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Qualitätsmedien in der Kritik
#6

(07.03.2018, 18:52)leopold schrieb:  Sehr pauschalisierende Kritik, die deutlich zu kurz springt. Medienkritik ist in gewissen Kreisen gerade modern. Da schreibt der ein oder andere eben schnell mal ein Buch.

Natürlich mussten sich die ÖR durch die Konkurrenz der Privaten etwas frischer und moderner präsentieren, andererseits gibt es heute sogar in  Fernsehnachrichten immer wieder vertiefte Hintergrundberichte und Verweise auf solche auf den Interseiten der Sender. Wenn ich z. B. an die TV-Magazine der 80er und 90er Jahre (Stichwort Bednarz, BR) in der ARD denke, war das auch nicht gerade alles seriös, sondern oft reißerisch und tendenziös.

Die gleiche Herausforderung hatten und haben die großen Zeitungen wegen der Onlinekonkurrenz mit sinkenden Auflagen zu bestehen. Von der Zeit habe ich mich schon vor 30 Jahren verabschiedet, weil sie mir zu beliebig wurde. Auch die SZ hatte mal eine solche Phase, steuert aber gerade wieder in Richtung traditionellen Journalismus. Die FAZ ist eh' so nüchtern wie eh' und je. Und die Welt hat sich in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt.

Das Problem ist doch eher, dass immer weniger Leute bereit sind, sich auf solche Zeitungen einzulassen und stattdessen in sozialen Medien und Internetseiten irgendwelchen Blödsinn für bare Münze nehmen. Oder will hier jemand ausgerechnet die "Nachdenkseiten" als objektive und seriöse journalistische Quelle verkaufen?

Der ein oder andere heißt zufällig Michael Meyen, genauer gesagt Prof. Dr. ...,
und lehrt am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Bücher hat er auch schon einige veröffentlicht, zwischendurch und meist eben schnell mal.
Er ist also Ihnen intellektuell fast ebenbürtig.
Wenn Sie die Thesen und Argumente, die Herrn Meyen in diesem Interview vorbringt, als eine "sehr pauschalisierende Kritik, die deutlich zu kurz springt" bezeichnen, müssten Sie vielleicht ein Buch von ihm lesen vielleicht das hier. 

Übrigens: Medienkritik als Teil der Kommunikationswissenschaft war schon immer aktuell, schon und vor allem seit den 60-er und 70-er Jahren (warum wohl?) und ist nicht bloß "gerade modern". Auch weil den Kommunikationswissenschaften in unserer Informations-/Kommunikationsgesellschaft immer wichtigere Bedeutung zugemessen wird.

Ja, ich halte im Gegensatz zu Ihnen recht viel von den NachDenkSeiten.
Natürlich muss man wissen, dass der Mitherausgeber Albrecht Müller ein alter, sprich ein wirklicher Sozialdemokrat ist.
Zitat:Von 1970 bis 1972 war er Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit des SPD-Parteivorstandes und 1972 Manager[1] des Wahlkampfs von Willy Brandt. Danach arbeitete er von 1973 bis 1982 als Leiter der Planungsabteilung im Bundeskanzleramt unter Willy Brandt und Helmut Schmidt.
Aber das ist ja nichts Schlimmes, oder ist es das für Sie?
Trotz dieser politischen Ausrichtung sind die NDS eine Art täglicher Presseschau mit allen denkbaren deutschsprachigen und ausländischen Zeitungen, Zeitschriften und Magazinen.
Bei weitem nicht alle diese Presseorgane sind links, das geht querbeet. Halt teilweise kommentiert.
So kann man sich einen guten Überblick und vor allem auch andere Perspektiven verschaffen, wenn man die häufig ziemlich uniforme Berichterstattung der deutschen Leitmedien inklusive ÖR, in der ja kaum noch Nachricht und subjektive Mainstream-Wertung getrennt sind, satt hat. Sogar RT Deutsch findet sich dort wieder. Durchaus interessant übrigens, wie man den Westen im Osten sieht.
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Qualitätsmedien in der Kritik - von Serge - 07.03.2018, 13:24
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