21.11.2017, 13:18
(21.11.2017, 12:57)bbuchsky schrieb: Sorry, Herrschaften, aber ich hatte schon das Vergnügen, bei Bauvorhaben im schönen Bayern unterschiedliche Gewerke zu koordinieren, und zwar regelmäßig mit lokal ansässigen Bauhandwerkern.
Es gibt bei euch eben Menschen, deren Nationalität nur am Habitus zu befestigen ist. Das ist anfangs ganz lustig, aber wenn es die Abläufe blockiert, wird es lästig. Machmal war ich froh, wenn morgens um "Öhff" der Trupp zur "Brotzeit" in der Dorfkneipe verschwand, und man sie für 2 Stunden in sicherer Verwahrung wusste.
Was mich zu der Frage bringt: Wie geht´s eigentlich dem (denna) "Switchie" aus Uffing? Der war hochdeutschfest und hatte weitestgehend die Übersetzungen zu leisten, wenn mir der "Holzerer" oder der "Heizerer" irgendwas vorgesungen hatte, und ich mir keinen Reim auf den Inhalt des Gesagten machen konnte.
Mit Ausnahme des Großraums Hannover wird überall in Deutschland Dialekt gesprochen. Und von meinen Freunden von der Küste („sptzer Stein“) weiß ich auch erster Hand, dass sie den bayrischen Dialekt nicht nur verstehen, sondern auch schätzen. Es mag einige Täler im südöstlichen Bayern geben, in denen tatsächlich der Dialekt schwer zu verstehen ist. München gehört aber definitiv nicht dazu.
Martin