29.06.2018, 16:02
(29.06.2018, 15:39)PuK schrieb: Merkel hat nicht gemerkelt (sorry für das billige Wortspiel, es ist unter deinem und meinem Niveau, aber es lag so flach auf der Hand, dass ich nicht widerstehen konnte), dass sie so fertig hat wie Kohl nach zwölf Jahren fertig hatte. Nach mehr als einem Jahrzehnt hat jeder fertig, die Leute können einen schlichtweg nicht mehr sehen. Und das hat nicht mal was mit Strickjacken und Pfälzer Saumagen zu tun, die einen sind schön warm und der andere ist wirklich schmackofatz. Viel mehr mit der Bräsigkeit und Langeweile, die sich einstellt. Zwangsläufig, nach so vielen Jahren in immer dem gleichen Trott. Ich meine, hallo, es gibt 18-Jährige heute, die haben politisch bewusst nichts erlebt außer dem Merkel. Aber als Nachfolgerin bietet sich derzeit unionsintern nur das transatlantische, thinktank-ferngesteuerte, grundlos kriegerische Superbrechmittel UvdL an. So ist das halt, wenn man nicht beizeiten einen Nachfolger aufbaut.
Und ja, ich sähe gerne wieder einen Mann im Kanzleramt. Nicht eine Frau mit sieben oder acht Kindern, die auch noch aus reichlich unerfindlichen Gründen ständig auf dem Kriegspfad und auf einem Feldzug amerikanischer Milliardäre gegen Russland ist. Die ist genauso blöd, wie sie kindergesegnet ist. Es sind nicht unsere Interessen, die wir verteidigen, wenn wir aggressiv gegenüber Russland sind. Wir lassen uns da für völlig fremde Ziele instrumentalisieren und Leute wie UvdL merken das nicht mal. Die sollte sich echt mehr um ihre Familie kümmern und die Politik sein lassen. Und vor allem amerikanische Beraterfirmen amerikanische Beraterfirmen sein lassen. Das wäre weitaus besser für Deutschland, wenn diese Frau sich heraushielte aus allem, was wichtig ist. Was sie macht, ist nur gut für Amerika. Und nicht einmal für das amerikanische Volk, sondern nur für gewisse Kreise dort. Kreise, die unsere Unterstützung gar nicht bräuchten, weil sie eh schon viel zu einflussreich sind, global gesehen.
Mit Absatz 1 hast Du vollkommen recht, ich fand das einen großen Fehler von ihr und erstaunlich, dass sie nichts aus der Kohlschen Erfahrung mitgenommen hat. Sie hat sich einlullen lassen von Speichelleckern, die sie bekniet hätten, nur sie könne blablablau .... oder gar tatsächlich von Obama, der angeblich meinte, sie sie der letzte Anker und müsse durchhalten.
Zu Absatz 2: Das meinte ich ja. UvdL hat zwar Ambitionen aber wohl hoffentlich keine Hausmacht, die sie selbst als Übergangskanzlerin in diese Amt befördert. Am Ende wird es Jens Spahn, der sich wohl schon als deutscher Kurz wähnt.