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Wie und warum kostenloser Strabe-Verkehr auch geht
#1

Zitat:Ich wollte wissen, warum der Innenstadtverkehr mit der Straßenbahn kostenlos ist, und habe bei der Transportbehörde in Melbourne nachgefragt. "Weil die Stadt so Geld spart", war die Antwort.

Es fahren Zehntausende Pkws weniger durch das Stadtzentrum, Straßen halten länger, Unfälle sind seltener, die positiven Auswirkungen auf die Luft sind immens. Dazu kommt, dass man keine Fahrkartenkontrolleure bezahlen muss, die Zahl der kostspieligen Strafverfahren gegen Schwarzfahrer ist gegen Null gegangen - und die Zahl der Touristen angestiegen.

Quelle 

Könnte man sich durchaus mal Gedanken machen ob der Spareffekt nicht auch bei uns innerstädtisch funktionieren könnte.
Aber wahrscheinlich gibt es dafür bei uns viel zuviele Beteiligte die den Brei verderben könnten, in Bezug auf wer spart was und sollte es dann auch umverteilen.
Um die Luftbelastungen zu reduzieren wäre das allerdings ein richtig gutes Konzept.
Wenn man nur daran denkt um was alles man sich dann nicht mehr kümmern muss.
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#2

(13.01.2018, 15:04)Kreti u. Plethi schrieb:  Quelle 

Könnte man sich durchaus mal Gedanken machen ob der Spareffekt nicht auch bei uns innerstädtisch funktionieren könnte.
Aber wahrscheinlich gibt es dafür bei uns viel zuviele Beteiligte die den Brei verderben könnten, in Bezug auf wer spart was und sollte es dann auch umverteilen.
Um die Luftbelastungen zu reduzieren wäre das allerdings ein richtig gutes Konzept.
Wenn man nur daran denkt um was alles man sich dann nicht mehr kümmern muss.

Hier ist ein sehr interessanter Artikel zu diesem Thema , der Vor- und Nachteile ausführlich betrachtet. Es könnte natürlich passieren, dass das kostenlose Angebot so starken Zuspruch findet, dass die Fahrt mit dem ÖPNV aufgrund ständig übervoller Transportmittel an Attraktivität verliert. D. h. die Infrastruktur müsste in der Lage sein, eine erhebliche Steigerung der Fahrgastzahlen zu verkraften. Unterm Strich halte ich kostenlosen ÖPNV für eine sinnvolle Angelegenheit, da auch die Attraktivität einer Stadt insgesamt dadurch erheblich steigt. Im Gegensatz zu einem hunderte Millionen Euro teurem Protz-Theater sicherlich eine bessere Investition.

Martin
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#3

Um Zuschüsse zu erhalten für den Neubau der Linie 6 und Neubau Umsteigedreieck Kö wurden Fahrgastzahlen benannt die bis heute meines Wissens nicht realisiert werden konnten. Aufgrund dessen muß wohl nicht befürchtet werden dass die Infrastruktur einen Zuwachs nicht verkraften würde. Kostenloser ÖPNV das wär schon etwas und Augsburg könnte sich endlich mal bürgerfreundlich zeigen. Allerdings müßte man dann auch regelmäßig in Service-Depots der Straba investieren, nicht dass die wie jetzt in München geschehen, wegen Baufällligkeit geschlossen werden müssen.
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#4

Auch muss man die Gegebenheiten der Stadt berücksichtigen. Nicht jede Stadt ist für das Projekt geeignet. In Augsburg fährt die Tram schon alle 5 Minuten. Da wäre eine Verdichtung des Taktes kaum möglich. Auch müssten weiter Projekte erst einmal bebaut werden um das Angebot zu verbessern.
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#5

(15.01.2018, 10:08)TomPaul schrieb:  Auch muss man die Gegebenheiten der Stadt berücksichtigen. Nicht jede Stadt ist für das Projekt geeignet. In Augsburg fährt die Tram schon alle 5 Minuten. Da wäre eine Verdichtung des Taktes kaum möglich. Auch müssten weiter Projekte erst einmal bebaut werden um das Angebot zu verbessern.

Wer hat von einer Verdichtung des Taktes gesprochen, niemand. Ob ein Neubau der Linie 5 und der Tramtunnel wirklich eine Verbesserung des ÖPNV bringen ist noch offen. Z.B. hört man nichts mehr über eine Entlastungsstrasse entlang der Bahntrasse und zu erwartendem Dauerstau auf der Ackermannstrasse. Die Bürgermeister der westlich von Augsburg betroffenen Gemeinden hatten da ein Veto eingelegt. Bürgerfreundlichkeit sollte man schon auch leben und nicht nur gelegentlich erwähnen.
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#6

(15.01.2018, 10:16)derfnam schrieb:  ..............Die Bürgermeister der westlich von Augsburg betroffenen Gemeinden hatten da ein Veto eingelegt. ............

Sehen sie genau das meinte ich unter anderem damit........... Rauch


Zitat:Aber wahrscheinlich gibt es dafür bei uns viel zuviele Beteiligte die den Brei verderben könnten, in Bezug auf wer spart was und sollte es dann auch umverteilen.

