08.01.2018, 13:10
(06.01.2018, 19:01)PuK schrieb: Was aber alle Frauen machen, ist etwas, was ich in diesem Forum schon erwähnt habe. Beim Einkauf von zylinderförmigen Gegenständen (Flaschen, Dosen, Pringles...) legen Männer diese grundsätzlich mit der Rotationsachse des Zylinders parallel zur Laufrichtung des Kassenbands auf. Dann fallen sie nicht um und rollen nicht weg. Frauen stellen diese Gegenstände zu etwa 5 % hin, was zur Folge hat, dass sie umfallen, sobald die Kassierin aufs Pedal tritt und zu 95 % legen sie sie mit der Rotationsachse im rechten Winkel zur Laufrichtung auf. Dann bewegen sie sich nicht mit dem Förderband, was aber eigentlich der Sinn dieses Geräts wäre, sondern rollen darauf und bleiben wegen der Massenträgheit fast da, wo sie sind. Die typische Rolle Pringles + Flasche Cola Light, die junge Mädels einkaufen. Das rollt dann sehr schön auf dem Band, weil sie ja sonst nichts kaufen wollen und nur diese zwei Dinge da drauf haben. Quer natürlich.
Das ist nicht eigentlich unverschämt, wie das Verhalten an den Engstellen oben. Aber ich finde es irgendwie eigenartig und höchst irritierend, dass man so einfach physikalische Zusammenhänge nicht intuitiv begreift. Spätestens, wenn es mir drei Mal weggerollt oder umgefallen ist, und ich gesehen habe, dass es anderen nicht wegrollt oder umfällt, schaue ich doch, was die anders machen und mache das genauso. Was ist da los im Frauenhirn? Es gibt da welche, die bugsieren ihre Flaschen drei Minuten lang mit der linken Hand über 3,5 Meter bis zur Kasse, was völlig unnötig wäre, wenn sie sie einfach andersrum hinlegen würden.
Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, schätze ich. Es gibt auch Jungdymikerinnen neben den Altfaulen mit zwei Flaschen Karamalz an Ingwerwurzel. Die jungen legen 3 Flaschen Augustiner, 2 hohe C, ein Rosè, 2 Mumm, 1 Balsamico hintereinander, weil es so schön rollt, die Hipp- und Joghurtgläser aber dahinter (!) stehend; die werden dann vom rollenden Material stehend disluziert. So eine hinter sich - nicht unsympathisch, hatte selbst eine Flasche, aber längs, hab ich ihr eine Handbewegung über den Flaschen gemacht, ausgestreckter Zeigefinger und Daumen um 90° gedreht. Die rollenden Flaschen waren ihr irgendwie peinlich, weil sie dauernd auf meinen bescheidenen Einkauf plumpsten. Da, plötzlich hellt sich ihr Gesicht auf, ein dankbarer Augenaufschlag wie eine Offenbarung! Die Leute sind ja so froh, wenn das nonverbal abläuft und das Zehnerl (imaginär krachend zu Boden) fällt.