10.03.2018, 10:36
(09.03.2018, 16:29)leopold schrieb: Sonderbar, wie nun plötzlich alle Gabriel nachtrauern. Er hatte zweimal die Chance, gegen Merkel als Kanzlerkandidat anzutreten. Er hat sich zweimal nicht getraut und andere vorgeschickt, weil seine Sympathiewerte bei der Bevölkerung so schlecht waren und er auf einen besseren Zeitpunkt hoffte. Nun hat er eben einmal zu oft taktiert. Abgesehen davon werden Maas' Sympathiewerte bald schnell ansteigen, das hat sogar bei Westerwelle und Kinkel funktioniert.
Bei aller Wertschätzung, leopold, darf ich Sie an Ihren eigenen Beitrag erinnern, den ich nachfolgend zitiere. Ob sich Gabriel die Kanzlerschaft zugetraut hätte wissen weder Sie noch ich. Aber jemand ins Rennen zu schicken, dessen Umfragewerte schlecht sind, macht in keiner Partei viel Sinn. Gabriels Werte in Umfragen sind auch erst nach seinem Rücktritt und dem Wechsel vom Wirtschafts- ins Außenministerium gestiegen.
Die Fettung und Färbung wurde von mir vorgenommen. Heute wissen wir, dass Herr Schulz eben doch nicht zur Gefahr für Merkel und Union wurde, eher schon für die SPD.
(25.11.2016, 20:10)leopold schrieb: Martin Schulz wäre als Kanzlerkandidat der SPD eine echte Gefahr für Merkel und die Union. Schulz hat als Präsident des Europäischen Parlaments gewaltig an Statur gewonnen. Er ist ein überzeugter Europäer, er ist authentisch, er steht für echte sozialdemokratische Politik wie lange kein Spitzenpolitiker der SPD mehr und er kann die Leute mit seinen Reden begeistern. Gabriel sollte ihm den Vortritt lassen und sich auf sein Amt als Parteichef beschränken.
Ein Interview mit ihm: Martin Schulz: „Ich wollte eigentlich Fußball-Profi werden“
Die Fettung und Färbung wurde von mir vorgenommen. Heute wissen wir, dass Herr Schulz eben doch nicht zur Gefahr für Merkel und Union wurde, eher schon für die SPD.