In Melbourne konnte unter anderem die spezielle Geschichte dazu führen bei uns wäre dies vermutlich ein Jahundertprojekt.
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#7

Weitere Beispiele für Städte:
  • Hasselt, Belgien, 70.000 Einwohner, seit 1997. Die Kostenfreiheit wurde nach 17 Jahren auf Kinder und Senioren eingegrenzt. Erwachsene zahlen ein geringes Entgelt (50 Cent). Als Grund der Modifikation werden eine Vervielfachung der Fahrgastzahlen, bzw. ein Regierungswechsel genannt.
  • Templin, Deutschland, 16.000 Einwohner, 1998–2003. Steigerung der Passagierzahlen von 41.000 auf 350.000. Aufgrund des Fahrgastzuwachses 2003 Umwandlung in ein freiwilliges Bürgerticket-System. Kofinanzierung über Kurgäste.
  • Tórshavn, Färöer, 20.000 Einwohner, seit 2007 in den Bussen des Stadtverkehrs, jedoch nicht in den Überlandbussen.
  • Aubagne, Frankreich, 45.000 Einwohner, seit 2009. Steigerung der Passagierzahlen von 1,9 Millionen (2008) auf 4,9 Millionen (2012). Finanzierung überwiegend über eine Arbeitgeber-Abgabe, die versement transport.
  • Vitré, Frankreich, 17.500 Einwohner. Seit der Errichtung im Jahre 2001 haben sich die Passagierzahlen bis 2010 versiebenfacht.
  • Tallinn, Estland, 420.000 Einwohner, seit 2013: Nach einer Volksabstimmung mit einer 75 %-Mehrheit führte die estländische Hauptstadt einen Gratis-Nahverkehr für Bewohner Tallinns ein. Kofinanzierung durch Zuzugseffekte.[url=https://de.wikipedia.org/wiki/Kostenfreier_Nahverkehr#cite_note-faz2013-9][/url] Mittlerweile wurde das Angebot auf Regionalzüge ausgedehnt.
  • Tscherjomuschki, Russland, 8300 Einwohner, vmtl. seit Eröffnung 1991: eine einzelne Linie, die die Ortschaft mit dem Kraftwerk am Sajano-Schuschensker Stausee verbindet
Update: Aufgrund der Explosion der Fahrgastzahlen wurde das Modell in Templin auf ein Bürgerticket-System für 44,- / Jahr umgestellt.

Interessanter Modell-Bericht:
https://www.zdf.de/gesellschaft/plan-b/p...n-100.html 
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#8

Es geht doch, so langsam kommt Bewegung in die Diskussion über die neuen Straba-Tarife und das ist auch notwendig. Mit dem Hintergrund der Kostenexplosion des Bahnhoftunnels geht den Stadtoberen jetzt wohl langsam aber sicher der Hut hoch, alle Vorhersagen über die Kosten sind nichts wert und nicht glaubwürdig. Von ehemals 71 Mio. Euro wird jetzt von 181 Mio. Euro ausgegangen und das ist bestimmt noch nicht das Ende der Fahnenstange. Findige Köpfe werden schon dafür sorgen dass diese Preistreiberei noch weiter geht. Man darf gespannt sein wer für diese Entwicklung die Verantwortung übernehmen muß. Immer mehr Fastfood-Läden, Drogeriemärkte und Modeketten werden den Zulauf in die Innenstadt nicht positiv beeinflussen, was fehlt ist das Einkaufserlebnis das es schon fast gar nicht mehr gibt.
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#9

(18.01.2018, 10:42)derfnam schrieb:  Es geht doch, so langsam kommt Bewegung in die Diskussion über die neuen Straba-Tarife und das ist auch notwendig. Mit dem Hintergrund der Kostenexplosion des Bahnhoftunnels geht den Stadtoberen jetzt wohl langsam aber sicher der Hut hoch, alle Vorhersagen über die Kosten sind nichts wert und nicht glaubwürdig. Von ehemals 71 Mio. Euro wird jetzt von 181 Mio. Euro ausgegangen und das ist bestimmt noch nicht das Ende der Fahnenstange. Findige Köpfe werden schon dafür sorgen dass diese Preistreiberei noch weiter geht. Man darf gespannt sein wer für diese Entwicklung die Verantwortung übernehmen muß. Immer mehr Fastfood-Läden, Drogeriemärkte und Modeketten werden den Zulauf in die Innenstadt nicht positiv beeinflussen, was fehlt ist das Einkaufserlebnis das es schon fast gar nicht mehr gibt.

Woher nehmen Sie die Zahlen 71 und 181 Mio. für den Bahnhofstunnel? At At
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#10

(19.01.2018, 09:13)TomPaul schrieb:  Woher nehmen Sie die Zahlen 71 und 181 Mio. für den Bahnhofstunnel? At At

Wenn Sie aus den 71 Mio. 75 Mio. Euro machen dann stimmt es, entnommen der Stadtzeitung vom vergangenen Mittwoch. Was kennen denn Sie für Zahlen?
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