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Archäologische Sensation: Artefakt beweist jüdische Herrschaft zu Zeit König Salomon
#11

(03.01.2018, 17:05)Martin schrieb:  .../.....

Und ja, das ist wichtig, dass die Hauptstadt von Israel Jerusalem ist.

Martin

Wieso ist das wichtig?
Kann denn nicht friedlich Ostjerusalem palestinensische Hauptstadt sein?

In den Geschichtsbüchern wird geschrieben, dass König David 1000 v.C. Jerusalem, von wem immer,
erobern musste und dann seinen Regierungssitz dorthin verlegt habe, von woher immer…..

Hier steht,  dass lange vor dieser Zeit als Jerusalem Zentrum jüdischer Geschichte zu spielen begann,
diese Stadt „Jebusitern“  entrissen wurde.
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#12

(03.01.2018, 19:53)Lueginsland schrieb:  Wieso ist das wichtig?
Kann denn nicht friedlich Ostjerusalem palestinensische Hauptstadt sein?

In den Geschichtsbüchern wird geschrieben, dass König David 1000 v.C. Jerusalem, von wem immer,
erobern musste und dann seinen Regierungssitz dorthin verlegt habe, von woher immer…..

Hier steht,  dass lange vor dieser Zeit als Jerusalem Zentrum jüdischer Geschichte zu spielen begann,
diese Stadt „Jebusitern“  entrissen wurde.

Tja, Krieg verloren, Gebiete weg. Das gilt für Jerusalem genauso wie für Königsberg, Danzig und Krumau. Die Araber starteten mehrere Angriffskriege gegen Israel und verloren alle. Warum macht sich eigentlich niemand für eine „Zweistaatenlösung“ auf der Krim stark? Weil diese Lösung überall anders genauso bescheuert wäre.

Martin
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#13

(03.01.2018, 19:58)Martin schrieb:  Warum macht sich eigentlich niemand für eine „Zweistaatenlösung“ auf der Krim stark? Weil diese Lösung überall anders genauso bescheuert wäre.

Weil der Krim-Konflikt völlig andere Voraussetzungen hat. Das ist einfach dumm gelaufen mit Stalins Gebietsreform, dass er die Krim, eigentlich "schon immer" ein Teil Russlands, der Verwaltungseinheit "Ukraine" in der UdSSR zugeschlagen hat. Ein Auseinanderfallen der Sowjetunion war damals nicht eingeplant; er konnte nicht ahnen, dass die Ukraine irgendwann ein selbständiger Staat wird, sonst hätte er das nicht gemacht. 

In Palästina handelt es sich dagegen um eine völkerrechtswidrige Besatzung und tatsächlich um eine Annexion, allerdings in Zeitlupe. 

Darf ich mal was Persönliches fragen? Wie kommt man eigentlich zu so einer Einstellung, dass man alles gutheißt, was die Israelis dort so treiben? Sicher, die Deutschen haben den Juden übel mitgespielt in der Vergangenheit. Aber das entschuldigt doch nicht, dass sie sich jetzt da unten aufführen wie die Axt im Walde. Ich meine, wo ist der Unterschied zwischen "Lebensraum im Osten" und "Lebensraum im Westjordanland"? Man kann sich nicht einfach Gebiete unter den Nagel reißen, nur weil man meint, die wären besser vom eigenen Volk besiedelt als von anderen Leuten. Wir müssen wegen Hitler nicht allem Beifall klatschen, was die Israelis tun. 

Das meiste tun sie eh aus völlig irrationalen und "symbolischen" Gründen (s.a. "Das Leben des Brian"). Jerusalem statt Tel Aviv als Hauptstadt ist genauso wichtig oder unwichtig wie Berlin statt Bonn. Es wäre pragmatisch und natürlich viel billiger gewesen, Bonn beizubehalten. Aber man wollte halt unbedingt wieder Berlin haben. Der Unterschied ist nur: Wir hatten ganz Berlin nach 1990. Wir haben nicht versucht, unsere Hauptstadt in umstrittenen Gebieten zu installieren. 

Deshalb die Frage oben. Wie kommt man dazu, eine solch daueraggressive, völkerrechtswidrige und irrationale, weil allein aus religiösen Motiven heraus begründete, Politik zu unterstützen? Ich verstehe das nicht.
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#14

(03.01.2018, 22:38)PuK schrieb:  Weil der Krim-Konflikt völlig andere Voraussetzungen hat. Das ist einfach dumm gelaufen mit Stalins Gebietsreform, dass er die Krim, eigentlich "schon immer" ein Teil Russlands, der Verwaltungseinheit "Ukraine" in der UdSSR zugeschlagen hat. Ein Auseinanderfallen der Sowjetunion war damals nicht eingeplant; er konnte nicht ahnen, dass die Ukraine irgendwann ein selbständiger Staat wird, sonst hätte er das nicht gemacht. 

Tja, das ist so dumm gelaufen wie all die völkerrechtswidrigen Angriffskriege der Araber gegen Israel. Israel war auch "schon immer" jüdisch. Schon vor 2.700 Jahren, wie wir nun wissen. 

