09.11.2017, 11:11
Bei der Betroffenen handelt es sich übrigens um eine Frau mit dem Turner-Syndrom. Sie hat also (eventuell nur in einem Teil ihrer Körperzellen) nur ein X-Chromosom.
Die Symptome sind laut Wikipedia :
Diese Mädchen sind oft unauffällig bis ins Grundschulalter.
Zwei Argumente sprechen für mich dafür, dass man da kein drittes Geschlecht erfinden muss, und zwar zwei ziemlich unwiderlegbare Argumente:
Ebenso verhält es sich mit den Fortpflanzungsorganen. Wer Eierstöcke (verkümmert oder nicht) besitzt, aber keinen Ansatz zu Hoden, ist ebenfalls eine Frau.
Fall geschlossen, die Verfassungsklage war unbegründet.
Die Symptome sind laut Wikipedia :
Zitat:
- Pränatal (vorgeburtlich) fällt im Ultraschall häufig eine zum Teil sehr ausgeprägte Nackentransparenz auf. Die Flüssigkeitsansammlung kann sich bei schweren Formen, bei denen in der Regel ein Herzfehler – typischerweise eine Aortenisthmusstenose – vorliegt, auch als Hygroma colli , dorsonuchales Ödem oder Hydrops fetalis zeigen.
- Strang-Gonaden : nicht funktionsfähige, bindegewebig degenerierte Ovarien (Eierstöcke), sogenannte Streak-Ovarien. Die Ovarien enthalten zum Zeitpunkt der eigentlichen Menarche keine Follikel mehr und können keine Östrogene herstellen mit einer daraus resultierenden Unfruchtbarkeit .
- Gelegentliche Fehlbildungen innerer Organe, insbesondere von Herz und Aorta (häufig Aortenisthmusstenose ), Nieren (Hufeisenniere , Nierenagenesie ) und Harnleitern, Skelett und Bandapparat
- Schwellungen an Händen und Füßen (Lymphödem ) bei Neugeborenen und Erwachsenen
- Mittelohrentzündungen im Kindesalter
- Leberflecken (gutartige Pigmentnävi) (oft besonders viele und/oder besonders große)
- flacher, schildförmiger Brustkorb , weiter Mamillenabstand
- im Nacken heruntergezogener Haaransatz
- Pterygium colli, eine zwischen dem Processus mastoideus und dem Acromion des Schulterblattes liegende flügelförmige Hautfalte am Hals
- Kleinwuchs (durchschnittliche Erwachsenengröße von ungefähr 145 cm, wobei die Körpergröße durch die Gabe von Wachstumshormonen erhöht werden kann)
- Meist verzögerte Pubertät mit Ausbleiben der spontanen Entwicklung der sekundären Geschlechtsmerkmale (Brust, Fettverteilung), was jedoch durch die Gabe weiblicher Geschlechtshormone eingeleitet werden kann
- Ausbleiben der Menstruation (Regelblutung/Periode), welche durch Hormongaben in den üblichen Zyklus gelenkt werden kann. Wegen des Fehlens der Follikel in den Ovarien bleibt die Unfruchtbarkeit aber bestehen.
- Erhöhtes Osteoporose -Risiko
- Cubitus valgus mit verstärktem Abweichen des Unterarms gegenüber dem Oberarm
- Ohrdysplasien
- Nageldysplasien
- Keratokonus (Erkrankung der Hornhaut)[6]
Diese Mädchen sind oft unauffällig bis ins Grundschulalter.
Zwei Argumente sprechen für mich dafür, dass man da kein drittes Geschlecht erfinden muss, und zwar zwei ziemlich unwiderlegbare Argumente:
- Sie hat (verkümmerte) Eierstöcke, aber sie hat nichts, was mit Hoden zu tun hat (Phänotyp)
- Nirgends ist ein Y-Chromosom im Spiel (Genotyp).
Ebenso verhält es sich mit den Fortpflanzungsorganen. Wer Eierstöcke (verkümmert oder nicht) besitzt, aber keinen Ansatz zu Hoden, ist ebenfalls eine Frau.
Fall geschlossen, die Verfassungsklage war unbegründet.