10.11.2017, 17:30
(10.11.2017, 12:02)PuK schrieb: Heute wartet man ab bis mindestens nach der Pubertät und fragt die Leute erst dann, was nun werden soll.
Die Juristerei agiert nicht im luftleeren Raum. Gesetze, so abstrakt sie sind, und die zugehörige Jurisdiktion dienen immer dazu, konkrete Lebenssituationen zu erfassen. Es ist nicht Aufgabe von Juristen, fiktive Mischgeschlechter zu erfinden, die es in der Realität nicht gibt, sondern nur in der Phantasie von irgendjemandem. Das ist wenn, dann etwas für die Autoren von Belletristik.
Oder für Poststrukturalisten . Nur gibt es keine poststrukturalistischen Juristen, weil das paradox wäre.
Die Juristen gehen logisch und praktisch vor. Bisher gab es in der privaten und öffentlichen Verwaltung zwei Geschlechter. Es hat sich aber gezeigt, dass dies nicht ausreicht und so gibt es nun eben eine dritte Möglichkeit, die alles abdeckt, was die beiden "Normalfälle" nicht umfassen. So einfach ist das. Der Biologie oder der Medizin wird damit nichts genommen, die können differenzieren, wie sie wollen.