30.06.2018, 10:42
(30.06.2018, 10:35)leopold schrieb: Hatt' ich ganz vergessen: Mit Anfang 30 war ich an Krebs erkrankt und musste zweimal operiert werden. Habe ich deswegen rumgejammert? Ich war damals Optimist und bin's auch heute noch.
Mir haben sie ein Meningeom rechts frontal aus dem Kopf geschnitten, auch sowas mit Anfang 30. Hat mir epileptische Anfälle verursacht, weil es auf das Stirnhirn gedrückt hat. Die Dinger können so groß wie Mandarinen oder sogar Orangen werden, wenn sie keine Eppis verursachen, ohne dass man sie bemerkt. Meines war etwa so groß wie eine Walnuss, 2 1/2 Zentimeter etwa, kugelrund. Ein kleiner runder weißer Fleck in der CT von meinem Kopf. Die Aufnahmen hab ich hier, aber die wollen Sie nicht sehen. Die sind eklig. Das war aber noch "gutartig", gottseidank. Damals hab ich auch so ähnlich gedacht. Klar, in der Jugend sind wir alle Optimisten und fühlen uns unverwundbar, unsterblich geradezu. Inzwischen bin ich aber 17 Jahre älter und weiser. Und Sie nicht.
Das ist nämlich ein Scheißgefühl, wenn in Ihrem Kopf was wächst, was da nicht reingehört. Ein Gefühl, mit dem man sich ganz und gar nicht abfinden kann. Das muss raus. Egal, ob gut- oder bösartig. Das muss da raus. Ganz einfach. Und ich bin der Neurochirurgie im ZK heute noch dankbar, dass sie das Ding restlos rausgemacht haben aus meinem Kopf. Und werde ihr immer dankbar sein dafür.