und die man als Mann nur selbst erledigen kann und auch sollte.

Es gibt Frauen in Afrika, die erst in den Wechseljahren erfahren, wie es ist, nicht ständig schwanger zu sein. Und das ist kein haltbarer Zustand, sondern nur der direkte Weg in die allgemeine Armut, wenn man keine Lust zu gar nichts hat außer Kinder zu zeugen und auszutragen. Das gehört denen mal unmissverständlich klargemacht, dass es so auf die Dauer ganz einfach nicht geht. Nicht die Quantität macht's, sondern auf die Dauer bringt es nur die Qualität.

P.S.: Vorurteile erleichtern (mir zumindest) zunehmend das Leben. Es gab eine Zeit, da hatte ich wenige bis keine. Ich war so 18 oder 20, jung und zwar nicht ganz dumm, aber ganz einfach unerfahren. In fast allem außer in allem, was Schulen betrifft. Inzwischen habe ich aber 47, bald 48 Jahre echte Lebenserfahrung hier und auch anderswo angesammelt und diese Erfahrung kondensiert oder gerinnt, was dir lieber ist, dann in mir allmählich zu nützlichen Vorurteilen. Das hilft, weil man nicht alles immer grundsätzlich neu durchdenken muss, sondern auf einen Erfahrungsschatz zurückgreifen kann. Trotzdem sollte man an Dinge, mit denen man keine Erfahrungen gesammelt hat, immer vorurteilsfrei herangehen, in diesem Punkt gebe ich dir recht.

Ein solches, vorurteilsfrei von mir persönlich gefundenes, Vorurteil ist zum Beispiel, dass man Sinti und Roma nicht trauen kann. Das musste ich auch erst mal bestätigt kriegen, bevor ich es glaubte. Und zwar schmerzhaft, weil die nämlich tatsächlich klauen wie die Raben. Ist mir einmal passiert, weil ich zu gutgläubig war, und es war teuer, und wird mir deshalb ganz sicher nicht noch einmal passieren. Ich mache prinzipiell keine Geschäfte mehr mit Zigeunern (ich komme noch aus den 70ern, ich darf das giftige Wort benutzen, weil ich inzwischen ein H wie "historisch" in der Personalausweisnummer stehen habe). Weil Zigeuner nämlich grundsätzlich keine ladungsfähige Anschrift haben. Und natürlich wissen sie auch, warum nicht. Und ich weiß das jetzt auch. Aber ich musste erst mal Lehrgeld dafür bezahlen, ziemlich viel sogar. Die nächsten 100 Jahre Forum wären mindestens gesichert, allfällige Inflation bis dahin mit eingerechnet.

P.P.S.: Und willst du auch noch wissen, was ein Charakter ist? Das ist nichts weiter als die Summe der Vorurteile, die ein Mensch hat. Dazu gehört übrigens auch und nicht zuletzt die Vorstellung in gewissen Teilen dieser Welt, dass Weiße und vor allem Europäer nur wandelnde Geldsäcke sind, die man lediglich aufmachen muss, um die ganze Kohle für nichts und wieder nichts, also ohne jede Gegenleistung oder auch nur der Bereitschaft dazu, einfach abzugreifen. Nein, so einfach ist es nicht, an Geld zu kommen. Das ist meistens tatsächlich mit Arbeit und Mühen verbunden. Es hilft aber sehr, wenn man noch was anderes kann als immer nur die Hand aufzuhalten und zu betonen, wie arm man doch dran sei. Ich kann dieses Gejammere nicht mehr hören. Schlimmer sind eigentlich nur noch diese rumänischen, angeblich behinderten Bettler, die die Omas in Augsburg um ihre wohlverdiente Rente erleichtern und dann damit, wenn sie glauben, keiner sieht es, lachend und feixend von dannen hüpfen. Und genau so eine treudoofe Oma haben "wir" als Bundeskanzlerin. Ich darf an dieser Stelle daran erinnern, dass diese Pfarrerstochter einen Amtseid geschworen hat, sie werde Schaden vom deutschen Volk abwenden und seinen Nutzen mehren. Von afrikanischen Völkern ist in diesem Amtseid nicht die Rede, so wahr mir und ihr Gott helfe. Wenn ich mit meiner auch beeideten Verpflichtung zur Verschwiegenheit so umgegangen wäre wie sie mit ihrem Amtseid, dann wäre ich jetzt völlig zu recht down and out. Ich darf nämlich immer noch nicht, 10 Jahre später, sagen, was ich beruflich alles schon mit welchen Leuten erlebt habe. Ich könnte Bücher darüber schreiben. Mehrere sogar. Interessante Bücher, zweifellos. Aber dann kämen sie mich holen, nach Gablingen in die JVA. Immer noch. Denn ich habe seinerzeit aufs Grundgesetz geschworen, dass ich kein Sterbenswörtchen darüber verrate, was ich beruflich zu sehen bekomme. Niemals, unter keinen Umständen, darf ich das seitdem sagen, schreiben, oder auch nur andeuten. Auch wenn es sicherlich von allgemeinem Interesse wäre, was ich zu erzählen hätte, wenn ich es denn dürfte. Aber wenn ich einen Eid aufs GG geschworen habe und totale Verschwiegenheit versprochen habe, dann habe ich das eben geschworen, sonst wüsste ja nicht mal ich das alles. Wer das nicht schwört, kriegt die interessanten Dinge eben nicht zu sehen und zu hören. Nur... Wer holt bitte endlich die meineidige Merkel ab und zieht sie zur Verantwortung?
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Anmerkungen zum Thema Afrika und Israel - von PuK - 01.07.2018, 12:52
RE: Anmerkungen zum Thema Afrika und Israel - von Klartexter - 03.07.2018, 01:48
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