(03.01.2018, 22:38)PuK schrieb:  Darf ich mal was Persönliches fragen? Wie kommt man eigentlich zu so einer Einstellung, dass man alles gutheißt, was die Israelis dort so treiben? Sicher, die Deutschen haben den Juden übel mitgespielt in der Vergangenheit. Aber das entschuldigt doch nicht, dass sie sich jetzt da unten aufführen wie die Axt im Walde.

Was heißt hier Axt im Walde? Nach Jahrtausenden der Verfolgung und Vernichtung existiert endlich ein jüdischer Staat und das ist gut so. Die einzige Demokratie im nahen Osten mit funktionierendem Sozialwesen, guter Infrastruktur und Gleichberechtigung. Noch einen Failed State mit Windelköpfen und archaischen Gesetzen braucht es im nahen Osten nicht.

Martin
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#15

(03.01.2018, 19:58)Martin schrieb:  Tja, Krieg verloren, Gebiete weg. Das gilt für Jerusalem genauso wie für Königsberg, Danzig und Krumau. Die Araber starteten mehrere Angriffskriege gegen Israel und verloren alle. Warum macht sich eigentlich niemand für eine „Zweistaatenlösung“ auf der Krim stark? Weil diese Lösung überall anders genauso bescheuert wäre.

Martin

Zitat:Martin
...Nach Jahrtausenden der Verfolgung und Vernichtung existiert endlich ein jüdischer Staat und das ist gut so...

Dieser Aussage schließe ich mich voll und ganz an!

Jedoch Ihr Vorheriges
 
"Krieg verloren, Gebiete weg"    ist bestimmt keine Begründung für ihre Aussage, dass es wichtig sei, dass Jerusalem die Hauptstadt von Israel ist.
 
Als der britische Truppentransporter Exodus jüdische Auswanderer an die arabische Küste transportierte, verweigerten noch die Briten die Landung in Palästina, steckten Neuankömmlinge in eingerichtete Lager.
Details dazu habe ich nicht (mehr) parat. Mit dem Thema „beschäftigte ich mich“, nachdem ich den Film Exodus gesehen hatte.
 
Als dann die Engländer ihr „palästinensisches Mandat“ auf Druck der UN aufgegeben hatten, wurde in Tel Aviv der israelische Staat proklamiert, Tel Aviv wurde die Hauptstadt.
Hier ist eine kurze Chronologie  der Staatsgründung Israel.
 
Aus der Zeit stammt ein „Witz“: 
Moishe sagt zu Abraham, „wenn uns die Engländer/die UN, schon ein Land zu Verfügung stellten, das ihnen nicht gehörte,
dann hätten sie uns doch auch die Schweiz geben können …“

 
Zitat:Martin
Israel war auch "schon immer" jüdisch. Schon vor 2.700 Jahren, wie wir nun wissen.

Aus dem gefunden Scherben lässt sich auch das nicht so umfassend begründen,
lediglich die Existenz eines jüdischen Verwaltungssystems, eines jüdischen Stadtgouverneurs.....
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#16

(04.01.2018, 09:26)Martin schrieb:  Tja, das ist so dumm gelaufen wie all die völkerrechtswidrigen Angriffskriege der Araber gegen Israel. Israel war auch "schon immer" jüdisch. Schon vor 2.700 Jahren, wie wir nun wissen. 

Wir hatten doch oben bereits festgestellt, dass das ziemlich lange her ist, oder nicht? Bei uns hier nannte man das die "Hallstattzeit ", und wir müssten ziemlich viel, eigentlich sogar so ziemlich alles, umkrempeln, um dahin zurückzukehren. Die Verhältnisse von vor 2.700 Jahren kann man heutzutage nicht mehr als Rechtfertigung von irgendwas heranziehen. Das ist kein Revisionismus mehr, das ist vollkommen lächerlich.

(04.01.2018, 09:26)Martin schrieb:  Was heißt hier Axt im Walde? Nach Jahrtausenden der Verfolgung und Vernichtung existiert endlich ein jüdischer Staat und das ist gut so. Die einzige Demokratie im nahen Osten mit funktionierendem Sozialwesen, guter Infrastruktur und Gleichberechtigung. Noch einen Failed State mit Windelköpfen und archaischen Gesetzen braucht es im nahen Osten nicht.

Nun ja, es ist nicht gerade nett oder auch nur zivilisiert, kurz per Granate "anzuklopfen" und fünf Minuten später die Häuser von anderen Leuten dem Erdboden gleich zu machen, nur weil die auf einem Gebiet stehen, das einem nicht gehört, das man aber gerne selber besiedeln möchte. Das ist genau das, was der Wehrmacht an der Ostfront so viele Sympathien eingebracht hat. Was ja eigentlich nicht weiter verwunderlich ist, oder?

