27.02.2018, 03:00
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale...55998.html
Deutsche vererben jährlich bis zu 400 Milliarden Euro
Vieles ist in Deutschland statistisch exakt bezifferbar - die Bruttoeinkommen der Arbeitnehmer etwa oder die Zahl der Hartz-IV-Empfänger. Kein Wunder, hier müssen Sozialversicherungen und Jobcentern alle Daten vollständig vorliegen, um sie bearbeiten zu können. Für Vermögen gilt das jedoch nicht, keine staatliche Stelle erfasst diese Werte exakt - und auch nicht, welche Summen vererbt oder verschenkt werden. Zwar gibt es dazu seriöse Schätzungen auf Basis recht zuverlässiger Erhebungen. Doch diese könnten das tatsächliche Volumen deutlich unterschätzt haben.
Das legt eine Berechnung von Experten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) und des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung nahe. Demnach beläuft sich das Erbvolumen im Zeitraum von 2012 bis 2027 auf schätzungsweise bis zu 400 Milliarden Euro pro Jahr. Das ist gut ein Viertel mehr als in früheren Studien unterstellt - eine davon stammt ebenfalls vom DIW und hatte das jährliche Erbvolumen auf 200 bis 300 Milliarden Euro in der aktuellen Dekade beziffert. Eine andere Untersuchung des Deutschen Instituts für Altersvorsorge kam rechnerisch auf durchschnittlich 310 Milliarden Euro im Jahr für den Zeitraum bis 2024. .....
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Das "Risiko" was zu erben ist in D relativ hoch.
Deutsche vererben jährlich bis zu 400 Milliarden Euro
Vieles ist in Deutschland statistisch exakt bezifferbar - die Bruttoeinkommen der Arbeitnehmer etwa oder die Zahl der Hartz-IV-Empfänger. Kein Wunder, hier müssen Sozialversicherungen und Jobcentern alle Daten vollständig vorliegen, um sie bearbeiten zu können. Für Vermögen gilt das jedoch nicht, keine staatliche Stelle erfasst diese Werte exakt - und auch nicht, welche Summen vererbt oder verschenkt werden. Zwar gibt es dazu seriöse Schätzungen auf Basis recht zuverlässiger Erhebungen. Doch diese könnten das tatsächliche Volumen deutlich unterschätzt haben.
Das legt eine Berechnung von Experten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) und des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung nahe. Demnach beläuft sich das Erbvolumen im Zeitraum von 2012 bis 2027 auf schätzungsweise bis zu 400 Milliarden Euro pro Jahr. Das ist gut ein Viertel mehr als in früheren Studien unterstellt - eine davon stammt ebenfalls vom DIW und hatte das jährliche Erbvolumen auf 200 bis 300 Milliarden Euro in der aktuellen Dekade beziffert. Eine andere Untersuchung des Deutschen Instituts für Altersvorsorge kam rechnerisch auf durchschnittlich 310 Milliarden Euro im Jahr für den Zeitraum bis 2024. .....
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Das "Risiko" was zu erben ist in D relativ hoch.