27.10.2019, 14:25
(27.10.2019, 11:06)Sophie schrieb: Wieso im Gegenteil?
Ja richtig, ein amtierender Bundesfinanzminister, Vizekanzler .... wäre der natürliche Parteivorsitzende. Und wenn er es nach dem veranstalteten Spektakel tatsächlich auch wird, war dieses lächerlich, weil sich dadurch deutlich gezeigt hat, wie wenig Genossen ihn als den geeigneten Kandidaten sehen.
Wird es Borjans, ist die Sache anders, weil er es ohne dieses Auswahlverfahren wohl nicht geworden wäre. (Die Co-Vorsitzenden lassen wir ja mal schön ganz außen vor, auch kein gutes Zeichen)
Es hat ja seinen Grund, warum Scholz zunächst nicht angetreten ist. Er weiß, dass er bei der Basis unbeliebt ist und er hätte gegen jeden Kandidaten aus der ersten Reihe keine Chance gehabt. Deswegen ist er erst angetreten, als klar war, dass er der einzige Kandidat aus der ersten Reihe ist.
Wenn er es jetzt aber trotzdem nicht wird, dürften auch seine Ambitionen bezüglich des Kanzlerkandidaten beendet sein. Aber über den Kanzlerposten braucht sich die SPD eigentlich auch keinen Kopf mehr machen. Die sollen Borjans wählen, in die Opposition gehen und schwarz-grün weitermachen lassen.