Und ob auf dem Kopf jetzt eine Windel oder ein kleinstmögliches Käppi ist (das übrigens gegen die Sonne bei weitem nicht so gut hilft wie eine Windel), ist doch egal. Wie wär's mit einem schicken Hut, so was wie ein Sombrero, mit breiter Krempe? Es muss ja nicht unbedingt eine Melone sein...
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#17

(04.01.2018, 09:26)Martin schrieb:  Tja, das ist so dumm gelaufen wie all die völkerrechtswidrigen Angriffskriege der Araber gegen Israel. Israel war auch "schon immer" jüdisch. Schon vor 2.700 Jahren, wie wir nun wissen.

Ach Martin, bisher habe ich Sie für einen gebildeten Menschen gehalten. Aber jetzt enttäuschen Sie mich doch. Ich zitiere einfach mal Wikipedia:


Zitat:Der Aufstand der Makkabäer  165 v. Chr. brachte Israel noch einmal für etwa 100 Jahre staatliche Unabhängigkeit. 63 v. Chr. begann die Zeit der römischen  Oberherrschaft. Die Römer gliederten das Gebiet in zwei Provinzen auf: Syria  im Norden, Judäa  im Süden. Im Jüdischen Krieg  wurden Jerusalem und der Jerusalemer Tempel  70 n. Chr. vollkommen zerstört. Der letzte jüdische Aufstand in Israel gegen die römische Herrschaft (Bar-Kochba-Aufstand ) wurde 135 n. Chr. niedergeschlagen. Die Juden wurden über die ganze Welt verstreut (Jüdische Diaspora ). Das Land selbst wurde seitdem „Palästina“ genannt. Diesen Namen, der auf das seinerzeit bereits verschwundene Volk der Philister  zurückgeht, erhielt das Land aufgrund eines Erlasses von Kaiser Hadrian , um die Erinnerung an die judäischen Bewohner zu tilgen, deren Aufstand er niederschlug.

Im Zuge der islamischen Expansion  geriet das Gebiet 636 unter arabische Herrschaft. Seit dieser Zeit wurde Palästina mehrheitlich von Arabern bewohnt. Die Kreuzfahrer  beherrschten von 1099 bis 1291 das von ihnen so bezeichnete „Lateinische Königreich Jerusalem “. Es folgten die Mamluken  von 1291 bis 1517 und dann die osmanische Herrschaft  von 1517 bis 1918. Keine dieser Obrigkeiten hatte für Palästina eine eigene Verwaltung vorgesehen oder das Gebiet als selbstständige geographische Einheit betrachtet. Auch für die Osmanen war die Region ein Teil Syriens, wohl auf die römische Bezeichnung Syria zurückgehend. Das Land wurde in drei Distrikte  eingeteilt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Israel#Ent...ahrhundert 
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#18

(04.01.2018, 10:32)Klartexter schrieb:  Ach Martin, bisher habe ich Sie für einen gebildeten Menschen gehalten. Aber jetzt enttäuschen Sie mich doch. Ich zitiere einfach mal Wikipedia:

Wo sehen Sie einen Widerspruch, Klartexter? Israel war schon vor 2.700 Jahren jüdisch und alle Angriffskriege und Besetzungsversuche der Araber scheiterten letztendlich, bis zum heutigen Tag.

Martin
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#19

(04.01.2018, 10:41)Martin schrieb:  Wo sehen Sie einen Widerspruch, Klartexter? Israel war schon vor 2.700 Jahren jüdisch und alle Angriffskriege und Besetzungsversuche der Araber scheiterten letztendlich, bis zum heutigen Tag.

Martin

Ich zitiere noch einmal aus dem vorigen Absatz, Martin:


Zitat:Im Zuge der islamischen Expansion  geriet das Gebiet 636 unter arabische Herrschaft. Seit dieser Zeit wurde Palästina mehrheitlich von Arabern bewohnt.

Fast 1400 Jahre bewohnen also Araber das Gebiet, wenn auch unter wechselnden Regierungen. Juden kommen in der Zeit in dem Gebiet nicht vor, schon gar nicht als Herrschende.
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#20

(04.01.2018, 10:41)Martin schrieb:  ..../..... Israel war schon vor 2.700 Jahren jüdisch und alle Angriffskriege und Besetzungsversuche der Araber scheiterten letztendlich, bis zum heutigen Tag.

Martin

Da nenne ich doch gleich mal ein Beispiel aus einer Ecke unserer Erde, wo Sie auch vile Zeit verbringen = USA.

Die Stelle, wo heute "The White House" gebaut ist, dieser Unaussprechliche sein -Unwesen treibt, war die geringste Zeit amerikanisch.
Da lebten viiiiiiel Jahre zuvor mehrere Indianerstämme, zB. die Cheroenhaka, bekannter die Algonkins
und die Powhatans, deren Häuptlingstochter Pocahontas in der Geschichte sehr bekannt.

Heute leben noch 2 - 3 Mio. Indianer in den USA - die Stämme      

[/url]
 
 
[url=http://www.indians.org/tribal-directory.html][Bild: https://img1.picload.org/preview/ddorrgw...-immig.jpg ] 

PS: Übrigens, in den USA, dem "Urheber" des Problems,
leben 7 - 8 -Mio Juden, in Israel leben etwas mehr als 6 Millionen ....
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